Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.5

- S.8

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INNSBRU
Fortsetzung von Seite 7

Grünanlagen sind für alle da
Auch die Betreuung der
zahlreichen Brunnen in den
Innsbrucker Grünanlagen
obliegt dem Gartenamt. Der
reichhaltige Baumbestand in
Innsbruck ist in gesundheitlich gutem Zustand. Etwa
35.000 Bäume im innerstädtischen Raum werden
regelmäßig kontrolliert und
bei Bedarf baumchirurgische Eingriffe, Wässerungen und Düngungen vorgenommen. Alle Bäume sind in
einem Baumkataster erfasst, in dem alle wesentlichen Daten aufgezeichnet
sind, wiez. B. Standort, pfle-

gerische Maßnahmen, Alter
etc. Jährlich werden vorwiegend in den Wintermonaten
etwa 600 bis 700 dieser
Bäume geschnitten.
Die Mitarbeiter des Gartenamtes sind darüber hinaus auch privaten Gartenbesitzern beim Schneiden
und Spritzen von Obstbäumen behilflich.
Eine Übersicht über alle
Innsbrucker Grünbereiche
wird durch exakte Aufzeichnungen über alle bestehenden Flächen, Pflanzen, Spielund Sportgeräte, Brunnen,
Bänke und Wege etc. ange-

strebt. Mit den Arbeiten für eine umfassende Naturstandskarte wurde bereits begonnen, etwa zehn Prozent der
bestehenden Grünflächen
wurden bereits erfasst.
Die Stadt Innsbruck und
die Mitarbeiter des Gartenamtes sind bemüht, das Erholungs-,
Sportund
Spielangebot in den Grünanlagen ständig zu erweitern
und zu verbessern, doch in
manchen Bereichen ist auch
die Einsicht und Mithilfe der
Bevölkerung unerlässlich.
Durch Hundekot verunreinigte Grün- und Spielflächen
sorgen immer wieder für Konfliktstoff.
Die entlang der Promenaden aufgestellten
„Sacomaten"
werden von vielen
Hundebesitzern gut
angenommen. Weitere „Sacomaten" in
öffentlichen Anlagen
sind bereits geplant.
Für Sicherheit und
die Einhaltung bestehender Verordnungen wie z. B.
Radfahrverbot
in
Parkanlagen (ausgenommen: Radwege)
etc. sorgen Parkaufseher eines privaten
Wachdienstes, die jahresdurchgängig und während
der Sommermonate verstärkt im Einsatz sind. Die
uniformierten Wachkräfte
sind teilweise bis 22 Uhr in
den Grün- und Parkanlagen
der Stadt unterwegs und berechtigt, bei wiederholter
Missachtung der Parkordnung Anzeige zu erstatten.
Die Bevölkerung wird um
Verständnis für diese Maßnahmen ersucht: Sie dienen
dem Schutz unserer Grünanlagen und der zahlreichen
Besucher. (BS)

Neue Leitstelle
für das Rote Kreuz
Seit November des Vorjahres ist die neue „Bereichsleitstelle Mitte" des
Roten Kreuzes in der
Eduard-Bodem-Gasse (Gewerbegebiet Rossau) in Betrieb. Die neue Leitstelle (mit
integrierter Landesrettungsleitstelle) verfügt über modernste Technik: Ein voll digitales Vermittlungssystem,
Anrufidentifizierung, ein geografisches Informationssystem sowie direkte Verbindungen zu Polizei, Gendarmerie, Feuerwehr, Klinik und
Krankenhäusern gehören
zur Ausstattung. „Unser Ziel
ist, die Einsätze für die Be-

zirke Innsbruck-Stadt und
-Land noch professioneller
zu koordinieren. Damit kann
die Qualität, aber auch die
Wirtschaftlichkeit verbessert
werden", so René Knittl,
Geschäftsführer der Leitstelle, anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme Ende
März. In der Endausbaustufe werden von der neuen
Leitstelle aus rund 120.000
Ausfahrten koordiniert und
geleitet.
Die Leitstelle ist ohne Vorwahl mit der Nummer 141
und über den bekannten
Notruf 144 rund um die Uhr
zu erreichen. (A.G.)

Begegnungswerkstatt
von Frau zu Frau
Unter dem Motto „Frau im
Wandel" wird am 20. Mai im
Seelsorgeamt
Neururerhaus, Riedgasse 9, ein Symposium veranstaltet. Zentral
wird u.a. über Gleichheit und
Ungleichheit zwischen Mann
und Frau (rechtlich und historisch), die Stellung der
Frauen in der Kirche und in
der EU sowie über den Wertewandel in der Gesellschaft
diskutiert. Das umfangreiche
Rahmenprogramm bietet neben Impulsreferaten die
Möglichkeit zum intensiven

Auseinandersetzen mit einem speziellen Thema. Referentinnen sind Mag. Christine Baur, Sr. Dr. Dominica
Duelli, Mag. Barbara Hutter
(Referat „Jugend, Frau und
Familie" der Stadt Innsbruck), Mag. Bernadette
Rieder, Mag. Silvia SchüllerGalambos, Mag. Elisabeth
Stögerer-Schwarz und Elfriede Vergeiner. Infos sind
im Frauenreferat der Diözese Innsbruck unter Telefon
22 30 DW 532 erhältlich.
(KR)

Fünf Jahre Drogenarbeit
Vor fünf Jahren öffnete
das Kommunikationszentrum für DrogenkonsumentInnen der Caritas (Komfüdro) seine Tore. Diese niederschwellige Anlaufstelle in
der Ing.-Etzel-Straße (mit
Cafebetrieb, Hepatitis/M IV
Prävention, psychosoziale
Betreuung und der Möglichkeit zum Spritzentausch) hat

sich bewährt: Allein im Vorjahr wurden fast 38.700
Spritzen eingetauscht und
fachgerecht
entsorgt.
Wunsch der Experten ist die
Errichtung eines „Drogenkonsum-Raumes", mit dem
sich Überdosierungen und
Viruserkrankungen durch
medizinische
Begleitung
verhindern ließen.

I N N S B R U C K I N L O R M I K R T - M A I 2000