Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.6

- S.11

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MW

EINNSBR

Ein Erholungsraum
für alle Innsbrucker
Mit einer attraktiven Verbauung und Gestaltung der Sill- und Innufer wurden
Wohnen und Freizeit, Erholung und Natur auf einen Nenner gebracht.
Unter dem Arbeitstitel „Promenadengestaltung mit Hochwasserschutz"
startete vor rund zwei Jahren ein ehrgeiziges Projekt: Unter der Regie vom
Referat „Grünanlagen-Planung und
Bau" wurde der Ausbau einer Rad/
Fußwegpromenade (mit je 2,5 Meter
Breite) von der General-Eccher-Straße
in Richtung Grenobler Brücke in Angriff
genommen. Insgesamt 1140 Meter
lang zieht sich nun das Asphaltband
entlang der Sill und des Inn, ermöglicht Radfahren, Wandern oder Joggen
nahezu vom Stadtzentrum heraus bis in
das Erholungsgebiet der Rossau - und
das kreuzungsfrei: Im Bereich der Grenobler Brücke ermöglicht eine großzügige Rad/Fußgängerunterführung das
gefahrlose „Unterqueren" des Langen
Weges. Kugelleuchten sorgen dafür,
dass die Promenade auch während der
Nachtstunden sicher begehbar ist.

Ein Dorado
für Trendsportarten
Vielfältig präsentiert sich das insgesamt 28.000-Quadratmeter-Areal der
Freizeitlandschaft. Einladend die Liegewiese (mit eigener Dusche und WCAnlage), großzügig der Reichenauer
Park westlich des Wohnheimes. Auf
den 6300 Quadratmetern entstanden
ein Familienbereich mit Kinderspielplatz (u.a. mit Karussell, Wackelband,
I h<••r.liili-ntfi :k, ! Lim |i"l )i m ke) und ein

Seniorenbereich (mit Sitzbänken, Wattertisch und Freischach). Ab der
Wohnanlage in Richtung Sandwirt
schließt sich ein Dorado für Trendsportarten an. Auf dem „größten Spielpark Innsbrucks" (so Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger) bieten eine
Kletterwand, Volleyball/ Streetballplatz
und der Skateboardplatz (die Skaterampen werden noch im Sommer installiert) der Jugend Fun und Action.
Bei der Auswahl der Spielgeräte verließ man sich auf das Know-how der
Experten: Das Institut fur Sportwis-

senschaften (Univ.-Prof. Günther Mitterbauer) stand beratend zur Seite.

Ein Erholungsraum
mitten in der Stadt
Großer Wert wurde auf die Grüngestaltung gelegt: Von den rund 300 Bäumen mussten 31 Bäume gefällt werden (wegen Bruchgefahr). 90 Bäume,
45 Heister (an der Uferböschung) und
4974 Sträucher wurden neu gepflanzt
und machen das Areal „zu einem wertvollen Natur- und innerstädtischen Erholungsraum für alle Innsbrucker, vor
allem für die Reichenauer, Saggener
und Pradler", betont Vizebgm. Sprenger, zuständig für den Grünbereich der
Stadt, anlässlich der ersten offiziellen
Begehung am 22. Mai.
Architektonisch gelungen und farblich interessant fügen sich das ISFWohnheim (mit Pflegebetten, Seniorenwohnungen und Integriertem
Stadtteilzentrum) und die neue Wohnanlage (mit 200 Wohnungen) in das
Grün-Ambiente der Freizeitlandschaft.

Die Rampe, für die Kinder eine der Attraktionen des Reichenauer Parks - beim „Aufstieg" mit dabei Vizebgm. DI Eugen Spren(Foto: G. Andreaus)
ger.



Eine gelungene
Teamarbeit
Die Arbeiten für den Hochwasserschütz und die Promenadengestaltung
wurden in Teamarbeit mit der Bundeswasserbauverwaltung im März 1998
begonnen und termingerecht im Frühjahr abgeschlossen. Der Hochwasserschutzdamm hat eine Doppelfunktion:
Absichern vor Überschwemmungen
und Trasse für die Promenade.
Insgesamt 23,7 Millionen investierte
die Stadt Innsbruck in die Gestaltung
der Promenade, mit rund 3,5 Mio. S
schlägt die Unterführung der Grenobler Brücke zu Buche. 11,5 Millionen
ist der finanzielle Aufwand des Bundes
tut die Hochwasserverbauung. Die
Wohnverbauung des ehemaligen Campingplatzes miteingerechnet, ist die
neue Freizeitlandschaft unter dem
Strich ein 500-Millionen-Projekt! (A. G.)

I N N S B R U C K I N I O R M I I l k T - J U N I 2000

,

Beliebt ist auch die Kletterwand im „größten Spielpark Innsbrucks".

Auch an die trendsportbegeisterte Jugend
wuidrqiHhnhi
(Fotos: W. Weger)

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