Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.3

- S.11

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INNS

MW

Trotz Bauboom noch genügend
Grundstücksreserven
Nicht einmal ein Prozent Tirols ist die Fläche Innsbrucks - aber ein Fünftel
der Bevölkerung des Landes lebt in der Landeshauptstadt. Im örtlichen
Raumordnungskonzept wird eine umfassende Bestandsaufnahme erarbeitet, um auf die Entwicklungstrends rechtzeitig reagieren zu können.
Landschaft (bis zur Benennung der
Biotope und eines möglichen Marmorabbaugebietes im Ahrntal), örtliche
Raumordnung und Bodenpolitik (Stand
der Flächenwidmung
und aktuelle Bebauungsplanung) sowie
Bevölkerung (demographische Entwicklung) und Verkehr.
Entsprochen wurde bei der umfassenden Recherche der
„formalen" TROGAnforderung.
DI
Hans-Jürgen Fischler
(Stadtentwicklungsplanung und Mitverfasser): „Wir haben
das Konzept dem
ri,inun(]",-Ac)cUu)i //)(/. Miiitm Kmlis (Hildmitte), Stadtplanerin Gesetz entsprechend
Dipl. -Arch. Erika Schmeissner-Schmid und DI Hans Jürgen Fisch- digital erstellt - ein
ler (Stadtplanung) bei der Präsentation der ersten ÖROKO-Zwigroßer Entwicklungsschenbilanz.
schritt. Vor fünf Jahren gab es noch keinen CAD-Arbeitsumzusetzen. Eine der Aussagen des
platz!"
Basisinformationsberichtes
zum
Örtlichen
Raumordnungskonzept
Genügend Bauland
(ÖROKO) - am 28. Jänner von Pia
für die Zukunft
nungsstadtrat Ing. Martin Krulis in einem Pressegespräch präsentiert: „Auf
Die Statistik unterstreicht den Stelgäbe wird es nun sein, das umfassenlenwert der Landeshauptstadt: Innsde Datenmaterial und die Fachkonzepbruck hat zwar nur 0,82 Prozent der Tite zusammenzuführen und in einem
roler Fläche, in diesem Ballungsraum
Leitbild zu detaillieren."
lebt aber ein Fünftel der Bevölkerung
( I 8,8 Prozent), und fast die I läJfte der
Mit dem ÖROKO erfüllt Innsbruck
Arbeitnehmer aus den Umlandgemcin
die gesetzliche Auflage der Tiroler
den pendeln in die Stadt zur Arbeit ein.
Raumordnung (TROG). In zwölf Kapi„Innsbruck hat ohne weitere Umwid
teln plus einem Kartenband behandelt
mungen genügend Bauland fur die
der Bericht, erarbeitet von der Stadtnächsten 50 Jahre", zitiert Innsbrucks
entwicklungsplanung (mit Beitiägen
Planungsstadtrat interessante Eckdader Verkehrsplanung und der Koimmi
ten (ohne die 1 2 Hektar des Frachtennalbetriebe AG), unter anderem Um
bahnhofs miteinzubeziehen). 112,6
landbeziehungen (vom gemeinsamen
Hektar sind die Reserven für das
Abwasserverband bis zum gemeinsaWohngebiet, 7,6 ha für das allgemeimen Tourismusverband mit den Ferine Mischgebiet und rund 44 ha für das
endörfern), den Naturraum und die
Trotz der starken Bautätigkeit in den
letzten Jahren ist es in Innsbruck gelungen, den Bauboom mit einer
flächensparenden Baugrundnutzung

NNSBRUCk INIORMlkRT

M A R / 2000

(

Gewerbegebiet.
Hinsichtlich der Verbauung des Tivoli Alt-Areals spricht sich Krulis für eine Verbauung mit Feizeitflächen aus:
„Auf keinen Fall sollten die Relationen
von Hötting-West mit dem Wohnen am
Lohbach unterschritten werden. In einem schon so dicht verbauten Zentrum
braucht man Freiflächen!"
Mit dem Basisinformationsbericht ist
eine wichtige Grundlage erstellt worden, „um die Entwicklungstrends der
nächsten zehn Jahre abschätzen zu
können", so Stadtplanerin Dipl.-Arch.
Erika Schmeissner-Schmid. Aufgabe
wird es sein, die dynamischen Faktoren der sich ändernden Bevölkerungsstrukturen, der wirtschaftlichen Entwicklung mit der gesetzlichen Vorgabe
der Verordnung zu verbinden. Stagnierende oder leicht rückgängige Einwohnerzahlen (von derzeit rund
118.000 auf 116.000 bis zum Jahr
201 1), dabei mehr Singlehaushalte
(der Großteil der Wohnungswünsche
ist auf Garconnieren ausgerichtet) und
die Umschichtung von der Produktion
zur Dienstleistung sind die demographisch/wirtschaftlichen Vorgaben. In
Zukunft noch rascher auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Erfordernisse
zu reagieren, ist die Vorstellung von
Planungsstadtrat Krulis. Seine erklärte
Zielrichtung: „Die Urbanität zu stärken
und die Natur und Freizeiträume auszubauen!" (A. G.)

Ferien in Wildmoos
Für 140 Kinder aus Innsbruck (zwischen 7 und 13 Jahren) sind drei Ter
mine im Ferienheim Wildmoos für einen
16-Tage-Urlaub reserviert. 1. Turnus
(Knaben und Mädchen) vom 9. Juli bis
24. Juli. 2. Turnus (nur für Knaben) vom
30. Juli bis 14. August. 3. Turnus (Knaben und Mädchen): 20. August bis 4.
September. Information bzw. Anmeldeformulare im Neuen Rathaus, Abteilungsleitung für Soziales, Kultur,
Gesundheit und Sport, Fallmerayerstraße 1, Zimmer 325, Tel. 53 60 - 325.