Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.1

- S.20

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Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_01
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INNSBRU
Musikalisch beschwingt
ins Jahr 2000
Auch ab Jänner 2000 ist das
vielseitige Kulturleben in Innsbruck nicht ohne die beliebten
Symphonie-, Kammer- und
Meisterkonzerte vorstellbar.
Fröhlicher Auftakt ist am 1.
Jänner um 1 7 Uhr mit dem Neujahrskonzert.
Am 13. und 14. Jänner findet
im Congress Innsbruck in Zusammenarbeit mit Jeunesse das
erste Symphonieorchester nach
dem Jahreswechsel statt. Das
Tiroler
Symphonieorchester

Beim Meisterkonzert
am 26.
Jänner ist Angelika Kirschlager
gemeinsam mit dem „English
Chamber Orchestra" unter der
Leitung von Leopold Hager zu
hören.

Innsbruck führt unter der Leitung von Georg Schmöhe Anton Brückners klassisch-romantische Symphonie Nr. 5 B-Dur
auf.
Beim Kammerkonzert am 20.
Jänner steht Musik mit dem
Wiener Streichquintett am Programm. Leonore Aumaier (Klavier), Roberto Zarpellon (Harmonium), Wolfgang Schulz
(Flöte), Norbert Täubl (Klarinette) geben unter Thomas Christian (Violine) Werke von Antonin
Dvorak, Theodor Leschetizky,
Strauß/Schönberg,
Strauß/
Webern und Strauß/Berg zum
Besten.
Das Meisterkonzert, das am
26. Jänner stattfindet, wartet
mit dem „English Chamber Orchestra" auf. Am Programm
stehen Werke von Wolfgang
Amadeus Mozart. Die Palette
der aufgeführten Werke reicht
von der Serenade Nr.5 über die
Arie des Don Ramiro aus „La
finta giardiniera" bis zur Symphonie Nr. 4 1 . Dirigiert wird
das „English Chamber Orchestra" vom ständigen Dirigenten
der Wiener Staatsoper, Leopold Hager. Solistin ist die junge Sopranistin Angelika Kirschlager. (KR)

Kammerspiele: Premieren
Am 15. Jänner steht in den
Kammerspielen Tanztheater am
Programm. Bei der Premiere
des Stücks „Winter was hard/
Sommerfrische und andere
Ausflüchte" erwartet die Besucher die Geschichte einer Familie, die vor dem Alltag in der
Stadt flieht, um auf dem Land
ein harmonischeres Leben zu
führen. In der Idylle kommen jedoch verdrängte Ängste hervor,
die mit Flucht vor sich und den
anderen beantwortet werden.
Das Wechselspiel zwischen
oberflächlicher Heiterkeit und
schmerzlicher Realität wird
nach der Konzeption von Manfred Aichinger und Günther
Mörtl zur Musik von Franz Lehar und Johann Strauß Sohn
aufgeführt.
Mit „Das Ende vom Anfang"

VIII

wird am 29. Jänner ein irisches
Stück von Sean O"Casey, das
von Felix Mitterer in eine Tiroler
Fassung gebracht wurde, uraufgeführt. Der Einakter ist als
Komödie konzipiert und handelt
von einem Bauern, der seine
Frau auf das Feld schickt, weil
er ihr beweisen will, dass auch
er die Hausarbeit „mit links" erledigen kann. Der gute Vorsatz
endet jedoch in einem Chaos.
In kürzester Zeit stellt er mit Hilfe eines Freundes das Haus auf
den Kopf und zieht sich dabei
die wildesten Verletzungen zu.
Das Stück unter der Regie von
Claudia Oberleitner wird in einer Koproduktion mit Meran
und Bruneck aufgeführt. Infos
und Kartenreservierung: Tiroler
Landestheater, Rennweg 2,
Tel. 52 0 74/133. (KR)

La Cage aux Folles " i m
Theater an der Sil!
Das Theater an der Sill feierte im November seinen 10. Geburtstag. Angefangen hat alles
in einem kleinen Kellerlokal in
der Jahnstraße, das 40 Personen Platz bot. 1994 übersiedelte die Crew des Theaters in eine ausgediente Spenglerei in
der Kravoglstraße. Das Ensemble rund um Ewald Gotthardt produziert vom Inhalt über
das Bühnenbild und die Choreografie bis zum Musikschnitt
alles selbst. Nach erfolgreichen
347 Vorstellungen präsentiert
das liebenswerte Theater am
22. Jänner um 20.15 Uhr mit
„Ein Käfig voller Narren" seine
neueste Produktion. Der beliebte Bühnenhit, der von Choreograf Ewald Gotthardt für das
Tanztheater adaptiert wurde,
erzählt die Geschichte des Travestiestars Zaza, deren Le-

bensgefährte Renate „sie" mit
einer Frau betrügt. Zaza ist so
erbost darüber, dass sie daran
denkt, sich umzubringen. Dies
verhindert Jakob, der treue
Haushaltsgehilfe Zazas, der ihre Schlaf- und Beruhigungstabletten mit harmlosen Vitaminpräparaten vertauscht. Zwischen Zaza und Renate entsteht ein Konkurrenzkampf, da
Renate mit allen Mitteln versucht, Zaza aus dem Geschäft
zu drängen. Das Stück wird bis
3. Juni in 1 7 Vorstellungen aufgeführt. In diesem Monat gibt
es noch am 29. Jänner um
20.15 Uhr die Möglichkeit, sich
von Zaza, Renate und Jacob in
die schrille Welt der Travestie
entführen zu lassen. Infos und
Kartenreservierung: Theater an
der Sill, Kravoglstraße 19, Telefon 36 29 29. (KR)

Neues von
Tiroler Komponisten
In Zusammenarbeit mit dem
ORF Tirol führt das „Tiroler
Kammerorchester InnStrumenti" am 25. und 28. Jänner jeweils um 20 Uhr im ORF-Landesstudio am Rennweg Werke
Tiroler Komponisten auf. Als Uraufführungen stehen Kompositionen von Roland Heinz („Travel 2 0 1 " für E-Gitarre, Schlagzeug und Kammerorchester),
Reinhard Hörtnagl, Johannes
Sigl und Klex Wolf (Concertino
für Flöte, Englischhorn und
Kammerorchester) auf dem

Programm. Als Solisten sind
Roland Heinz
(E-Gitarre),
Christian Salfellner (Schlagzeug), Isabella Unterer (Englischhorn) und Günther Handl
(Flöte) mit dabei. Als Konzertmeisterin agiert Susanne Merth
(Stimmführerin der 1. Violine)
vom Tiroler Symphonieorchester. Dirigent und künstlerischer
Leiter des 35 Musiker/innen
starken Ensembles, das schon
seit 1997 ein fester Bestandteil
der Tiroler Musiklandschaft ist,
ist Gerhard Sammer. (KR)

Das „Tiroler Kammerorchester InnStrumenti" ist am 25. und 28.
Jänner beim „ Uraufführungskonzert Tiroler Komponisten " im ORFLandesstudio Tirol zu hören.

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