Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.1

- S.11

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INNSBRUCK*

Bergiselschanze: Markantes
Wahrzeichen im Süden der Stadt
Die Bergiselschcinze wird neu gebaut. Als Siegerin einer baukünstlerischen Ideenfindung, zu der sieben
Architekten eingeladen waren, ist die
international renommierte Architektin Zaha Hadid aus London hervorgegangen. Die Entscheidung der
Jury war einstimmig.
Hadid
überzeugte
mit
einer
baukünstlerischen Skulptur, die sehr
genau auf die sportlichen und betriebstechnischen Rahmenbedingungen eingeht. Weiters setzte sich die Architektin mit einer angemessenen Lichttechnik für das Stadion auseinander. Das
bestehende Fundament kann nach Hadids Planung erhalten bleiben. Der
Turm selbst muß versetzt werden und
besteht aus einer Betonkonstruktion.
Der Schanzenkopf mit dem dort vorgesehenen Panoramacafe ist als Stahlkonstruktion geplant. Vom Café aus
wird der Besucher einen überwältigenden Panoramablick nach Süden,
auf die Stadt und die Nordkette haben.
Die Betreiber rechnen damit, dass der
Bergisel dann auch außerhalb von Veranstaltungen als touristisches Ziel verstärkt genutzt werden wird.
Der bauliche Zustand der BergiselSprungschanze sowie die geänderten
sportlichen Anforderungen der FIS erforderten eine Sanierung. Nur so kann
sichergestellt werden, dass u.a. das

Das Siegermodell der Londoner Stararchitektin Zaha Hadid präsentierten Bgm. Dr. Herwig van Staa, Stadtplanerin Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid und Prof. Peter Schröcksnadel.
(Foto: TT/Fischer)
traditionelle Bergiselspringen im Rahmen der Vierschanzen-Tournee weiter
durchgeführt werden kann.
In Anbetracht des tragischen Unglücks nach dem Air&Style-Snowboard-Wettbewerb werden nun zweifellos auch zusätzliche Sicherheitsüberlegungen im Zuge des Umbaues
des sportlichen Bereiches eine Rolle
spielen. Die Generalsanierung der Stadionanlage ist erst zu einem späteren
Zeitpunkt vorgesehen.
Die Realisierung des Bauprojekts
soll bis Herbst nächsten Jahres abge-

M u t t e r e r a l m b a h n : Stadt m i t 15 M i o . S d a b e i , w e n n . .
Bekanntlich wird derzeit von privaten
und öffentlich-rechtlichen Investoren an
einem Konzept für eine neue Muttereralmbahn gearbeitet.
In einem ersten Schritt sollen eine
neue Einseilumlaufbahn von der Mutterer Westgrenze (Nähe Sportplatz) bis
in den Bereich der heutigen Bergstation errichtet und Verbesserungen der
Abfahrten vorgenommen werden. In
einem /weiten Schutt ist eine Verbindungsbahn zum Birgitzköpfl geplant.
Der Stadtsenat hat in seiner Sitzung
am 1. Dezember den Beschluss ge-

fasst, dass sich die Stadt Innsbruck an
der Errichtung der Muttereralmbahn mit
maximal 15 Mio. S beteiligen wird. Voraussetzung ist allerdings, dass sich der
Tourismusverband mit ebenfalls 15
Mio. S an der geplanten Gondelbahn
von der Innbrücke über den Alpenzoo
auf die Hungerburg beteiligt und das
Land Tirol bzw. die an der Stubaitalbahnstrecke liegenden Gemeinden insgesamt 2 Mio. S jährlich, über die Zuwendung aus den MÖST-Mitteln hinaus, zur Abgangsdeckung der Linie ins
Stubaital beitragen. (WW)

INNSBRUCK I N F O R M I E R T - J A N N H R 2000

schlossen sein. Die Kosten in der
Höhe von insgesamt ca. 140 Mio.
Schilling werden vom Land Tirol, der
Stadt Innsbruck und der Austria-Skiveranstaltungs Gesellschaft (ASVG),
einer Tochterfirma des ÖSV, getragen.
Alle Projekte können bis 8. Jänner
2000 im Kunstraum Innsbruck im Arkadenhof, Maria-Theresien-Straße
34, zu den üblichen Öffnungszeiten,
Montag bis Freitag 11 bis 18 Uhr,
Donnerstag 11 bis 20 Uhr und Samstag 11 bis 1 7 Uhr, besichtigt werden.
(KR)

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