Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.6

- S.37

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INNSBR

Gute Rahmenbedingungen
für die Wirtschaft
Mit dem „Ohr am Unternehmer" versucht Innsbruck die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu verbessern. „Betriebe sind willkommen!", lautet die
Devise. Gezielte Förderungen und Maßnahmen sollen mit dazu beitragen,
daß eingesessene Unternehmen in der Tiroler Landeshauptstadt bleiben
bzw. sich neue ansiedeln.
Unternehmen, die mindestens drei
neue Arbeitsplätze schaffen, können
um eine „Arbeitsplatzprämie" ansuchen. Außerdem gibt die Stadt Investitionszuschüsse für Gast- und Beher-

ten" und „Standortleitbetriebe" und ist
in einer Auflage von 5000 Stück erschienen. Den Katalog, ein „work in
progress", gibt es auch in Englisch und
Italienisch.

Gewerbegebiet
erschlossen

Der „WirtschafbstdndotiKdidKKj ist eine
hervorragende „Visitenkarte", um Innsbruck überregional zu bewerben.

bergungsbetriebe, die qualitätsverbessernde Maßnahmen setzen. Wesentlich erleichtert wurden die Betriebsanlagegenehmigungen, wie es auch das
bereits 1995 beschlossene Wirtschafts- und Tourismusleitbild vorsieht.
Wichtige Informationen liefert den Unternehmen die „Rathausfibel", ein in
Österreich bisher einzigartiger „Leitfaden" durch die Stadtverwaltung. Ansprechstelle für alle Serviceleistungen
ist das Referat „Wirtschaft und Tourismus" im Historischen Rathaus in der
Altstadt.

Daß die Maßnahmen der Stadt Erfolg
haben, zeigt z. B. die Ansiedelung von
Siemens in Innsbruck. Auch „Ikea"
möchte nach Innsbruck, und die Stadt
steht einer Ansiedelung der Elche
mehrheitlich positiv gegenüber. Bereits
im Bau ist das „Multiplex" am ehemaligen Forum-Areal in Wüten, das für diesen Stadtteil Belebung bringen soll.
Ein Technologie- und Wirtschaftspark
entstand (und ist weiter im Ausbau) in
der Rossau, wo sich 150 leistungsstarke Betriebe - und mit ihnen 1500
Arbeitnehmer/innen - ansiedelten. Die
Stadt Innsbruck unterstützt das Projekt
durch eine Mietenförderung. Durch die
Auflassung des Schlachthofes und

Widmung des Areals als Gewerbefläche konnten ortsansässige Unternehmen unterstützt werden. In Gewerbegebieten unterstützte die Stadt
die Anbringung von Firmenschildern.

Marketing für die Stadt
Ein „positives Lebensgefühl zu
wecken", ist Ziel der Innsbrucker
Stadtmarketing GmbH, deren Gründung von der Stadt vorbereitet wurde.
Die neue Gesellschaft ist nun auch für
die Koordination der zahlreichen
Events zuständig, für die Innsbruck
über die Grenzen hinaus bekannt ist.
Weiter von der Stadtverwaltung organisiert werden die verschiedenen
Märkte, wie etwa die Jahres- oder
Flohmärkte. Ein „Highlight" im jährlichen Marktgeschehen ist der Hamburger Fischmarkt, der traditionell jeden
Sommer in Innsbruck Einzug hält und
bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen beliebt ist. Für Stimmung
ganz anderer Art sorgt die Weihnachtsbeleuchtung, die in den letzten
Jahren fast auf die gesamte Innenstadt
und u. a. auch nach Pradl und Wüten
ausgedehnt werden konnte und in der
stillen Zeit Atmosphäre auf die Straßen
und Plätze „zaubert".

Standortkatalog
Die guten Standortqualitäten Innsbrucks werden seit vergangenem Jahr
auch mit Hilfe des „Wirtschaftsstandortkataloges" überregional vermarktet.
Die „Visitenkarte" umfaßt die drei Broschüren „Standortprofil", „Standortda-

Das Gewerbegebiet in der Rossau mit dem Technologie- und Wirtschaftszentrum wächst
weiter. Bereits beschlossen ist die bessere Erschließung des Gewerbegebietes durch
öffentliche Verkehrsmittel.
(Foto: W. Weger)

INNSBRUCK INFORMIERT - JUNI 1999

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