Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.5

- S.28

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1NNSBR

Innsbruck ist beim
Strompreis Europameister

"

1925 2000 ,ïï

GHAFEN
SBRUCK

Innsbrucks Fluggeschichte
im Visier der Kamera
Als der erste Innsbrucker
Flughafen 1925 in der Reichenau eröffnet wurde, starteten die Flugzeuge von einer
holprigen Graspiste - in der flugfreien Zeit mit Zweitnutzung als
Weide. 75 Jahre später präsentiert sich Innsbrucks Airport
y(){){) in Kranebitten als einer
dei I H ideutendsten RegionalFlugplätze mit modernster Technik Im Jubiläumsjahr dokumentiert eine Foto-Ausstellung die
Innsbrucker Fluggeschichte - zu
sehen vom 9. Mai bis zum 3 1 .
Dezember in der Balustrade der
Abflughalle.
Mit 40 beeindruckenden Fotos im Großformat (meistens 50
mal 70 cm) läßt Mag. Tanja
Chraust unter dem Motto
„Innsbrueker Luftfahrtimpressionen 1910 - 2000" die Entwicklung der Luftfahrt Revue
passieren. Mit der Fotolinse
festgehalten wurden unter anderem Innsbruck als Ballonstation (von 1910-1914), das erste
Flugzeug, das 1912 seine Kreise über der Stadt zog und die
fliegerischen Aktivitäten auf dem
neuen Flugplatz Reichenau
(vom Segelflug von der Seegrube bis zur spektakulären Vor-

führung des Fliegeridols Ernst
Udet und der ersten Rundflugmaschine „Tirol"). Die Ausstellung „berichtet" von den Kriegsjahren und zeigt die Entwicklung
des Flugplatzes in Kranebitten:
die Eröffnung 1948, den „Dornröschenschlaf" von 1970 bis
1977 und den anschließenden
Aufschwung im Linien- und
Charterverkehr. Heute zählt
Innsbrucks Flughafen zu den
bedeutenden europäischen Regional-Flugplätzen und ist ein
wichtiger Stützpunkt für die Flugrettung. Die Passagierzahlen
sprechen eine deutliche Sprache: 1955 wurden 6000 Passagiere abgefertigt - an der Jahrtausendwende ist Innsbruck
Drehscheibe für 612.064 Fluggäste!
Die Ausstellung ist auch die
Gelegenheit, im Jubiläums-Preisausschreiben zu gewinnen: z. B.
einen Flug nach Paris oder Alpen- und Gletscherflüge.
Am 9. Mai um 17 Uhr wird die
Ausstellung eröffnet und ist bis
zum 3 1 . Dezember bei freiem
Eintritt während der FlughafenBetriebszeiten zu sehen. Ab Juni sind auch Ausstellungsführungen vorgesehen. (A. G.)

„Innsbruck-Information"
in mittelalterlicher Halle
Seit Mitte April weist eine
historische Hinweistafel am
Haus des Tourismus am Burggraben auf die geschichtlichen
Wurzeln der dreischiffigen
Halle im Parterre, in der sich
die „Innsbruck-Information"
befindet, hin. Die historische
Tafel wurde vom Stadtarchiv
gestaltet und beschreibt die
vielfältigen
Verwendungszwecke des Hauses. Neben
dem Stall des erzherzöglichen

XX

Hofes 1580 fand im Gebäude
ab 1 71 7 die städtische Hauptwache und Gffizierskaserne
Unterkunft. 1921 wurde das
Haus von der Stadt Innsbruck
angekauft und beheimatet seit
1952 die zentrale Informationsstelle für Touristen. Bei
den
Umbauarbeiten
zum
„Haus des Tourismus" konnten Reste der ursprünglichen
Färb- und Putzfassungen freigelegt werden. (KR)

Die
Liberalisierung
des
Strommarktes kommt nun auch
in der Landeshauptstadt zum
Tragen: Ab 1. April wurde auch
in Innsbruck der Strom billiger.
„Rund 70 Millionen ersparen
sich die Innsbrucker/innen Jahr
für Jahr", so Innsbrucker Kommunalbetriebe-Vorstandsdirektor Dr. Bruno Wallnöfer
Schon bis jetzt war Innsbruck
bis 10.000 kWh (beim Haushaltsstrom) die Stadt mit dem
österreichweit billigsten Stromtarif: In den derzeit 1,73 S/kWh
sind die Elektrizitätsabgabe und
die Umsatzsteuer enthalten. In
der Kombination mit den im
Haushaltsbereich üblichen Elektroboilern kostet die Kilowattstunde nur 1,55 bis 1,60 öS.
„Mit dem Haushaltstarif sind wir
Markt- und Preisführer, damit ist
Innsbruck Europameister", betont IKB-Direktor Wallnöfer.
„Unser Preis kann sogar mit
dem deutschen Billiganbieter
Yello mithalten!"
Für Kunden mit mehr als
10.000 kWh Jahresabnahme
bringt die neue Regelung eine

Tarifsenkung zwischen acht und
22 Prozent, den Großkunden
werden mengenbezogene Rabatte angeboten.
Basisstrom (dieser kostet
konkurrenzlos 1,498 S/kWh
und ist für große Haushalte und
Kleingewerbe empfehlenswert),
Nachtsparstrom
(zwischen
0,736 öS/kWh und 0,85
öS/kWh netto - günstig vor allem für Elektroboiler in den
Nachtstunden) und Businessström (für die mittelständische
Wirtschaft, mit einer Preisreduktion von bis zu 22 Prozent)
sind die neuen Produkte der
IKB im Stromangebot. Die neuen Strompreise sind ein großer
Schritt zu einem einheitlichen
Stromtarif in Tirol. Dass die
Strom Preissenkung möglich
war (immerhin tragen die IKB
mit 42 Millionen S den
Löwenanteil dazu bei), führt
Innsbrucks Finanzdirektor und
IKB-Auf sichtsratsvorsitzender
Dr. Elmar Schmid auf die Effizienzsteigerung und die Strukturmaßnahmen innerhalb der
Kommunalbetriebe zurück.

Neue Zentrale
für Innsbrucks Energie
Seit Ende März steuert die
neue „Leitstelle Elektrizität"
(Langer Weg 32) den Strombedarf von Innsbruck und acht
Umlandgemeinden. Knapp 100
Millionen investierten die Innsbrucker Kommunalbetriebe in
die Energie-Schaltzentrale mit
modernsten Prozessrechnern,
Datenübertragungen, Videoüberwachungen etc., „damit
genau jene Strommenge zur
Verfügung steht, die gerade gebraucht wird", so IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Bruno
Wallnöfer.
Von der neuen Zentrale gesteuert werden die rund 40 Prozent des „hauseigenen" Stroms
(Kraftwerke Obere und Untere
Sill, Mühlau), der Strombezug
von dei 1IWAG, die acht
gmßen Umspannwerke und die
Trafostationen. Die Zukunft
sieht Wallnöfer in einer echten

INNSBRUCK INI-ORMIliRT

Energieleitstelle: „Später sollen
von hier aus auch Erdgas und
Wasser gesteuert werden." Für
Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa ist die neue Leitstelle ein
Garant für „die Hoheit der Energieversorgung". (A.G).

Bundeswettbewerb
Schüler aus allen Schultypen Österreichs und Südtirols
treffen einander am 16. Mai in
Innsbruck. Folgende Themen
sind vorgegeben: EU, Vereinte Nationen, Neutralität und
Sicherheitspolitik, Europa der
Regionen am Beispiel der ARGE Al P und ARGE Alpen
Adna, Osten eich im 20. Jahr

hundert, Aktuelles Weltgeschehen.
Schüler/innen stellen Projekte aus den ARGE-ALP
I andern vor.

S I " R V I C K B I i l L A G H - M A I 2000