Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.1

- S.31

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B1NNSBR
Kunst im Wohnheim
Reichenau
Das Wohnheim Reichen,m
bietet nicht nur ein umfassendes Betreuungsservice für Senioren, sondern ist auch in
puncto künstlerischer Gestaltung am neuesten Stand.

bei wurden insgesamt 16 Säulen in allen vier Stockwerken
mit einem Mantel, bestehend
aus je zehn keramischen Halbschalen mit überlaufendem
Muster, überzogen. In jedem
Stockwerk
wurden
vier Säulen mit gleicher
Farbgebung
kreativ gestaltet. Pro
Etage wurde eine andere Grundfarbe, ein
anderes Dekor sowie
eine unterschiedliche
Farbgebung der Gänge gewählt, um den
baulich gleich geplanten Stockwerken ein
individuelles Aussehen zu verleihen. Weiters wird dadurch eine bessere Orientierung im Haus ermöglicht.

Durch die intensive
Zusammenarbeit mit
Ulrike Kinzner-Isam hat die Säulen im der Architektin des
Wohnheim Reichenau künstlerisch ge- Wohnheims, DI Ma;t.)ltrt.
(Foto: P. Pock) nuela
Rademaker,
entstand das färbenfrohe Wohnheim, dessen
Im Rahmen der Aktion
Außenanstrich im Innenbe„Kunst am Bau" legte die Halreich fortgeführt wird. Somit
ler Künstlerin Ulrike Kinznerlebt das Wohnhaus auch von
Isam einen künstlerischen
der Kommunikation zwischen
„Mantel" um Säulen im Innen„innen und außen". (KR)
bereich des Wohnheims. Da-

Zur Verständigung zwischen
Christen und Juden
Das Tiroler Komitee für
christlich-jüdische Zusammenarbeit kann auf eine zehnjährige laticjkeit zurückblicken. Ziel
dieser theologisch-religiösen
Initiative ist es, überkommene
Schranken abzubauen, sich
der Gemeinsamkeiten zu besinnen und Wege zueinander
zu finden. In diesem Sinne werden regelmäßig Konzerte und
Vorträge veranstaltet. „Wenn
Christen und Juden einander
und die jeweiligen Religionen
besser kennenlernen, werden
sie mehr Verständnis und auch
zu mehr Wertschätzung für einander finden, ohne dass man
eigene Grundsätze preisgibt",
ist Sekretär und Kontaktperson
Dr. Andreas Vonach überzeugt.
Dem Komitee gehören neben weiteren ca. 350 Mitgliedern an: Dr. Josef Niewiadomski und Mag. Joachim Nawel
(röm-kath. Kirche), Prof. Peter
Ziermann und Dr. Gerda Ratscheider (evang. Kirche) sowie
Prof. Dr. Esther Fritsch und Dr.
Ber Neumann (Israelitische
Kultusgemeinde).
Alt-Bischof Dr. Reinhold Stecher hob in seinem Festvortrag
zum Zehn-Jahres-Jubiläum am

10. November hervor, dass die
Erziehung zu einer Kultur der
I o l e r a n / um I eim >r Zivilisation

der Liebe schon sehr früh im
Leben eines Menschen einsetzen müsse. Der Versuch, eine
Brücke der Begegnung zwischen Judentum und Christentum zu schlagen, führe über einen tiefen Abgrund der Geschichte. Für einen Brückenbogen brauche es „feste Widerlager des guten Willens".
Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol, Prof. Dr. Esther Fritsch, betonte den Stellenwert der offiziellen Reise von Bischof Dr.
Stecher im März 1999 nach Israel. Noch nie sei ein Bischof
aus dem deutschsprachigen
Raum offizieller Gast des Oberrabbiners von Israel und des
Bürgermeisters von Jerusalem
gewesen. Nähere Auskünfte
über das Komitee für christlichjüdische Zusammenarbeit gibt
gerne Dr. Andreas Vonach, Institut für AT der Universität Innsbruck, Karl-Rahner-Platz 1,
Telefon: 507 - 86 04. Das Programm wird gerne zugesandt.
Vonach würde sich vor allem
auch über neue jugendliche
Interessenten freuen. (WW)

Die Ewige Botschaft"
In der Innsbrucker Jesuitenkirche ist derzeit auf der Empore der sehenswerte Bilderzyklus der Künstlerin IWA „Die
Ewige Botschaft" zu besichtigen. Künstlerin IWA zeigt in
ihren, vom Christentum beseelten Werken einen Teil der
mystischen Welt der Ewigen
Botschaft, der Bibel. Ausgehend von den Worten des Augustinus, ist es eine Präsentation der Gegenwart des Vergangenen - und damit der Ge-

Weihnachtsständchen der Musikschule
Der Jugendchor der Musikschule Innsbruck gab für Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa und Kulturstadträtin Hilde Zach am 15. Dezember im Bürgersaal des Historischen Rathauses ein kleines Weihnachtskonzert, Neben traditionellen Weihnachtsliedern wie „Fröhliche Weihnacht" und „Maria durch den Dornwald ging" stand mit
„I dont know how to love him" ein Lied aus dem Musical „Jesus
Christ Superstar" auf dem Programm.
dato h Utninv

NNSBRUCK INIORMII.RT

genwart Gottes auf dieser
Welt. Dass die technischen
Ausdrucksmittel jenen des Jahres 2000 entsprechen, ist Teil
der Gegenwart der Botschaft.
Das W e s e n der Bilder liegt
aber in der Sicht auf die Seele:
Die Ursehnsucht nach der
Rückkehr des Geistes im Menschen, des zweiten, des göttlichen Teiles in uns, spricht aus
jedem Motiv.
Die Ausstellung ist bis 3 1 .
Jänner geöffnet.

Kabas in der Galerie 12
Mit der Ausstellung „Homework" präsentiert die „Galerie
12" in der Bürgerstraße 10
„Robert Kabas Einstellung zum
Thema Symbiose von Kunst

SI .RVIChBI ILAGIi - J ANNKR 2000

und Raum". Die Exposition zeigt
die Fähigkeit des W i e n e r
Künstlers, auf Räume einzugehen. Die Ausstellung ist noch
bis 12. Jänner zu sehen.

XIX