Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.5

- S.27

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INNSBR

W«M

Düngezeit: Bester Kompost
„vor der Haustür""
Kompost in 1.1 ( hi.ilitat fui
( ).n teil , Balkon und I opf
pflanzen sowie für Gemüse!"","!>" kann in Innsbruck direkt
von cloi stadteigenen Kompo
stieranlage in cior Rossau bo
zogen worden.
Seit etwa zehn Jahren wird in
( i n Innsbrucker Kompostieranlage ausschließlich Baum- und
Strauchschnitt aus den städtischen Grünanlagen sowie aus
Privatgärten verarbeitet. Das
Endprodukt ist unverfälschter,
zu 100 Prozent biologischer
Kompost, der als Dünger vor allem während der Pflanzzeit im
Mai hervorragende Dienste für
das Wachstum von Pflanzen
und Gemüsesorten leistet. Der
Innsbrucker Kompost ist absolut frei von Schwermetallen und
enthält alle für ein gesundes
Pflanzen Wachstum erforderlichen Nährstoffe und Spurenelemente. Die Qualität des
Komposts wird in regelmäßigen

Unti •rsuohungen dun.h eine un
abh, ingige Prüfstelle überwacht
und mit Zertifikat bestätigt.
Die Innsbrucker Bevölkerung
profitiert von dieser stadteigenen Kompostieranlage in zweifacher Hinsicht: Durch die Eigenverarbeitung des Baumund Strauchschnitts aus den
Grünanlagen werden jährlich
rund 21 Mio. S Entsorgungskosten gespart, und durch den
Verkauf des Bio-Komposts zum
Selbstkostenpreis von 35 S
(60-Liter-Sack) wird den Innsbrucker Pflanzenliebhabern und
Gemüsegärtnern ein hochwertiges Qualitätsprodukt zu günstigem Preis angeboten.
Selbstabholung in der Kompostieranlage Rossau (Nähe
Baggersee-Areal): Montag bis
Donnerstag von 7.30 bis 11.30
Uhr und 13.30 bis 16 Uhr; Freitag von 7.30 bis 1 1.30 Uhr;
Samstag von 7.30 bis 14.30
Uhr. (BS)

Keine laute Gartenarbeit
während der Mittagszeit!
Mit dem Frühjahr beginnt
auch wieder die Gartenarbeit.
Dabei sollte aber auf die Nachbarn Rücksicht genommen
werden, im Speziellen beim Rasenmähen oder Teppichklopfen. Für gesetzlichen Lärmschutz für besondere Tageszeiten sorgt die Verordnung zur
Lärmbekämpfung: Lärmerregende Haus- und Gartenarbeit
ist an Sonn und gosot/liohon

Feiertagen überhaupt, an
Werktagen in der Zeit von 12
bis 15 Uhr und von 20 bis 6
Uhr verboten. „Dies gilt insbesondere für die Benützung von
mit Verbrennungsmotoren betriebenen Garten- und Arbeitsgeräten sowie für das Ausklopfen
von
Teppichen,
Decken, Matratzen usw..." bestimmt Paragraph 1 der Vor
Ordnung. (A. G.)

An der Adria „ b l ü h t
das „Goldene Dachl
Erfolgreicher und weithin
sichtbarer Werbeträger ist das
Goldene Dachl bereits auf dem
Innsbruck-Ballon flonstisi In ;i
und ebenfalls weithin sichtbarer Blickfang wird Innsbrucks
Wahrzeichen von Ende Mai bis
September auf der „Maggie in
fiore 2000" sein, der internationalen Blumenschau im renommierten Adria-Badeort Cervia.
Ein zweiter Blumengruß an Italien ist im Mai in Arco zu sehen.
Auf zehn mal sechs Metern
wird Maximilians Prunkerker
projiziert und auf der „Rotonda
Cadorna" im Zentrum der Cittä
Giardino - der „Gartenstadt"
zwischen Ravenna und Rimini fünf Monate lang blühen. In einer Kombination von über 3500
Blumen, Marmor aus Kramsach
und Granit wird das Goldene
Dachl im mediteranen Ambiente „nachgebaut". „Eine sehr
aufwendige Arbeit, nicht nur floristisch, sondern auch von der
Bildhauerei her", so Ing. Reinhold Zegg (Grünanlagen der
Stadt). Die beiden fahnenschwingenden Ritter (mit dem
Tiroler Adler als Wappentier)
hat Peter Kuttler aus Granit herausgearbeitet, für die Umrahmung der Balkone verwendet
der Innsbrucker Bildhauer den

rötlichen Marmor aus Kramsach. Im Kontrast dazu die über
3500 Blumen: rot und grün die
Alternanteron (Papageienblumen), die weißen Impatiens
(Fleißige Liselen) und markant
das Goldgelb der l agetes (Stu
dentennelken) für das Gold des
„Dachls".
Die zweite Innsbrucker Beteiligung an einer Blumenschau
in Arco ist bereits voll in Blüte.
Bis 7. Mai ist das Innsbrucker
Stadtwappen im Zentrum des
Trentiner Städtchens fünf Kilometer nördlich vom Gardasee
zu sehen. Auf 10 mal 8 Metern
formte das städtische Gartenteam (unter Leitung von Ing.
Thomas Klingler) in der neuen
Gartenanlage am Fuße der
Burg von Arco mehr als 3000
Pflanzen zum Wappen und Logo der Stadt (rote und grüne AIternanteren für das Wappen,
Pilea für das Logo und rotweiße Impatientien für die Landesfarben). „Die Beteiligung
Innsbrucks an den internationalen Blumenausstellungen in Italien ist nicht nur ein Leistungsbeweis unserer Gartenkultur,
sondern auch eine Werbung für
unsere Stadt", so Vizebürgermeister und (wieder) Grünreferent DI Eugen Sprenger. (A. G.)

Flurwächter unterwegs
Hundebesitzer,
Achtung I
Entlang von landwirtschaftlichen Nutzflächen muss dei vier
beinige Liebling vom 1. April bis
15. Oktober an die Kurzleine!
DKM von der Stadt eingestellte und mit Ausweis legiti
miritc ( luiwaohtet sind seit 1.
April bis 30. Oktober zur Beobachtung und zum Schutz der
landwirtschaftlichen Gebiete
und Kulturen der Stadt unter
wegs flachendeckend, auch

an Sonn und Feiertagen, und
wenn es sein muss, r und um
die Uhr. Kontrolliert wird nicht
nui die Kurzleinenverordnung.
„Auch wer Feldfrüchte stiehlt,
das f ahrverbot auf I eldwegen
missachtet oder gar eine Wie
se als Motocross-Gelände ansieht, muss damit rechnen, von
unseren Wächtern angezeigt zu
worden", warnt I )l I eonhard
Steiger (Land- und Forstwirtschaft, Umwelt). (A. G.)

INNSBRUCK I N I O R M I I R T

SHRVICÏiBHILACilî

Ein Blickfang und kleines Kunstwerk: das Goldene Dachl aus Blumen und Marmor, im Modell präsentiert von Ing. Reinhold Zegg.
(Foto: G. Andreaus)

MAI 2000

XIX