Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.3

- S.34

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Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_03
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SINNSBRIlfJL
Fortsetzung von Seite XXI
einigen Tiroler Gemeinden im
öffentlichen Nahverkehr eingesetzt und stellt eine sinnvolle
und umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Treibstoffen dar.
Die festen Bestandteile (ca.
15 %) werden durch Vergärung im Faulturm des Klärwerkes zu Biogas (Methangas)
umgewandelt. Dieses Biogas
wird in Blockheizkraftwerken
zur Energiegewinnung (Strom
und Wärme) genützt.

ÖLI befüllen und
umtauschen
Die Verteilung des ÖLI an die
Haushalte erfolgt in diesen Tagen über die Innsbrucker
Pflichtschulen und Kindergärten. Über diese Verteilungsschiene können etwa 15 % der
Innsbrucker Haushalte erreicht
werden.
Jene Haushalte, die auf diesem Weg keinen ÖLI erhalten,
können ihren neuen Sammelbehälter ab sofort im Bürgerservice im Rathaushof, bei der
Abfallberatung (Fallmerayerstraße 1), beim Verein „Umweltberatung
Innsbruck"
(Speckbacherstraße 2) und bei
allen Mutter-Eltern-Beratungsstellen kostenfrei abholen.
Die befüllten ÖLIs können im
Recyclinghof
Rossaugasse
(Montag bis Donnerstag 8 bis
17 Uhr, Freitag 8 bis 19 Uhr),
Bauhof West, Bachlechnerstraße (Freitag 14 bis 18 Uhr)
und bei der Feuerwehr Innsbruck, Hunoldstraße (Freitag
14 bis 18 Uhr), abgegeben und

gegen gereinigte ÖLIs getauscht werden.
Weitere Abgabemöglichkeiten bestehen bei den dreimal
jährlich stattfindenden Problemstoffsammlungen. Die Termine werden rechtzeitig in
„Innsbruck informiert" bekanntgegeben.
In den letzten Jahren wurden
in Innsbruck durchschnittlich
35.000 kg Altspeisefette und
-öle im Rahmen der Problemstoffsammelaktion gesammelt.
Mit dem neuen ÖLI-Sammelsystem soll dieses Ergebnis in
Zukunft wesentlich gesteigert
und damit ein wichtiger Beitrag
zum Schutz unserer Umwelt
und zur allgemeinen Kostenersparnis geleistet werden.

Mit d e m ÖLI
Kosten sparen!
Werden Speisefette oder
-öle nach dem Gebrauch einfach in den Abfluss oder das
W C geschüttet, bilden sich Ablagerungen und Verstopfungen
in den Abflussleitungen und
schließlich auch in der öffentlichen Kanalisation. Störungen in
den Pumpwerken sind die Folge und verursachen hohe Wartungs- und Reinigungskosten.
Diese zusätzlichen Kosten müssen über den Umweg „Betriebskosten" wieder von den
Gemeindebürgern finanziert
werden. Auch so mancher Installateureinsatz bei verstopften
Abflussleitungen in Wohnanlagen könnte vermieden werden.
Auch diese Kosten finden sich
in der Betriebskostenabrechnung wieder.

Aus sechs Liter Öl entsteht 4,5 Liter Bio-Diesel. Damit fährt z. B.
der Mercedes der A-Klasse 160 (Bild) 100 Kilometer weit.
Mit der ÖLI-Sammlung können auch die Entsorgungskosten für die Gemeinde und somit
wiederum für jeden Bürger gesenkt werden. Für die ordnungsgemäße Entsorgung von

Altspeiseölen und -fetten mussten im Rahmen der Problemstoffsammlung bisher bis zu vier
Schilling/Liter
aufgewendet
werden. Bei der ÖLI-Sammlung und der anschließenden
Verwertung der Altfette betragen die Kosten für die Gemeinde nur noch 1,20 S/Liter.

Tipps für die
ÖLI-Sammlung

Der Sammelbehälter ist ab sofort kostenlos bei der
erhältlich.

XXII

Abfallberatung

INNSBRUCK

Benützen Sie die kleine Öffnung im Deckel zum Befüllen
des ÖLI!
Öle und Fette nicht übei 80
C einfüllen!
Der Öli ist ein Mehrweggebinde nur für den Zweck der
Altspeisefettsammlung! Achten
Sie daher auf einen sorgsamen
und zweckgebundenen Gebrauch.
Den Deckel immer fest vei
schließen (aufdrücken, bis er
einrastet). Dies macht den Öli

geruchsdicht und transportsicher.
Geben Sie nur voll gefüllte
ÖLIs bei der Sammelstelle ab.
Denken Sie an den Aufwand für
den Transport und die Kübelreinigung!
In die ÖLI-Sammelbox darf
nur der ÖLI. Andere befüllte
Gebinde (Eimer und Dosen,
etc.) können auf diesem Weg
nicht verwertet werden.
In den ÖLI gehören: gebrauchte Frittier- und Bratfette
bzw. -öle, Öle von eingelegten
Speisen (Thunfisch, Sardinen,
etc.),
Butterschmalz
und
Schweineschmalz, verdorbene
und abgelaufene Speiseöle und
-fette.
Nicht in den ÖLI dürfen: Mineral-, Motor- und Schmieröle,
andere Flüssigkeiten und Chemikalien, Mayonnaisen, Saucen
und Dressings, Speisereste
und sonstige Abfälle.
Nähere I n f o r m a t i o n e n zu
a l l e n Fragen r u n d u m d e n
ÖLI: A b f a l l b e r a t u n g der
Stadt Innsbruck, Telefon
53 60 DW 35 50 ( M a r t i n
B a u m a n n ) o d e r b e i m Verein
„Umweltberatung
T i r o l " , Tel. 57 56 56. (BS)

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MAR/2000