Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.11

- S.9

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INNSBRU n v

Innsbruck bekommt ein
modernes Tierheim
Mit vereinten Kräften (Stadt Innsbruck, Land Tirol, Tierschutzverein, Sponsoren und Spender) wird das bestehende Tierheim in Mentlberg saniert und
vergrößert. Baubeginn ist im Frühjahr, die Fertigstellung soll noch vor dem
Sommer 2001 erfolgen. Die Pläne für das „neue" Tierheim stammen von Architekt und Tierfreund Jürgen Heller.
Es wird - so Inge Welzig vom Tierschutzverein - kein Luxusbau, aber ein
Tierheim, das den Anforderungen für
die Tiere und die dort arbeitenden Menschen entsprechen wird. Das Tierheim
wird u.a. durch Aufstockung um ca.
200 Quadratmeter vergrößert, es wird
das Tierschutzbüro beherbergen und
künftig auch einen Behandlungsraum
und ein Besprechungszimmer aufweisen. Ganz wichtig die Sanierung der
Heizungs- und Elektrotechnik sowie
der Sanitärbereiche.
Inge Welzig berichtete, dass sie Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und
LH-Stv. Ferdinand Eberle von der
schwierigen Situation des Tierheims
überzeugen konnte und so die Zusage
bekam, dass der Umbau mit je 3,5 Mio.
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa mit In- S von Stadt und Land unterstützt wird.
ge Welzig und einem vierbeinigen liebesuchenden Heimbewohner. (Foto: W. Weger)Die restlichen 3 Mio. S der Gesamtkosten von 10 Mio. S ist Inge Welzig zuversichtlich, durch Sponsoren und
gespräch gemeinsam mit Innsbrucks
Spender auftreiben zu können. WeiteBürgermeister Dr. Herwig van Staa am
re 3 Mio. S würde die Sanierung der
10. Oktober im Tierheim.
Freigehege kosten. Auch hier ist Inge
(Fortsetzung von Seile 8)
Welzig optimistisch, dass das Geld irgendwie aufgebracht werden kann.
schlössen werden, etwa 2004 müsste
Warum ein Umbau notwendig ist sowie über das Wie und Wann informierte Inge Wclzig bei einem Presse-

der Ausbau der Olympiabrücke und die
neue Einbindung der Südbahnstraße
fertig sein. Die Untertunnelung der
Grassmayrkreu/ung sollte /wischen
2008 und 2010 erfolgen.
Die Gesamtlösung zur Bewältigung
des künftigen Verkehrs ist auch im
Hinblick
auf die anstehenden
Großprojekte der Generalsanierung
der Olympia-Eishalle, des Neubaus
einer kleinen I ishalle, de:, Bahnhof.1;
neubaues mit Neugestaltung des Südtiroler Plat/es sowie der Bebauung
der Areale I ivoli Alt und I rächten
bahnhof erforderlich, „sonst müssten
die ausgeschriebenen Wettbewerbe
verschoben werden", warnt Bürgermeister van Staa. (A.G.)

INNSBRUCK I N I O R M I I K T

Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
betonte, dass die Stadt Innsbruck ab
dem heurigen Jahr auch die Jahressubvention für das Tierheim erhöht habe. Das Geld für den Umbau habe er
bereits im Budget für das kommende
Jahr vorgesehen.
Van Staa lobte Inge Welzig als Exportin mi Tier-

sich nicht nur um herrenlose ! lere und
uni ! iere in Schwierigkeiten kümmert,
sondern sich auch für eine optimale
Tierhaltung im bäuerlichen Bereich,
aber auch bei Tiertransporten einsetzt.
Wichtige Bemühungen und Beiträge
für die Öffentlichkeit, so van Staa.
„Der Umbau kommt" - so Welzig „nicht nur den Tieren zugute, auch die
räumliche Situation für die Mitarbeiter/innen und für die Besucher des
Tierheims wird dadurch verbessert."
Es sei auch wichtig, dass das Büro des
Tierheims vom Landhaus nach Mentlberg übersiedelt: Dadurch werde es
möglich sein, die Arbeitsabläufe zu vereinfachen, und auch die irrige Meinung,
der Tierschutzverein sei eine Abteilung
des Landes und werde ohnehin von
Steuergeldern finanziert, könne korrigiert werden. Welzig verteidigte sich
gegen Vorwürfe von manchen Seiten,
dass man das Geld besser für die Men-

Das Spendenkonto des Tierschutzvereins: 3400 bei der Tiroler Sparkasse

sehen verwenden sollte, mit einem Zitat von Gandhi: „Die Kultur eines
Volkes erkennt man auch an seinem
Umgang mit den Tieren." Der Tierschutzverein leistet auch Sozialarbeit,
wenn Tiere z. B. durch Alter, Krankheit,
Scheidung oder Allergien abgegeben
werden müssen. Müssten in all diesen
Situationen die unversorgten Tiere
getötet weiden, waten tili viele Men
sehen die Sorgen noch größer, betont
Inge Wel/ig. (WW)

Bchutzbereich
und hob hervor,
dass der Tierschut/verem und
allen voran Frau
Wel/ig in unermüdlichem Tagund Nachteinsatz Das Modell des „neuen

N O V I - M B I - R 2000

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