Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.3

- S.43

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^INNSBR

Binderat zum Thema Frauenpolitik
Frauen in Innsbruck

Wieder einmal ist
Frauentag - 8. März
Wieder einmal wird
„Frauenfreundlichkeit"
geheuchelt.
W i e d e r einmal stehen Wahlen vor der
Tür - 9. April.
Wieder einmal können Frauen die Wahlen entscheiden.

Frauenpolitik zurückstufen auf Familienpolitik, wenn Frauen nur
als Teil der Familie
oder als Sozialfall vorkommen.
Wieder einmal sind
wir Frauen aufgerufen,
Widerstand zu leisten.
Tun wir es!

Und wieder einmal
fragen wir uns, ob all
die
Anstrengungen
der letzten Jahre für
die „ F i s c h " w a r e n ,
wenn Blau-Schwarz
auf Bundesebene und
die ÖVP in der Stadt

GRin Mag. Uschi Schwarz!

^ ^ ^ -

DIE

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

d e s I rau S e i n : ; 1
I orderung

jenei

ten-Alter „Kinderfreundlichkeit"
in Innsbruck fördern - freies
Spielen für Kinder in den Parks.
• Haltemöglichkeiten mit
PKW vor Schulen und Kindergärten verbessern.
• Öffentliche Verkehrsmittel
mit Kinderwagen gratis (Schweden).
Frauen in die Politik - eine unv e r / n J i t b a n : I o r d e r u n g Im

Maßnahmen-Katalog:
I Intel rieh

m e i , die I i"il/eit Ai b e i t s p l a t / e fur

Frauen schaffen oder flexible Arheit;,/eiten ormöglii heil

die

politische Kultur eines Landes Männer müssen lernen, die
Frauen auch in der Politik ernst
zu nehmen und als gleichwertige Pai Im "Muni tu an/m ;rkenm ;n!

W i e d e r I i n s t i e g fin I raueri a b

40 nach der Kinder-Pause ins

StR Rudi

Federspiel

Wnt".i haftsieben lordern

Gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit!
Druck der Mehrfachbelastung
für die Frau senken durch:
• Ausreichende Versorgung
mit Kindergarten- und Hortplätzen
• Auch nach dem Kindergar-

INNSBRUCK INI O R M I I KT

FEDERSPIEL
/w n u l l Ir lie i

M A R / 2000

milie, für den Nachbarn, für
die Gemeinschaft einsetzen.
I •. w a i e n v o r w i e g e n d I l a u e n ,

die gekommen sind. Leider
kennt man nur einen Bruchteil
jener „Engel der Hilfsbereitschaft". Dahinter steht nicht
inszenierte
Frauenmache,
sondern es sind viele kleine
Schritte, die Berge versetzen.
Aber ich möchte Ihnen allen in
diesem Beitrag für Ihre Arbeit
herzlich danken. Es ist eine
großartige Leistung, ohne die
unsere Gesellschaft, aber
auch unsere Stadt arm wäre.
GR Helmut

Kritzinger

Tiroler Seniorenbund

FRAUEN in Innsbruck - Ziele der
Freien Liste Rudi Federspiel
Grund-Ansichten:
Die Frau nicht als „Heimchen
am Herd" oder „Emanze" betrachten, sondern als gleichwertige Partnerin in unserer Gesellschaft ansehen.
Berufstätigkeit und Selbstverwirklichung ist nicht ein Privileg
der Männer, die Mutterrollo nicht
nur die eigentliche Bestimmung

Eigentlich ist der Tiroler Seniorenbund eine Organisation
mit einem großen Frauenüberhang. Aber die Frauen
freuen sich über die männlichen Mitglieder, das steht
außer Frage. Kämpferische
Feministinnen, die sich für eine gleichberechtigte, soziale,
politische und sexuelle Position der Frauen einsetzen, sind
Einzelgänger. Der Frauentraum lässt schon das kleine
Mädchen heimlich nach Mamas Kleidern und ihrer
Schminke greifen, und männliche Fotografen bringen immer wieder typisch Weibliches als effektvollsten Ausdruck ihrer Vorstellung. Das
sind wichtige Äußerlichkeiten,
aber wichtig ist u.a. die Rolle
der Frau, die sie im ehrenamtlichen Bereich einnimmt.
Wir haben vor etlichen Wochen all jenen gedankt, die
sich ehrenamtlich für ihre Fa-

Worthülse Frauenpolitik
A n g e b l i c h weht in Innsbruck ein frauen- und familienfreundlicher W i n d . Für all
jene, die auf der richtigen
Seite stehen!
Natürlich w u r d e n in der
Stadt Innsbruck in den letzten Jahren Kinderbetreuungseinrichtungen ausgebaut - für all jene, die damit
einverstanden sind, dass ihre Kinder in einem katholischen Umfeld erzogen werden.
Natürlich w u r d e n in der
vergangenen Legislaturperiode zahlreiche Wohnungen
gern Julien liot/dem zählen
alleinerziehende Mütter zu
den ungeliebten Mietern und
leiden unter den ständig steigenden Betriebskosten der
Gemeinnützigen, die oft
höher als der Mietzins sind.
Natürlich w u r d e n Maßnahmen im Bereich de:; < >l

fentlichen Verkehrs gesetzt und dennoch brauchen Mütter mit K i n d e r w ä g e n eine
helfende Hand, um die Busse und Straßenbahnen der
IVB zu besteigen.
Die Innsbrucker Liberalen
fordern daher die Stadtregierung auf: B e s c h r ä n k t
Euch in der Frauenpolitik
nicht auf das Feigenblatt des
F r a u e n f ö r d e r p l a n e s , sondern packt die Missstände
bei der Wurzel an, so dass
sie allen Innsbruckern - auch
den Frauen - zugute kommen!
GR Günter

Hämmerle

I ihorali ::; Intimi

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