Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.11

- S.6

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INNSBR

MW

Neue Anlagen für Betreutes Wohnen
22 Seniorenwohnungen
Lind eine Tagesheimstätte
(mit
Gemeinschaftsraum
und Küche) wurden am 3.
Oktober a m L o h b a c h offiziell an den Innsbrucker Sozialfonds (ISF) und an die
Mieter übergeben.
Das Senioren-Wohnprojekt mit Betreuung wurde
vom Innsbrucker Sozialfonds von der Neuen Heimat

Ein selbstständiges Leben führen und trotzdem nicht auf
Betreuung und im Ernstfall auf rasche Hilfe verzichten
müssen, diese Möglichkeiten bieten die neuen Seniorenwohnungen. Als zukunftsweisenden Weg in der Senioren(wohn)politik begrüßt auch ISF-PräsidentVizebgm. DI
Eugen Sprenger das Projekt „Betreutes Wohnen".

angemietet. In einem Unterbestandsvertrag werden die
Wohnungen an die Senioren
weiter vermietet. Die Wohnungen verfügen über einen
Notruf und einen Brandmelder. Ein Betreuungsvertrag
mit den Johannitern garantiert die Versorgung rund um
die Uhr. Für die Grundbetreuung steht in der Tagesheimstätte eine ISF-Angestellte zur Verfügung.
In das insgesamt 85-Millionen-Projekt investierte die
Neue Heimat neun Mio.
Schilling aus Eigenmitteln.
„Für die Mieter bedeutet dies
eine Ersparnis von 800 Schilling", so NHT- Geschäftsführer
Dr. Klaus Lugger.
Hildegard Hahn ist mit dem
Senioren-Wohnen am Lohbach
Anlässlich der „Schlüssehr zufrieden. „Da fühl ich mich selübergabe" an die neuen
wohl", bestätigt sie Vizebgm. DI
Eugen Sprenger (li.) und NHT- Mieter/Mieterinnen Anfang
Gesch.-Führer Dr. Klaus Lugger. Oktober verwies Bürger-

meister Dr. Herwig van Staa
auf die großen Bemühungen
der Stadt in der Betreuung
der Senioren: Allein in das
neue Wohnund Pflegeheim
Reichenau wurden rund 220
Mio. S investiert.
„Wir
werden auch
in anderen
Stadtteilen
Projekte
nach
dem
Blick in den schönen Innenhof (mit Sportpiatz)
Modell Seni- der Anlage Müllerstraße. (Fotos: G. Andreaus)
orenwohnen
,Am Lohbach" errichten!"
Insgesamt ca. 150 Seniorenwohnungen.
In Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa konnte ISF-Präsident
Vbgm. DI Eugen Sprenger

Nordkettensiedlung aufgestockt
Generalsaniert, attraktiv
und um ein Stockwerk höher
präsentiert sich die Nordkettensiedlung nach nur 23
Monaten (Um-)Bauzeit.

Im Oktober 1998 wurde
unter der technischen und
geschäftlichen Koordination
der
Gebäudeverwaltung
(GVI) mit den Bauarbeiten

begonnen. „Die Generalsanierung - von der Fassade
bis zum Stiegenhaus - und
die Schaffung neuen Wohnraumes durch Aufstockung
waren
unsere
zwei Ziele für
das
Projekt
Nordkettensiedlung", so die beiden
GVI-Ge! schäftsführer
Hans Newerkla
und Ing. Helmut
Rofner bei der
Übergabe der letzten 14
Wohnungen am 12. Oktober. An Stelle des Dachbodens mit Giebeldach erhielt
jedes der 22 Häuser (Nord-

am 16. Oktober den Schlüssel für die neue Seniorenwohnanlage M ü l l e r s t r a ß e
von Csaba Dregelyvari, Direktor der „Tiroler Gemeinnützigen Wohnungsbauund Siedlungs-GesmbH.",
entgegennehmen.
Im Rahmen der Übergabefeier wurde mehrfach an
die anfänglichen Proteste im

kettenstraße 1-15, Siegmairstraße 2-20, Josef-PöllStraße 21-24) einen dritten
Stock mit je zwei Wohnungen unter dem nunmehrigen
Runddach. Insgesamt 44
neue Wohnungen mit 2320
Quadratmeter Gesamtnutzfläche wurden geschaffen
(pro Wohneinheit ca. 54
Quadratmeter). Zudem wurde an der Nordseite eine
Tiefgarage mit 44 Abstellplätzen gebaut und die
Grünanlagen neu und attraktiv gestaltet.
In die Aufstockung, Tiefgarage und Sanierung des
Altbestandes wurden insgesamt 78 Mio. S investiert.

Zusammenhang mit dem
Projekt erinnert, bei denen
besonders von Schul- und
Anrainerseite der Verlust der
„Spielfläche" im Schulhof
befürchtet wurde.
Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa unterstrich in seiner Ansprache, dass die
Schule jetzt zum ersten Mal
einen Sportplatz zur Verfügung habe und dankte
Vbgm. Sprenger für die gute
Zusammenarbeit und die politische Stabilität, die Voraussetzung war, dass das
Projekt „Seniorenwchnanlage Müllerstraße" verwirklicht
werden konnte. „Trotz der
geänderten finanziellen Situation werden wir die Politik der bestmöglichen Versorgung fortsetzen, das betrifft vor allem Kinder und ältere Menschen."
Die Wohnungen in der
Müllerstraße werden im
Frühjahr an die künftigen
Mieter übergeben werden.
(A.G./BS)

INNSBRUCK I N L O R M I K R T - N O V I i M B h R

2000