Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.11

- S.11

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iINNSBR

Aktion Zebra: Mehr Sicherheit
und Schutz für Fußgänger
Vom 19. bis 22. Oktober fand die erste Aktionswoche für mehr Sicherheit
und Schutz für Fußgänger statt. Die zweite folgt vom 9. bis 12. November.
Die Autofahrer werden dabei an Schutzwegen von Aktionisten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zum Anhalten aufgefordert, wenn ein Fußgänger den Schutzweg quert.
Wolters wird an Einfallstraßen mittels Transparenten auf die Aktion hingewiesen. Auch ein blinkendes Hilfssystem zur Kenntlichmachung (Bild) eines auf dem Schutzweg befindlichen
Fußgängers kommt zum Einsatz.
Initiator Stadtrat Rudi Federspiel will

chen. Zu diesem Zweck darf sich der
Lenker eines solchen Fahrzeuges einem Schutzweg nur mit einer solchen
Geschwindigkeit nähern, dass er das
Fahrzeug vor dem Schutzweg anhalten
kann, und er hat, falls erforderlich, vor
dem Schutzweg anzuhalten."
Eine Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit stellt Autofahrern in Bezug auf die
Einhaltung dieses Paragraphen leider kein gutes Zeugnis aus: 70 %
der
Unfälle
auf
Schutzwegen werden
von Kraftfahrzeuglenkern verursacht. Den Erhebungen zufolge sind
Initiator StR Rudi Federspiel und StR Ing. Martin Krulis, zu-in den letzten zehn Jahständig für Verkehrsplanung, präsentieren gemeinsam dieren insgesamt 1860
„Aktion Zebra".
Fußgänger beim Überqueren
des
Schutzweges
in einen Unin Zusammenarbeit mit der Innsbrucker
fall
verwickelt
worden,
27
Fußgänger
Verkehrsplanung, dem Kuratorium für
sind
dabei
tödlich
und
350
schwer
verVerkehrssicherheit, dem ÖAMTC und
letzt
worden.
Ein
Viertel
aller
Unfälle
ARBÖ sowie VCÖ ein Zeichen setzen:
passiert auf Schutzwegen.
Autofahrern soll bewusst gemacht werden, wie wichtig die Beachtung, der in
Als schwächstem Glied im Verkehr
der Straßenverkehrsordnung §9 vor- müssen Fußgänger darauf vertrauen
geschriebenen Verordnung ist. „Der
können, dass die anderen VerkehrsLenker eines Fahrzeuges hat einem teilnehmer die eindeutige GesetzeslaFußgänger oder Rollstuhlfahrer, der
ge beherzigen.
sich auf einem Schutzweg befindet
Bei der Aktionswoche vom 9. bis 12.
oder diesen erkennbar benutzen will,
November werden an den Schutzwedas unbehinderte und ungefährdete gen Musoumstraße/Sillgasse, bei der
Überqueren der Fahrbahn zu ermögliSillpark-Kreuzung, beim Übergang

Pembaurstraße/Langstraße/Amthorstraße und beim Zebrastreifen MariaTheresien-Straße/Marktgraben/Burggraben Aktionisten postiert, die neben
der Botschaft: „Vorrang der Fußgänger
auf Schutzwegen" auch den von der
Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit
dem Kuratorium für Verkehrssicherheit
erstellten Folder „Sicher über die
Straße, Leben hat Vorrang" (siehe Folder im Mittelteil) austeilen. (KR)

Neu: Frauennachttaxi
ab 20 Uhr
Aufgrund eines Stadtsenatsbeschlusses vom Juli dieses Jahres
wird die Benützungszeit des Frauennachttaxis in den Wintermonaten
November, Dezember, Jänner, Februar und März von 21 auf 20 Uhr
vorverlegt.
Die Initiative zum Innsbrucker
Frauennachttaxi startete am 15. Juli
1995. Die Aktion wird von den betroffenen Frauen (Stammkunden
sind u. a. Krankenschwestern, Kellnerinnen etc.) gerne angenommen.
Innerhalb des Stadtgebietes zahlen
Frauen und Mädchen sowie Kinder
bis zum 14. Lebensjahr in weiblicher
Begleitung für eine Strecke bis zu
fünf Kilometern 50 S, ab fünf Kilometer 65 S. Den Differenzbetrag für
den sicheren Transport übernimmt
die Stadt Innsbruck. Die maximale
Wartezeit beträgt 20 Minuten.
Bestellungen können bis 2 Uhr
früh unter Telefon 1711 abgegeben
werden. (KR)
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