Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.3

- S.47

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^INNSBR
familienähnlichen Einrichturl
gen odet I leimen untorgo

nung verlassen zu müssen
( W e g w e i s e r e c h t ) . Bei der

braoht.

vom I Jund g e f ö i d e r t e n „In
torventmn:;:,teile lnn:;l)iue.k
g e g e n Gewalt an f rauen in
der Familie ,,, I irol" werden
darüber hinaus gemeinsam
mit betioftenen Frauen Maßnahmen erarbeitet, die eine
Veränderung der Lebenssituation ermöglichen. Die Beratungen sind kostenlos und
anonym.

(Amt Im Jugendwohlfahrt,
Stadtmagistrat

Innsbruck,

Tel. 53 60 D W 758)

Gewalt gegen Frauen
hat viele Gesichter
In vielen Beziehungen sind
Frauen nicht Partner, sondern Opfer ihrer Lebensgefährten. Gewalt gegen Frauen findet in allen sozialen
Schichten statt. Die Ausprägungen reichen von körperlicher und psychischer Gewalt
bis zu ö k o n o m i s c h e r und
emotioneller A b h ä n g i g k e i t .
W e n n auch häufig nach
außen hin „die heile Familie"
zur Schau getragen w i r d , leiden sehr viele Frauen unter
dem erlebten Druck und finden oft nur schwer die nötige Kraft, um sich aus dieser
unerträglichen Situation zu
befreien. Aus Angst, wesentliche Existenzgrundlagen
(Lebensunterhalt, W o h n u n g
etc.) zu verlieren, sind Frauen oft über viele Jahre hinw e g bereit, die gegen sie gerichtete Gewalt zu erdulden.
Das am 1. Mai 1 9 9 7 in
Kraft getretene B u n d e s g e setz zum Schutz vor Gewalt
in der Familie gibt betroffenen F r a u e n (und Kindern)
die M ö g l i c h k e i t , die akute
Gewaltsituation zu beenden,
ohne die gemeinsame W o h -

In jenen Fällen, in denen
die G e w a l t in der Familie eskaliert und Opfer oder Nachbarn die Polizei alarmieren,
kann die Exekutive eine
W e g w e i s u n g des Täters
veranlassen. W e g w e i s u n g
b e d e u t e t , d a s s ein B e t r e t u n g s v e r b o t für die W o h nung (Haus) auf die Dauer
von zehn T a g e n v e r h ä n g t
wird.
Jedem Notruf w i r d nachg e g a n g e n , und innerhalb
kürzester Zeit ist ein Streif e n w a g e n zur Stelle.
Die einschreitenden Exekutivbeamten sind auf Grund
ihrer u m f a s s e n d e n A u s b i l dung in der Lage, die jeweilige Situation ausreichend zu
beurteilen und können bei
Bedarf unverzüglich ein Bet r e t u n g s v e r b o t der W o h nung für d e n G e w a l t t ä t e r
verhängen. Unabhängig davon, w e r Mieter o d e r Eigentümer der W o h n u n g ist.
In 62 Fällen erfolgte 1999

in Innsbruck eine

te^L-iÄ

i;"|J il, I

W e g w e i s u n g Bines gewalttätigen
Mannes durch die
Polizei. Über An
trag von betroffenen Frauen kann
eine W e g w e i s u n g
auch vom Bezirksgehöht veranlasst
werden.
Wurde
das Betretungsverbot d u r c h die
Exekutive verfügt,
erfolgt eine umgehende
Benachrichtigung der „Interventionsstelle".
N a c h der ersten
Kontaktaufnahme
wird die „Interventionsstelle" nur auf

i

Mehrfachbelastung durch Kinder, Haushalt
d Beruf kann zu Problemen führen.
(Foto: Erwin J. Wodicka)

ur,

Ersuchen und mit

dem Einverständnis der betroffenen Frauen aktiv, kann
aber in jedem Fall „vorbeug e n d " sowie „ w ä h r e n d " der

reich zur Seite stehen. (Interventionsstelle
Innsbruck,
Müllerstraße 26, Telefon
57 13 13)

akuten Krisensituation hilf-

Fortsetzung auf Seite 20

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