Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.6

- S.32

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Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_06
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S I N N S M ^

Problemstoffsammlung mit
Aktion „Saubere Sammelinseln
Flächendeckend, in allen
Stadtteilen, werden die Sammelstellen eingerichtet (nachstehend mit genauem Zeitplan
angeführt). Die Sammelstellen
bei der Schutzengelkirche, am
Wiltener Platzl und bei der Pauluskirche werden zweimal bedient. Neu ist die Sammelstelle
.im Ho/ner Platz - sie wird am
Samstag anstelle der Station im
Rathaushof angefahren.
Insgesamt sind 32 Sammelstellen eingerichtet. Die Umweltexperten der Stadt appellieren, die Abgabetermine genau einzuhalten und nicht schon
Stunden früher die Problemstoffe „einfach abzustellen": Mit
den Problemstoffen zu spielen,
wäre für die Kinder absolut gefährlich.
Während der Abholaktion
steht ein eigener Abfall- und

Vor B e g i n n der U r l a u b s z e i t b i e t e t s i c h d i e G e l e g e n h e i t ,
d e n H a u s h a l t auf ( u m w e l t ) g e f ä h r l i c h e P r o b l e m s t o f f e z u
d u r c h f o r s t e n u n d sie richtig zu e n t s o r g e n : V o m 26. Juni bis
1. Juli w i r d k o s t e n l o s die s c h o n t r a d i t i o n e l l e S o m m e r - P r o b l e m s t o f f s a m m l u n g der S t a d t d u r c h g e f ü h r t . E r s t m a l s dam i t v e r b u n d e n ist eine A k t i o n „ S a u b e r e S a m m e l i n s e l " : Für
r i c h t i g e s T r e n n e n und vor a l l e m für ein s a u b e r e s U m f e l d
der A b g a b e s t e l l e n soll g e w o r b e n w e r d e n . Der s t ä d t i s c h e n
P r o b l e m s t o f f s a m m l u n g a n g e s c h l o s s e n hat s i c h w i e d e r
die K l a m o t t e v o m Verein W A M S : t r a g b a r e Kleider, S c h u he, Textilien u n d „ H a r t w a r e " k ö n n e n a b g e g e b e n w e r d e n .
Umweltberater für jede Auskunft zur Verfügung. Zudem
wird ausführliches Informationsmaterial aufgelegt. Auch die
vor kurzem eingeführten OLIBehälter können an den Sammelstellen abgegeben und gegen neue Gefäße umgetauscht
werden.
Eine illegale Entsorgung von
Problemstoffen (schädlich für
Menschen, Tiere und Pflanzen)

in die Mülltonne oder in das
W C hat schwerwiegende Folgen für die Umwelt. Werden etwa Quecksilber oder Cadmium, Formaldehyde oder Wirkstoffe von Medikamenten einfach „weggeworfen", so werden Grundwasser und Kläranlagen schwer belastet!
Vom städtischen Referat für
Umwelttechnik und Abfallwirtschaft werden alljährlich drei
kostenlose Problemstoffsammelwochen organisiert: die
Frühjahrssammlung im April,
die Sommersammlung Ende Juni und die Herbstsammlung
vom 16. bis 2 1 . Oktober.
Neben diesen mobilen Sammelaktionen der Stadt können
Problemstoffe auch während
des Jahres abgegeben werden:
im Recyclinghof (Rossaugasse
4), von Montag bis Donnerstag
von 8 bis 17 Uhr; Freitag von
8.00 bis 19 Uhr; bei der Berufsfeuerwehr (Hunoldstraße
17) und im Bauhof West
(Bachlechnerstaße 27), jeweils
am Freitag von 15 bis 19 Uhr.
Nähere Informationen erteilt
das Referat für Umwelttechnik
und Abfallwirtschaft, Tel. 53 60
D W 3 5 52.

Mehr Bewusstsein
für die Umwelt
I )ei Vei packungsverordnung
hat die Stadt Innsbruck Rech
nung getragen und im Stadtgebiet Sammelmöglichkeiten eingerichtet, damit im Haushalt anfallende Verpackungsaltstoffe
auch richtig entsorgt werden
können. Derzeit sind es 137
Sammelinseln (mit unterschied-

XX

licher Containeranzahl), die
Herr und Frau Innsbrucker in
Anspruch nehmen können.
„Damit wird das Ziel erreicht,
die Umwelt und die Deponien
von Verpackungsabfällen zu
entlasten und diese wieder in
die Kreislauf Wirtschaft zu integrieren", betont Dr. DI Elisabeth
Bader, Referentin der städtischen Umwelttechnik und Abfallwirtschaft. Die Statistik bescheinigt den Innsbrucker/innen eine vorbildliche Sammelmoral: Rund 1400 Tonnen
Kunststoff Verpackung, 4000
Tonnen Altglas sowie 460 Tonnen Metalldosen wurden im
Jahr 1999 gesammelt und einer
Verwertung zugeführt!
Nicht selten wird aber das
Entsorgungsangebot
missbraucht, und so mancher versteht die Sammelinsel und ihr
Umfeld als Müllabladeplatz.
Restmüll, Sperrmüll, ja sogar
Problemstoffe, die in den Recyclinghof gehörten, werden einfach neben der Sammelinsel
abgelegt - auf Kosten der umweltbewussten Mehrheit und zu
Lasten der Anrainer und des
Ortsbildes.
Daher startet das Referat für
Umwelttechnik und Abfallwirtschaft im Zuge der Problemstoffsammlung an sieben Sammelinseln die Aktion „Saubere
Sammelinsel". „Die Abfälle
gehören in den entsprechenden
Container", appelliert Referentin
Bader: „Sollten die Behälter bereits voll sein, so weichen Sie
bitte an eine andere Sammelinsel oder den Recyclinghof der
Stadt ausi"
Mit dieser umfassenden Informationskampagne wirbt die
städtische Abfallberatung für
mehr Umweltbewusstsoin und
Verständnis für eine richtige Entsorgung. Bewusst muss auch
werden, dass die Container keine Werbeflache sind: Durch das
überhandnehmende „wikli •" l"la
katieren werden die Hinweistafeln, was in die Container
gehört, verdeckt: Falsches Entsorgen ist die Folge. (A.G.)

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