Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.7

- S.6

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INNSBRIIC
Auch betreutes Wohnen
am Lohbach
298 Wohnungen umfasst
das Neue-Heimat-Tirol-Projekt „Wohnen am Lohbach"
- 22 davon sind als seniorengerechte Wohnungen
mit einer angeschlossenen

nungen wurden mit finanzieller Unterstützung der Stadt
erstellt. Generalmieter ist
der Innsbrucker Sozialfonds
(ISF). An die Mieter werden
die Wohnungen vom ISF im
Rahmen eines Servicepaketes unter dem
Titel „Betreutes Wohnen" untervermietet.
Der Bruttomietzins
beträgt 70 Schilling
pro Quadratmeter.
Die Vergabe der
Seniorenwohnungen
durch den ISF erfolgt
ausschließlich an jene
Berechtigten, die vom
Stadtsenat in einer
punktemäßig gereihten Liste genehmigt
wurden. Die Kriterien
für die Vergabe: Vormerkzeit, Alter, perÜbergabe der ersten Seniorenwohnunsönliche
Situation
gen in der Anlage „Wohnen am Lohbach": Die Direktoren der Neuen Heimat, und das soziale UmDr. Klaus Lugger und Ing. Alois Leiter, feld. Bisher haben
mit Wohnungsstadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter.
(Foto: G. Andreaus) sechzehn Einzelpersonen und zwei Ehepaare ihre WohnungswünTagesstation eingerichtet.
sche angemeldet. In der SitAm 1. Juli können die ersten
zung am 8. Juni hat der StadtSenioren-Mieter in ihre
senat der Vergabe (nach den
Wohnungen einziehen.
erforderlichen Kriterien) einDie 16 Einpersonen- und
stimmig zugestimmt. (A.G.)
sechs Zweipersonen-Woh-

Besserer Lärmschutz für
den Westen Innsbrucks
Die Errichtung von Lärmschutzwänden entlang der
Autobahn für Mentelberg,
Sieglanger und Höttinger Au
ist nun nach der Zusage von
Verkehrsminister Schmid
endgültig fix. „Einem verstärkten Lärmschutz in Innsbruck entlang der A12 bzw.
A 13 wird besondere Dringlichkeit zugewiesen", lautet
die erfreuliche Botschaft aus
Wien, die Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner kürzlich auch zur
Freude von Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa, der
sich immer wieder mit Vehemenz für die Realisierung
dieser wichtigen Lärmschutzmaßnahme eingesetzt
hat, verkünden konnte. Das
40-Mio.-S-Projekt ist bereits
von der ASFINAG genehmigt, ein Realisierungszeitplan erstellt. Im Herbst wird
mit der Errichtung der Lärmschutzwand für die Höttinger Au begonnen. Entsprechend dem Wunsch und mit
Beteiligung der Stadt Innsbruck zeichnet der Innsbrucker Architekt Lorenz für
die Gestaltung der Wände
verantwortlich.
Im Detail: Die Höttinger Au

bekommt innseitig eine drei
Meter hohe
bepflanzte
Wand (Fertigstellung April
2001). Die 1300 Meter lange Wand im Bereich des
Sieglanger wird ab Frühjahr
2001 durch einen hochabsorbierenden gekrümmten
Schallschirm aufgestockt.
Eine 5,5 Meter hohe Wand
auf der Autobahn-Südseite
mit einer zusätzlichen DreiMeter-Aluwand am Mittelstreifen wird den Bereich
Mentelberg schützen (Baubeginn: 2001).
Die nunmehr ausgewählte
Lösung basiert auf Lärmberechnungen, die von den
Umweltabteilungen
von
Stadt und Land gemeinsam
mit der HTL Trenkwalderstraße erarbeitet wurden. Eine viel teurere Autobahneinhausung hätte das Problem
nur halb gelöst, da dadurch
der Lärm von der Bundesstraße und von der Bahn
nicht weggebracht worden
wäre. Die Bewohner von
Innsbruck-West können nun
aufatmen, zumal die ÖBB
auch Lärmschutzmaßnahmen entlang der Bahnstrecke zugesagt haben.
(WW)

Kunst am Bau
Das Projekt „Wohnen am
Lohbach" bietet neben den
ingesamt 298 Wohnungen
für ca. 1000 Menschen auch
ein Kunsterlebnis. Im Rahmen des Projektes unter
dem Motto „Kunst am Bau"
wurden verschiedene Kunstobjekte in die sechs Wohnblöcke umfassende Anlage
integriert. Damit entstand eine „szenische Dramaturgie
für eine Wohnlandschaft".
Aus den insgesamt 18 eingereichten Projekten wurden

sechs Objekte ausgewählt.
Von den Betonkuben von
Heinz Gappmayr über die
Spiegel-Lichtinstallationen
von Eva Schlegel bis zu einem komplex aufgebauten
Spiel mit Modulen reicht die
Palette. Die Lindendächer
und Grünräume wurden unabhängig vom Wettbewerb
von Günther Vogt gestaltet.
In der Parkanlage sind alle
Interessierten zu einem
Kunst- und Naturerlebnis
willkommen. (KR)

Die seit 1977 bestehende Lärmschutzwand am Sieglanger wird
durch das Aufsetzen eines Aluminiumschirmes erhöht.
(Visualisierung: Arch. Peter Lorenz)

INNSBRUCK INFORMIERT

JULI 2000