Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.1

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_01
Ausgaben dieses Jahres – 2000
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBRL

Innsbrucker Budget 2000:
Zweckmäßig und sparsam
Neben seiner Gesamtverantwortung als Stadtoberhaupt von Innsbruck ist
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa auch oberster Finanzchef der Stadt. Darüber hinaus ist er ressortzuständig für die Bezirks- und Gemeindeverwaltung, für die Beteiligungen, Grundstücke und Zivilrechtsangelegenheiten, für
das Personal, für das Seniorenwesen, für die internationalen Beziehungen
Innsbrucks, die Städtepartnerschaften und für die Zusammenarbeit mit der
Universität.
Der Haushaltsvoranschlag für das
Jahr 2000 ist in der Budgetsitzung des
Gemeinderates am 6. und 7. Dezember mit großer Mehrheit angenommen
worden. In seinem Bericht hob Bürgermeister Dr. Herwig van Staa hervor, dass die in den vergangenen Jahren erarbeitete solide Budgetstruktur
unter Aufrechterhaltung einer hohen
Investitionsquote auch für das Jahr
2000 sichergestellt ist. Die finanzielle
Situation der Stadt Innsbruck ist gut.
Weniger Personal- und Sachaufwand, dafür Schuldenabbau und Erhöhung der Investitionen haben - so
van Staa - den Löwenanteil zur Erreichung des heutigen Standards ausgemacht. Dabei kam es gleichzeitig zu
einer außerordentlichen Effizienz beim
Einsatz der Steuermittel und zu einer
Belebung der Investitionstätigkeit.
Auch im Jahr 2000 ist es möglich,
den Schuldenstand weiter zu senken.
Die si >i ^nannte freie Finanzspitze liegt
mit vier Prozent der laufenden Einnahmen über der von Univ.-Prof. Dr. Gantner geforderten Höhe von 100 Mio. S.
Die zufriedenstellende Entwicklung
der Finanzlage Innsbrucks wurde auch
vom Obmann des Finanzausschusses,
GR Karl Kohle, bestätigt, der aber
auch Bedenken für die weitere Entwicklung u. a. wegen der noch ungewissen Entwicklung z. B. in Bezug auf
das Ergebnis der Volks-

ben von 3.447 Mio. S. Der positive
Saldo von ca. 140 Mio. S steht als Zuführung für den außerordentlichen
Haushalt für die Investitionsfinanzierung zur Verfügung. In Summe können dem ao. Haushalt 203 Mio. S an
freien Finanzmitteln zugeführt werden.
Der außerordentliche Haushalt enthält Gesamtausgaben von 685,3 Mio.
S. Der Wirtschaftsplan der GVI (Gebäudeverwaltung) schlägt sich bei den
Investitionen mit 151,3 Mio. S zu Buche, sodass die Gesamtinvestitionssumme des städtischen Haushaltes

836,6 Mio. S beträgt. Das Geld HieBl
vor allem in Schulen, Kindergärten und
Horte (97 Mio. S), Sportanlagen inkl.
„Tivoli Neu" (144,7 Mio. S), Sozialeinrichtungen (44,1 Mio. S) und Umweltmaßnahmen inkl. Sanierung Deponie
Rossau (48,9 Mio. S).
Bgm. van Staa hob auch hervor,
dass die mit seinem Amtsantritt begonnene Verwaltungsreform (die Personalausgaben konnten um mehr als
100 Mio. S dauerhaft reduziert werden) einen wesentlichen Beitrag zur
Stützung des Innsbrucker Haushaltes
geleistet hat und in diesem Sinne konsequent fortgesetzt wird. Auch van
Staa warnte vor dem Einnahmenverlust u. a. in Folge der Volkszählung im
Jahr 2001, da trotz der Zunahme an
Wohnraum ähnlich wie in Linz, Graz
und Salzburg die Zahl der Hauptwohnsitze abgenommen hat. (WW)

IKB-AG - fit und leistungsfähig
Wie die Stadt Innsbruck selbst, können auch die Innsbrucker Kommunalbetriebe nach fünfjähriger Geschäftstätigkeit eine positive Bilanz ziehen. Der
Gründungsauftrag, eine Rekonstruierung und Sanierung der Betriebe mit
dem Ziel der Selbsttragungsfähigkeit,
ist im Wesentlichen erreicht.
Im Jahr 2000 müssen die Innsbrucker/innen für Strom, Gas, Wasser
und Kanal im Querschnitt bis zu fünf
Prozent weniger berappen als im abgelaufenen Jahr, betont IKB-Vor
Standsvorsitzender Dr. Bruno Wallnöfer. Die IKB seien fit und leistungsfähig.
Nun gehe es darum, die bereits wirk

sam werdenden und tiefgreifenden Umwälzungen am liberalisierten Strommarkt anzupacken.
Bgm. van Staa: „Der Voranschlag
2000 ermöglicht es, erste spürbare
Preissenkungen vor allem beim Strom
vorzusehen." Voraussetzung dafür ist
allerdings, dass die IKB-AG den Strom
auf dem freien Binnenmarkt auch günstiger einkaufen kann. Bei einem Tiroler
Stromgipfel, bei dem mögliche Kooperationen der Elektrizitätsversorger im
Mittelpunkt stehen, sollen Maßnahmen
erörtert werden, um gemeinsam auf
dem freien Strom- und Erdgasmarkt bestehen zu können.

.MIIIIIIKI im J.ihi "."()() | und m

der Frage der Getränkesteuer nicht verhehlte.
Die Eckdaten des Budgets: Im ordentlichen Haushalt Einnahmen von 3.587
Mio. S und Gesamtausga-

INNSBRUCK INI OKI

MORIGGL

PEUGEOT

Innsbruck, Haller Straße 9 und 15, Telefon 05 12/26 69 44
; R T - J A N N I - : R 2000

m