Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.6

- S.10

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INNSBR

Erfolgreiche Wohn-, Schulund Kindergartenoffensive
Die Schaffung von Wohnraum und von Kinderbetreuungseinrichtungen zählt
zu den Schwerpunkten der Innsbrucker (Kommunal-)Politik. Die Bemühungen hatten Erfolg, die Wohnungssituation hat sich wesentlich verbessert.
Im Juni 1994 waren im städtischen
„Wohnungsservice" noch 3270 Anträge für eine städtische Mietwohnung registriert, 684 Personen suchten eine
Garconniere. Drastisch reduziert zeigt
sich die Statistik nach fünf Jahren: (Nur
mehr) 393 Wohnungs- und 292 Garconnierensuchende sind gemeldet.
In Innsbruck wurde und wird eine
Wohnbauoffensive umgesetzt, die sich
sehen lassen kann. Insgesamt wurden
von März 1995 bis November 1998
2516 Wohnungen (frei finanziert und
wohnbaugefördert) fertiggestellt. Im
November 1998 waren weitere 2175
Wohnungen in Bau und 1768 in einem
konkreten Planungsstadium. Auch die
Verbesserung der Wohnungssituation
der Studenten wirkte sich positiv auf
den Wohnungsmarkt aus.
Das große Angebot, sinkende
Grundstückspreise und niedrigere
Bankzinsen schlagen sich in einem
günstigeren Mietpreis nieder. Zudem
wurde von der Stadt eine Projektgruppe „Kostengünstiges Bauen" ins Leben gerufen. Pilotprojekte sind die Anlagen am Mitterweg und am Lohbach.
Der Jugend die besten Chancen für

die weitere Ausbildung oder den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen,
ist das Ziel der Innsbrucker (Pflicht-)
Schul- und Kindergartenpolitik. Mit Millioneninvestitionen in den Ausbau der
Gebäude und Infrastruktur und mit der
ständigen Weiterbildung der Pädagogen liegt der Standard der Innsbrucker
Pflichtschulen und Kindergärten im
österreichischen Spitzenfeld.

Beste Noten für Schulen
und Kindergärten
In den letzten Jahren wurden die Weichen für die Zukunft gestellt: Neuer
Schulraum wurde geschaffen, Turnhallen und Kindergärten gebaut und saniert. Moderne EDV-Anlagen wurden
installiert. Die Betreuungszeiten wurden
ausgebaut, Mittagstisch-Angebote gibt
es nunmehr in acht Kindergärten.
Für private Kinderbetreuungseinrichtungen (Betriebskosten- und Investitionkostenzuschüsse) wurden von
1995 bis 1999 fast 80 Mio. S bezahlt.
Die Investitionsliste reicht vom 60Mio-S-Neubau der Wiltener Doppelturnhalle in Wüten über die neue Kletter-BoulderWand in
der Sporthauptschule
Reichenau bis
zum Einbau
oiner mo(lernen
Küehenanlatje in der

Schule
Pembaurstraße. Neu
ist auch der
KindergarJSs
ten Hötting
„ Wohnen <)/n Lohh<.H h" (Ilottnuj-Wrsl) isl InirJuin k/hn >/•> giößtcs Wohn- mit
vier
bauvorhaben: In sechs Wohnblöcken entstehen insgesamt 298 WohnunGruppen.
gen. Voraussichtlicher Übergabetermin Ist April 2000.
(Foto: W. Weger)

10

Der 30- Mio.-Bau ist ein „Vorzeigekindergarten" und bereits voll ausgelastet.
Neben der baulichen Offensive werden auch Weiterbildungsmöglichkeiten
für die Pädagoginnen angeboten. Ein
bemerkenswertes Pilot-Projekt startet
im Herbst 1999: An drei Innsbrucker
Kindergärten wird Englisch unterrichtet.
Weitere Kindergartenprojekte: Sanierungs- und Ausbauarbeiten des auf
vier Gruppen aufgestockten Kindergartens Innerkoflerstraße; zweigruppiger Kindergarten Pradl-Ost auf dem
Areal der Siegmairschule; Ausbau des
Pfarrkindergartens Amras (Beteiligung
der Stadt mit rund 7 Mio. S); Abschluß
der Sanierungs/Erweiterungsarbeiten
im Kindergarten Fischerstraße; Generalsanierung des Kindergartens Jahnstraße. Insgesamt wurde für die Generalsanierung der Kindergärten
zwischen 1995 und 1999 28,6 Millionen ausgewiesen; die Generalsanierung der Horte schlug mit 4,3 Mio. S
zu Buche.

Offensive
geht weiter
Geplant bzw. in Bau: Kindergarten
Arzl und Ausbau der Volksschule Arzl
- insgesamt ein 30-Mio.-Projekt; Erweiterung des Pfarrkindergartens Amras um zwei Gruppen; Vergrößerung
des Schülerhorts Kaysergarten um 90
Quadratmeter; seit 1997 betreuen zwei
speziell ausgebildete Betreuungs- und
Beratungs-Kindergärtnerinnen verhaltensauffällige Kinder - in Tirol einmalig.
Eine Vorschau auf Schul- und Kindergartenprojekte, die z.T. noch 1999
begonnen werden, zeigt: Die Schulund Kindergartenoffensive geht weiter.
Vorgesehen sind u.a. der Neubau einer
Turnhalle für die VS Hötting und für
HöttiiujiM Vereine; der Neubau von
zwei Klassen in der VS Sieglanger;
Neubau des Kindergartens HöttingWest (in der IHHKMI Wohnanlage); Umbauarbeiten im Komplex Volks- und
Hauptschule Hötting-West.

INNSBRUCK INFORMIERT- JUNI