Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.6

- S.12

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INNSBR

Frauen, Jugend und Familien
auf der „Überholspur"
Mit einem klaren Programm und verschiedenen Aktionen setzt die Stadt
Innsbruck auf eine familien- und jugendfreundliche Politik. Bestehende Kindergärten, Schulen und Horte werden modernisiert, bei Bedarf werden neue
gebaut. Das Betreuungsangebot (Mittagstisch) für Kleinkinder wurde ausgeweitet. Nicht nur verwalten, sondern den Lebensraum Stadt aktiv gestalten, ist das Ziel. Familien, Kinder und Jugendliche sollen sich wohl fühlen
und die notwendige Infrastruktur vorfinden.
Grundsätzlich bekennt sich die Stadt
Innsbruck zur „offenen Jugendarbeit".
In Pradl, im Olympischen Dorf und in
Hötting-West halten Jugendzenten ihre Tore offen. Im Bereich der neuen
Anlage „Am Lohbach" ist derzeit ein
modernes Jugend- und Kulturzentrum
in Bau. Das 15-Mio.-S-Projekt wird im

sen Angebot permanent verbessert
und erweitert wird. Daß Langeweile bei
den über 300 Terminen keine Chance
hat, wußten allein im vergangenen Jahr
mehr als 8000 Kinder und Jugendliche
zu schätzen. Neu ist heuer die „Ferienzugzeitung", die über das Programm
zum „Einsteigen und Mitmachen" umfassend
informiert.
Längst keine „verstaubte Angelegenheit" mehr
ist die Innsbrucker Jungbürgerfeier, die jedes
Jahr im Congress Innsbruck „über die Bühne
geht". Im Vordergrund
der Veranstaltungen stehen Musik, Tanz, Spaß
und Unterhaltung.

Gleiches Recht
für Frauen
Einen Neustart verzeichnete das Büro „Jugend, Frau und Familie"
(Stiftgasse 16), eine Anlaufstelle, die auch „Lobbying" betreibt. Im Innsbrucker Rathaus sind
Frauen und Männer seit
Beginn dieser Legislaturperiode im städtischen Dienstrecht absolut gleichgestellt. Um die
Einhaltung der Rechte
Alle Jahre machen rund 8000 Kinder und Jugendliche beim der weiblichen Mitarbei„Ferienzuq" der Stadt Innsbruck mit.
(Foto: F. Eliskases)
terinnen kümmert sich
Herbst 2000 eröffnet. Neben den die Gleichbehandlungsbeauftragte, an
die sich die Frauen jederzeit wenden
„stadteigenen" Jugendzentren fördert
können. Als einen wichtigen Beitrag für
Innsbruck zahlreiche Projekte, wie etmehr Sicherheit startete die Stadt 1995
wa zuletzt den Umbau des Jugendzendas „Frauen-Nachttaxi", das zu einem
trums St. Paulus.
günstigen Tarif angefordert werden
Seit mittlerweile zwölf Jahren „düst"
kann. In Tiefgaragen gibt es für Frauder „Ferienzug" durch die Stadt, des-

12

en im Ein- bzw. Ausfahrtsbereich reservierte Parkplätze. Die Sicherheit war
auch Thema der Broschüre „Im Interesse unserer Sicherheit - Tips (nicht
nur) für Frauen", die bestens angenommen wurde. Generell über die Situation der Innsbruckerinnen informiert
die Stadt mit einer weiteren Broschüre, die in der Heftmitte dieser Ausgabe

STADT

INNSBRUCK

Frauen in Innsbruck

ff

Daten zu. • Bevölkerung • Bildung
• erwerbstätigkeit • Gesundheit/Soziales
• Sicherheit • Politik • Diverses

beigelegt ist. Im Rahmen der „Gesunden Stadt" werden gesundheitsfördernde und persönlichkeitsbildende
Aktionen für Frauen angeboten.

Projekte für Mütter
In der Tiroler Landeshauptstadt gibt
es zahlreiche Vereine und Einrichtungen, die verschiedenste Veranstaltungen für Frauen oder Väter mit kleinen
Kindern anbieten. Unterstützt werden
diese Einrichtungen fast immer von der
Stadt. Finanziell beteiligt hat sich Innsbruck etwa am „Tagesmütterprojekt",
das die Vereinbarung von Beruf und
Familie ermöglicht bzw. erleichtert.
Gefördert werden auch der „Katholische Familienverband" oder „Frauen
im Brennpunkt", um nur zwei Beispiele zu nennen.
Als Erfolg ist zu verzeichnen, daß die
Mutterberatung ohne Qualitätsverlust
in die Agenden des Landes übergeben
werden konnte. Bis 1995 hatte die
Stadt die dafür notwendigen Ausgaben, immerhin rund sechs Mio. S pro
Jahr, getätigt.

INNSBRUCK INFORMIERT-JUNI