Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1949

/ Nr.4

- S.4

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

in absehbarer Zeit in die Lage versetzt werden, die
eingebüßten Vogelartcn wieder zu ergänzen.
Erfolgreiche Vrnten der Kleiber, der Erlenzeisige,
des Gimvelpaarcs, der Gebirgsstelzcn, der Ningdrosscln und der Singdrosseln, die vor zwei Jahren
mit drei Gelegen zehn Junge hochbrachten, sowie die
jahrelange Pflege seltener, znr Käfignng sonst kanm
geeigneter Vögel beweisen trotz des Fehlens des seinerzeitigen hochwertigen und dermalen nicht erhältlichen
Weichfntters, die gnte fachgemäße Betreuung durch
die dermaligen Mitarbeiter.
Immer reger wird das Interesse der Bevölkerung
für die Vogelschau der Stadt Innsbruck, was aus den
Massenbesuchen, insbesondere an Sonn- und Feiertagen, hervorgeht. So wnrden an einem schönen
Frühlingssonntag innerhalb eines Zeitraumes von
fünf Stunden zirka 800 Besucher gezählt. Geschlossene Klassen von Volks- und Mittelschulen un-

Nummer

ter Führung der Lehrer bzw. Professoren kommen an
Wochentagen fallweise, um die Schüler mit den verschiedenen Vogelarten unserer Heimat vertraut zu
machcu. Die dermaligc Leitung dieser Vogelschau hält
auch von Zeit zu Zeit erläuternde Vorträge und beantwortet alle Fragen, die aus der Mitte besonders
interessierter Besucher an dieselbe immer wieder gestellt werden.
Dnrch das großzügige Entgegenkommen dec> Herrn
Bürgermeisters der Landeshauptstadt Innsbruck
wurde es möglich gemacht, daß die seit dem l i i . I n n i
1937 bestehende Anlage, vielleicht als einziges Vogelhaus, die in Osterreich, bzw. Deutschland von den
Fliegerangriffen verschont geblieben, vor zwei Jahren
einer gründlichen Überholung unterzogen wurde, nm
diese Stätte der Kultur und Wissenschaft nicht mir
fürderhin zu erhalten, sondern dieselbe zu immer
größerer Blüte zu bringen.

Innsbrucker Fremdenbeherbergungsbetriebe zum Jahresbeginn 1949
I n dem Aufsatz über die Entwicklung des Fremdenverkehrs in den Jahren 1945 bis 1948, veröffentlicht
im Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nr. 1
und 2 vom Jänner nnd Febcr 1949, wurde erwähnt,
daß Erhebnngcn über den Stand der Fremdenbeherbergungsbetriebe am 1. Jänner 1949 im Gange sind.
Das Ergebnis liegt nun vor.

Die Tabelle I bringt die Anzahl der Vehcrbergungsstätten in Innsbruck uach dem Stande vom 1. Jänner 1949, die Tabelle I I die Zimmer- und Vcttenanzahl am gleichen Tage, beide Tabellen unter Angabe der Gründe für den dauernden oder vorübergehenden Entfall der Betriebe für den gegenwärtigen
Fremdenverkehr.
Tabelle

I.

llnzahl der Veherbungsstätten mit Stichtag vom 1. Jänner 1949.
A r t der
Betriebe

Anzahl der
Betriebe

davon am Stichtag außer Betrieb wegen
Vombensch.

Besatzung

I.

II.

I.

II.

I.

Hotels . . .
Gasthöfe . .
Pensiouen . .

25
59
8

7
3
18

4
4



2

Zusammen.

92

28

8

Dauermieter

II.

I.

2

1
13
5

4

19

4

1

2



für Fremdenuerkehr offen

Dauerm. gemeinsam mit
Besatzung od. Bombensch.
I.

II.

I.

II.

15>

I

5)
3
13

1

21

II.

3
2

39

I -- Innsbruck ohne Igls.
II -- Igls.
Tabelle II.

Zimmer- und Nettenanzahl mit Stichtag vom 1. Jänner 1949.
I. I n n s b r u c k ( o h n e I g l s ) .
davon Entfall durch
Betriebe

Bombenschaden
Zimmer

Betten

Zimmer

Betten

Hotels . . .
Gasthöfe . .
Pensionen. .

1334
774
72

2095
120

582
111
5

900
202
8

Zusammen.

2180

3 l>12

«98

1110

1397

Besatzung
Zimmer

48
I

Betten
517
82
.-01

Dauermieter
Zimmer

Betten

122
49

81

,<>2

3,"!>,

Verbleiben für
Fremdenverkehr
Zimmer

493

Betten

902
29