Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.12

- S.47

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Innsbrucker Kommunalbetriebe für die Jahrtausendumstellung gerüstet

ff

Die 1KB ist n..Jahr-2000-fit
Seit fast zwei Jahren arbeitet ein Spezialistenteam der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (1KB) darauf hin, dass nichts
die Silvesterstimmung der Innsbruckerinnen und Innsbrucker
trübt - vor allem nicht das vieldiskutierte „Y2K"- oder „Jahr
2000-Problem".

ii

kommen, besteht keinerlei
Grund zur Panik, wie Wallnöfer und Schneider versichern.
• Daher sollte bei einer
Störung nicht gleich zum
Telefon gegriffen werden.
Denn der Entstördienst der
1KB ist cltinn vermutlich
längst schon in Aktion.
• Störungen in der Silvesternacht beruhen zu 99 Prozent auf ganz gewöhnlicher
Überlastung - etwa wenn
sich Zigtausende um Mitternacht telefonisch Glück
wünschen.
• Vorsorgemaßnahmen wie
Taschenlampen oder Kerzen
sollten natürlich so wie an
jedem gewöhnlichen Tag
auch zu Silvester 1999/2000
griffbereit sein.

Daten & Fakten
zum Y2K-Problem

Das Menschenmögliche für einen sicheren Jahreswechsel wurde getan: Davon überzeugen sich (v. Ii.) HansJörg Seilemond, Abteilungsleiter im E-Werk, sowie die IKB-Vorstände Harald Schneider und Bruno Wallnöfer

Die IKB-Vorstände Bruno Wallnöfer und Harald Schneider
sind daher überzeugt, dass in
der
Neujahrsnacht
nach
menschlichem Ermessen weder
die Lichter ausgehen, noch die
Telefone streiken oder die Gasheizungen kalt sein werden.

"

Was wurde getan?

Eine Arbeitsgruppe prüft seit
1998 alle Geschäftsbereiche
(E Work, Gaswerk, Wasserwerk USW.) (Ulf ihre J.ihr 2000Festigkeit.
Alle elektronisch gesteuerten
Systeme wurden in zwei Probeläufen getestet. Dabei ist alles erfolgreich abgelaufen.
Y2K-tauglich befunden wurde
jedes System erst dann, wenn
seine Leistung und Funktionalität durch kein Datum vor,
während oder nach dem Jahr
2000 beeinträchtigt wurde.
Koordiniert mit den Vorliefe
ranten Tiwag und Tigas, dem
Verband der Elektrizitätswerke Österreichs und der Verei-

nigung für das Gas- und Wasund sogar des Bundeskanzserfach sowie einer externen
leramtes.
Beraterfirma brachte die IBK • Die Bereitschaftsdienste der
ihre gesamte computergesteu1KB werden wesentlich vererte Elektronik auf den mostärkt.
dernsten Stand. 2000 Arbeits• Alle für die Versorgung
stunden und nahezu 20 Invewichtigen Betriebsstellen
stitionsmillionen sorgen nunsind besetzt und können bei
mehr für den modernsten
Bedarf rasch auf manuellen
Stand der Technik. Die 1KB AG
Betrieb umgeschaltet werist „Jahr-2000-fit".
den.
• Ein interner Betriebsfunk
Was wird noch
macht sogar vom öffentlichen
getan?
Telefonnetz unabhängig.
Zur Beseitigung des in der
Technik nie ganz auszuschließenden Restrisikos wird die
1KB AG für die Silvesternacht
1999/2000 ein Sicherheitsnetz
ganz besonderer Art knüpfen:
• In der 1KB wird, wie in anderen E-Werken, ein Command
Center eingerichtet. Dieses
ist mit den Frühwarn- und
Koordinationssystemen aller
österreichischen Energieversorger ebenso verbunden
wie mit der Einsatzzentrale
der Bundespoli/eidiroktion

Was können die
Kunden tun?
Sollte es wider allem Erwarten
doch / u irgend einem Problem

Das „Jahr 2000-Problem"
hat weltweit eine simple
Ursache. Vor allem bei älteren Computern wurden die
Jahreszahlen, um den damals noch teuren Speicherplatz zu sparen, nur zweistellig (statt z. B. 1986 nur
"86) programmiert.
• Diese Computer können
den Sprung von 1999 auf
2000 nicht vollziehen, sie
beginnen wieder bei
1900 zu zählen.
• Dieser Irrtum könnte unter gewissen Umständen
Kettenreaktionen
bis
zum Ausfall ganzer Computer-Systeme auslösen.
• Experten nennen dies
den Y2K-Fehler, die englische Abkürzung für
„Year 2 Kilo", wobei Kilo
wiederum für tausend
steht.

Die 1KB AG gibt auf alle diesbezüglichen
Anfragen gerne Auskunft unter der
Telefon-Hotline 0 512 / 502 5 5 5 0 , oder
e-mail: info@ikb.at
Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG