Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.6

- S.9

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_06
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Die Therapie für Innsbrucks
Stadtfinanzen hat gewirkt
Innsbruck hat einen stabilen Haushalt, der den Anforderungen der Verwaltung
gerecht wird und die Bereitstellung von Leistungen und Einrichtungen für die
Duseinsfürsorge der Bürgerinnen und Bürger in allen Bereichen ermöglicht.
Auch 1998 war wieder ein gutes Jahr für Innsbruck. Trotz stagnierender Einnahmen konnte der Konsolidierungskurs der Stadtfinanzen fortgesetzt werden.
UIÜ Verschuldung Innsbrucks ist
(nach der „Schuldenart I", in der die
Abdeckung aus allgemeinen Mitteln
des Haushaltes erfolgt) von 1,44 Milliarden S im Jahr 1993 auf 666,86
Mio. S im Jahr 1998 reduziert worden. Zusätzlich konnten auch Schulden der IVB in der Höhe von 300 Mio.
S getilgt werden.
Die
Pro-Kopf-Verschuldung
Innsbrucks ist (ebenfalls nach der
Schuldenart I) von 12.226 S im
Jahr 1993 um weit mehr als die
Hälfte auf 5646 S im Jahr 1998
zurückgegangen (VA für 1999:
4936 S).
Der Verschuldungsgrad (Schuldenart I) von 44,63 Prozent im Jahr
1993 ist ebenfalls mehr als halbiert worden, und zwar auf 18,41
Prozent im Jahr 1998 (VA für 1999:
16,53 Prozent) - bei gleichzeitiger
Erhöhung des Jahresvolumens
des Investitionshaushaltes um
jährlich ca. 200 Mio. S.

Seit 1994 wurden 800 Mio. S an
Schulden zurückgezahlt (zusätzlich
300 Mio. bei den IVB), bei gleichzeitiger Ausweitung der Daseinsfürsorge
für die Mitbürger/innen (Pflegeheime,
Schulen, Kindergärten, Erholungseinrichtungen etc.). Trotz Leistungsausweitungen ist der Anteil an Personalausgaben auf insgesamt 23,6 Prozent
des Gesamtbudgets zurückgegangen.
Die Einsparungen kommen dem Investitionsprogramm der Stadt zugute.
Im Außerordentlichen Haushalt waren
es 1998 621 Mio. S. Wieder ein beachtlicher Beitrag, durch den die Wirtschaft belebt und Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen werden.
Zur Sanierung der Finanzlage Innsbrucks mußte auch nicht, wie manche
vielleicht meinen, „Familiensilber" verkauft werden. Bei den Bergbahnen z.
B. wurden die städtischen Verkaufserlöse nicht verbraucht, sondern in die
Gesellschaft eingebracht. Die Stadt ist
auch Grundstücks- und Liegen-

schaftseigentümerin geblieben. In den
Jahren 1994 bis 1998 wurde von der
Stadt um 273,825.769 S Grund gekauft und um 189,476.000 S Grund
vorkauft. Der Wertzuwachs liegt bei
84 Mio. S.
Die vom Rechnungshof 1998 vorgenommene Prüfung betreffend die Maastricht-Kriterien bei den 20 größten
österreichischen Städten bestätigt, daß
sich Innsbruck auf einem guten Weg
befindet. Allerdings kann die nachhaltig erarbeitete „freie Finanzspitze"
(1998: 134,839 Mio. S), die den notwendigen Investitions-Spielraum ermöglicht, nur bei konsequenter Fortsetzung des eingeschlagenen Sparprogrammes erhalten werden.
Ein wirtschaftlicher Erfolg war auch
die Ausgliederung der ehemaligen
Stadtwerke und die Gründung der
Innsbrucker Kommunalbetriebe-AG.
Anstelle einer jahrelang anhaltenden
Verlustansammlung (E-Werk, Wasserwerk, Gaswerk, Bäderbetriebe waren
alle defizitär) werden heute moderate
Gewinne geschrieben. Die IKB-AG, eines der größten Unternehmen Tirols,
ist wirtschaftlich gesund und weiterhin
auf einem erfreulichen Konsolidierungskurs.

Verhältnis Schuldenart l/Gesamteinnahmen Ordentlicher Haushalt
3 800 000
3600.000

O Schuldenstand 31. 12.

3 400 000
3 200 000



Gesamteinnahmen OHH

3000 000
2 800 000
2600 000
2 400 000
2 200 000
2 000 000
1 800 000
1 600 000
1 400 0.
1 200 000
1 000 000
800 000

BIE10W5K1
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