Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.6

- S.41

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INNSBR
geben, bei der 107
Biotope in Innsbruck
erfaßt und beschrieben wurden. Die Präsentation erfolgte im
November 1998.
Privater Blumenschmuck und Gartengestaltungsmaßnahmen tragen wesentlich zum Gesamterscheinungsbild unserer Stadt bei. Seitens
Neue Unterführungen (im Bild Universitätsbrücke) geben der Stadtgemeinde
Fußgängern wie Radfahrern mehr Sicherheit. (Foto: l/V. Weger)
wird dieses private
Innsbruck ist die einzige Stadt EuroEngagement jährlich mit dem Blumenpas, die durch Lawinen gefährdet ist. schmuckwettbewerb „Grünes und
Aufgrund der vielen Gefahrenpotentiablühendes Innsbruck" gewürdigt.
le (13 Lawinen und 23 Wildbäche)
Durchschnittlich werden 1600 Objekkommt dem Wald mit seiner Schutz- te begutachtet und mehr als 250
funktion und der Sicherung von LawiPreisträger gekürt.
nenstrichen sowie der Regulierung der
Für die Parklandschaft Bergisel wurWildbäche große Bedeutung zu.
de in Zusammenarbeit mit der Bergiselstiftung ein Sanierungskonzept erarbeitet. Die Kosten von rd. 2,4 Mio. S
Schutz vor Lawinen
tragen je zu einem Drittel Stadt InnsIn die Verbauung der Rastlboden-Lawine wurden insgesamt 31,1 Mio. S
investiert. Verbauungsmaßnahmen der
Alplehner-Lawine sind geplant. Der
Fallbach in Hötting wurde entschärft:
Mit 16 Betonquerwerken wurde dem
Wie kaum eine andere Materie
Fallbach sein starkes Gefälle und sei- emotionalisiert das Thema Verne Gefährlichkeit bei Unwettern gekehr die Menschen. Die Art, wie
nommen. Kostenaufteilung: 60 Prozent
das Verkehrskonzept in InnsBund, je 20 Prozent Stadt und Land.
bruck eingeführt wurde, war unEbenfalls verbaut wurde der Ramsbach glücklich und erregte auch den
in Igls.
Unmut eines Großteils der Innsbrucker/innen.
Nun ist ein Verkehrskonzept mit AuDetails mit großer Wirkung
genmaß daraus geworden, an dem
Rund 100 landwirtschaftliche Betrie- weiter gefeilt wird. Die Ausweitung der
be sind in Innsbruck ansässig. Das von Parkzeiten in der Innenstadt und die
Frage der Gebührenpflicht an Samsder Stadt in Auftrag gegebene Landtagen
sorgen weiter für Diskussion.
wirtschaftskonzept wurde vom Stadtsenat einstimmig beschlossen und daIm Vordergrund stehen nach wie vor
mit ein Bekenntnis der Stadt zur Land- die Förderung des öffentlichen Verwirtschaft und Sicherung ihrer Lekehrs und der Ausbau des Fußgängerbensgrundlagen abgegeben.
und Radwegnetzes.
Die City wird immer mehr wieder zum
Der Arzler Kalvarienberg und das
Feuchtbiotop an seinem Fuße wurden beliebten Treffpunkt. Dazu tragen auch
im Februar 1995 zum geschützten die zahlreichen neuen Straßencafes
Landschaftsteil erklärt und gemeinsam bei. Der Platz vor dem Franziskanerbogen wurde zur Fußgängerzone und
mit dem Landschaftsdienst der Lanmit Grün und Bänken neu gestaltet.
desforstdiroktion ein Naturlehrpfad errichtet.
Im Bereich des öffentlichen Verkehrs
wurde viel verbessert: Zur Ergänzung
Im Rahmen des Umweltplanes wurwurden Sammeltaxis und nun auch ein
de eine Faunakartierung in Auftrag ge-

bruck, Land Tirol und die Landesgedächtnisstiftung. Sanierungsbeginn
1999.

Erholungsraum Friedhöfe
Die Wand- und Deckengemälde in
den Arkaden des Westfriedhofs wurden restauriert. In Igls wurde im Zuge
der Friedhofserweiterung eine neue
Einsegnungskapelle errichtet. Auch
am Pradler Friedhof wurde eine neue
Einsegnungshalle gebaut.
Zwischen Pradler Friedhof und Autobahn ist das Krematorium in Bau.
Voraussichtlich noch im September
1999 kann diese moderne Einäscherungsanlage ihrer Bestimmung übergeben werden. Gleichzeitig wurde die
Voraussetzung für die Erweiterung des
Pradler Friedhofes geschaffen. Eine
Studie über den Friedhofsflächenbedarf wurde 1998 erarbeitet: In Innsbruck sind 263.000 Quadratmeter als
Sonderfläche für Friedhöfe im Flächenwidmungsplan ausgewiesen.

Verkehr: Trotz Verbesserungen
immer ein Reizthema

INNSBRUCK INFORMIERT - JUNI 1999

„Nightliner" eingeführt, Fahrscheinautomaten wurden aufgestellt, die Haltestellen-Wartehäuschen vermehrt, neue
Serviceeinrichtungen bei den Haltestellen geschaffen, Busspuren wurden
ausgebaut, eine Liniennetzoptimierung
und die Ausarbeitung eines Schienenkonzeptes sind beschlossene Sache.
Auch der Weiterbestand der Igler
konnte gesichert werden. Die INN-Bus
Ges.m. b. H. wurde gegründet.
Darüber hinaus wurden die Schaltzeiten der Ampelanlagen überprüft und
verbessert, kundenfreundlichere Tarife
in Parkgaragen im Verhandlungsweg
erreicht, die City-Garage unter der SoWi-Fakultät errichtet. Die Pläne für eine Verbindung der City-Garage und
der Congressgarage zu einer Veranstaltungsgarage sind aufrecht. Es gibt
die Zustimmung der Stadt zum Bau einer Tiefgarage unter dem Beselepark,
eine Passage unter dem Südring verbindet Handelsbetriebe im Osten der
Stadt, eine neue Garagenzufahrtsspur
ab Salurner Straße wird der Erreichbarkeit der Innenstadt nützlich sein.

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