Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.2

- S.39

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INNSBRUCK

emeinderat zum Thema Tourismus
Investitionen in die Zukunft

Wohl fühlen in der Stadt
sollen sich nicht nur Gäste.
( Jastgeber Innen

1

Auch


„Die

Aulnahmebereitschaft

punkte, wo was los ist, hiaueht
es penauso wie Ruhe/onen.

steht in unmittelbarem Zusam-

Und zum Schluss: Der Tou-

menhang zur Qualität im Be-

rismus ist ein wiohtigei Wirt-

reich der öffentlichen Dienste."

schaftsfaktor. Nicht der einzi-

Es müssen „an erster Stelle

ge - und nicht für ewig! Mit den

geeignete Lösungen gefunden

Einnahmen aus dem Touris-

werden, die den Problemen

mus müssen wir zukunftssi-

der ansässigen Bevölkerung

chere Arbeitsplätze schaffen,

gerecht werden" (Resolution

in der Hochtechnologie, in in-

der Alpenstädte, Trient 1990).

novativen Unternehmen, im

In der Jugendstudie der
Stadt Innsbruck

steht

Dienstleistungsbereich.

die

denkwürdige Schlussfolge-

StR Mag. Gerhard Fritz

rung: „Viele Politiker wollen eine (wirtschaftlich) belebte Innenstadt,

aber

die

Stadt

schafft keine Plätze. Bislang
setzt man lieber auf Touristen,
die Jugendlichen werden aus
der Innenstadt vertrieben."

IM ( li "ii v e r g a n g e n e n

(Konsum-)Zwanglose Treff-

DIE

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

aus Italien, ein Phänomen, das
nu h! m u in I n n s b r u c k , s o n d e r n

auch in Kärnten, aber auch in
Wien zu beobachten war - der
Italiener „entdeckte" das Ausland. Hoffentlich hält der Trend
an.
Das Ziel in Innsbruck war, ein
Haushalt ohne Neuverschuldung, also sparen und doch
Wachstumsimpulse geben. Ein
wichtiger Schlüssel für Wachstum und neue Arbeitsplätze ist
der Fremdenverkehr.
Nur zehn Prozent der Menschen, sagen Fachleute, lassen
sich durch Werbung gewinnen.
Diese Möglichkeit auszuschöpfen, sind Investitionen in
die Zukunft der Stadt. Eine gute
Hôtellerie mit mehr Betten als
bisher, die Betonung unserer

si In i p f u i K ] u n d s t e h t Im Initiati

ven und neue Ideen. Allein die
von

HUI seil

l".l"M

initiierten

als Service geschätzt. Meine
persönlichen Pressekonferenzen vor Ort, in Zürich, Trient,
Verona, Vicenza, Mailand, sorgten für ein überaus großes mediales Echo für unsere Stadt mit ein Beitrag für das nunmehr
seit drei Jahren über dem Bundes/Tirolschnitt liegende Gästeplus. Auch in Zukunft werden Events (sportliche und kulturelle) und die intensive Bearbeitung der Nahmärkte Oberitaliens, der Schweiz, Deutschlands die Chance und der
Schwerpunkt meiner Tourismuspolitik sein.

< i r o o e v e n l s , w i e I ieli jsilvestei .

Ballonwoche, Stadttraumfest
etc., bringen mehrstellige
Millionenumsätze - dazu neue
Gäste und internationale Werbung mit Fersehübertragungen
(ARD, ZDF, ORF, RA!) mit bis
zu 100 Millionen Zusehern. Hotelroute-System und die Innsbruck-Card werden vom Gast

StH Rudi

Federspiel

u m mnu i ij^fi

FEDERSP EL


I ipenart das ist wichtig, denn
die Gäste kommen, um „das
andere" 2U erleben.
Ausgebaut werden soll die
Bereitstellung von Risiko und
Wagniskapital in der Hôtellerie,
die bevorzugte Beschäftigung
von einheimischem Bedienungspersonal und das Angebot für die kostenlose Benützung von Bus und Straßenbahn
in den ersten drei Besuchstagen.
Wenn die Wirtschaft wächst,
profitiert davon auch Innsbruck.
GH Helmut

Kritzinger

Tiroler Seniorenbund

Mehr Fairness f ü r Touristiker!

Tourismus - Motor
der Wirtschaft
Den Tourismus als einen der
wichtigsten Wirtschaftsfaktoren
auch in der Politik zu verankern,
ist eine berechtigte Forderung auf Landes-, Bundes- und sogar
EU-Ebene. In Innsbruck ist es
mir gelungen, ein eigenes Ressort als Nahtstelle und Bindeglied aufzubauen und dem
Tourismus auf politischer Ebene
Gehör zu verschaffen. In Relation zu dem kleinsten Budget (1
Mio. S) erzielt das Tourismusressort die größte Wert-

Jahren

p a t ) <", s t a i k e B e s u e h e r s t r o m e

Innsbruck leistet sich mit
einem Tourismusstadtrat, einem überdimensionierten
Tourismusverband und einer
Stadtmarketinggesellschaft
einen teuren, schwerfälligen
Apparat auf Kosten der Wirtschaftstreibenden. W e n n
man bedenkt, dass Getränke- und Ankündigungssteuer die Touristiker dieser
Stadt immer noch unnötig
belasten und sperrige, veraltete Fördermaßnahmen,
wie Investitionszuschüsse,
die einzige direkte Förderung der Stadt für Betriebe
daistellen, werden die Vei
Säumnisse dei Innsbrucker
Tourismuspolitik deutlich.
Die Innsbrucker Liberalen
fordern daher

rudi-ledarspiel.it

INNSBRUCK INIOKMII-RT- M-BRUAk 2000

• eine Reduktion politi-

m

scher Tourismusgremien auf
das absolute Minimum,
• Steuer-, Abgaben- und
Gebührensenkung zur Belebung der Innsbrucker Tourismuswirtschaft, sowie
• einen sofortigen Rückzug d e s Stadtrates aus allen
M a r k e t i n g a g e n d e n , die in
den Zuständigkeitsbereich
der S t a d t m a r k e t i n g g e s e l l schaft oder des Tourismusverbandes fallen.
GR Dr. Lothar Stix

Liberales Forum

is