Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.2

- S.37

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 2000
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBRLLCOi

Innsbruck-Tourismus im Aufwind
Während man österreichweit in den letzten Jahren schon zufrieden war, bei
den Gästenächtigungen ein Plus-Minus Null zu „halten", schrieb der Tourismus in Innsbruck in den letzten drei Jahren im Schnitt ein zweiprozentiges
Plus. Die erste Bilanz des neuen Jahrtausends soll sogar noch um einen Prozentpunkt aufgewertet werden.
1,2 Millionen Nächtigungen weist die

Innsbrucker Statistik für das Tourismusjahr 98/99 aus - (inklusive Feriendörfer 1,6 Millionen). Dazu kommen 5
Millionen Tagesbesucher. Breit ist das
Spektrum der Touristen, die das Bettenangebot (über 9500 gewerbliche
und private Betten) in Anspruch nehmen - durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 1,9 Tage, in Igls fünf Tage. An
der Spitze der Gästeliste stehen Deutsche und Österreicher (mit je 14 Prozent), dichtauf die US-Touristen, gefolgt von Italienern, Franzosen, Spaniern, Engländern, Holländern, von Gästen aus Fernost (Japan, Indien, Korea)
und seit kurzem verstärkt aus dem
Osten (Polen, Ungarn).
Allein an direkter Wertschöpfung
bringt der Tourismus der Stadt 8,5 Milliarden Schilling: 1,7 Mrd. S die Nächtigungen (rund 1500 S pro Nacht), ca.
7 Mrd. der (oft verkannte) Tagestourismus (der Tagesgast lässt im Schnitt
1350 S in der Stadt). „Der Tourismus
ist für Innsbruck ein wesentlicher Wirtschafts- und Gesellschaftsfaktor", betont Dkfm. Dr. Hubert Klingan, Obmann des Tourismusverbandes „Innsbruck und seine Feriendörfer": „Die
Hälfte der Wertschöpfung im Ballungsraum geht auf den Tourismus."

che Betreuer bearbeiten die wichtigsten Märkte in Europa, USA und Fernost. Einen Quantensprung brachte die
„Innsbruck Reservierung": Im letzten
Jahr gegründet, bilanziert des „InCOming Büro" (Tochter des TourismusVerbandes und der Innsbruck-Information) mit 100.000 Nächtigungen.

Erfolgreiche Events
Neu und erfolgreich auch die neue
Innsbrucker Marketingstrategie mit
Events wie Bergsilvester, Ballonwoche, Stadt(traum)fest und Pressekonferenzen vor Ort in den wirtschaftsstarken Regionen Oberitaliens, der
Schweiz und Deutschlands: Vom italienischen Markt wird auch für 2000 ein
Plus erwartet: Für 2000 werden
10.000 „italienische" Nächtigungen
mehr prognostiziert.
Generell rechnen die Touristiker mit
einem dreiprozentigen Zuwachs für
das nächste Jahr. Neben intensiver
Werbung, sportlich-kulturellen Events
und Kongressen sollte das Heilige Jahr

und vor allem traditionell die Oberammergauer Passionsspiele Innsbruck
verstärkt in das Blickfeld der Reiseveranstalter und der Urlaubswünsche
rücken.
Begonnen hat das neue TourismusJahr jedenfalls vielversprechend:
Schon im November stiegen die Nächtigungszahlen um 6,5 Prozent gegenüber 1998. „Im Sommer stehen
wir in Konkurrenz mit der ganzen Welt,
im Winter haben wir den Bonus der
Skistadt", setzt Dr. Hubert Klingan auf
die Strategie, den Wintertourismus zu
stärken. Das derzeitige Sommer-Winter-Verhältnis von 60 zu 40 Prozent
will der Obmann des drittgrößten Tourismusverbandes Österreichs mittelfristig auf „fifty-fifty" bringen. Die Weichen sind bereits gestellt: Künstliche
Beschneiung, (neuer) Olympialift und
wieder Weltcuprennen machen den
Patscherkofel zu einem attraktiven
Skiberg.
Zu lösen ist noch der Neubau einer
(Lift-)Anlage auf die Hungerburg/
Nordkette und die Liftverbindung Lizum-Mutters-Götzens. Letztlich wird
es das Ziel sein, die Saison auf das
ganze Jahr zu verlängern - mit zusätzlichen Sport- und Kulturevents, mit
dem Ausbau des Kongress- und Geschäftstourismus. (A. G.)

Stadt, Natur, Kultur
Kaum eine Destination in Europa bietet die Kombination von Natur, Berg
und Stadterlebnis auf engstem Raum
wie die Tiroler Tourismusmetropole.
Vor allem nach dem Zusammenschluss
zum Tourismusgroßverband „Innsbruck und seine Feriendörfer" (kurz
Innsbruck Tourismus) wird dieser Standortvorteil Stadterlebnis (von Kultur bis
Shopping) und Erholungsurlaub (in den
Feriendörfern) intensiv vermarktet:
Innsbruck wird gezielt in den bedeutendsten Urlaubskatalogen in Europa
und Übersee plaziert, vier hauptamtli-

Innsbruck - die Tourismusmetropole in den Alpen.

I N N S B R U C K I N I O R M I K R T - H W R U A R 2000

m

(Foto: W. Weger)

L3