Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.6

- S.4

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_06
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Innsbrucker
Fünf-JahresLeistungsbilanz
Die Zeit in Innsbruck seit 1994 (Konstituierung des Gemeinderates am
11. Mai 1994) war vor allem durch die
Bemühungen geprägt, die Finanzen
der Stadt in Ordnung zu bringen. Voraussetzungen dafür waren neben einem „Abspecken" der Verwaltung u.
a. auch die Neuorganisation der
städtischen Betriebe (Stadtwerke,
nun IKB-AG, IVB, Sozialfonds, Gebäudeverwaltung und Seilbahnen)
sowie Lösungen bzw. Kompromisse
mit dem Land in existenziellen Fragen, wie z. B. Musikschule, Orchestervertrag, Sozialpaktum, Finanzierung des Abganges der Universitätsklinik und der Verkehrsbetriebe.
Von Anfang an war klar: Das Innsbrucker Sparprogramm mußte im Bürokratiebereich ansetzen und durfte nicht
die Leistungen der Stadtgemeinde für
die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen
und Bürger treffen. Eine große Wohnbauoffensive, eine Sanierungs- und
Neubauoffensive für Kindergärten,

Das neue Wohnheim Reichenau mit
80 Pflegebetten
und 20 Seniorenwohnungen ist bereits eröffnet.
In dieser Anlage
werden mit Jahresende auch 196
Mietwohnungen,
ein 264 Mio. -S-Projekt, übergeben.
(Fotos: W. Weger)

Größtes Anliegen ist die
Daseinsvorsorge
Schulen und Horte sowie die Sanierung
bzw. der Neubau von Wohnheimen sind
Beispiele, daß in Innsbruck nicht am
„falschen Platz" gespart wurde.
Parallel zu den Bauoffensiven wurden
das Betreuungsangebot ausgeweitet,
neue Möglichkeiten der Altersversorgung (z. B. Seniorenwohnungen) entwickelt, das Bürgerservice ausgebaut
und ein Seniorenbüro eingerichtet. Ansuchen, Anträge etc. an die Stadtverwaltung werden, so schnell wie irgendwie möglich, erledigt.
Im Bereich Erholung und Freizeit wurde z. B. das Tivoli-Schwimmbad generalsaniert, die Freizeitanlage Rossau
ausgebaut und das Radwegenetz erweitert. Neue Grünflächen und Promenaden wurden (auch im Zuge von Hochwasserschutzmaßnahmen) gestaltet,
Baumpflanzaktionen
durchgeführt,
Gastgärten sowie neue Spiel- und
Sportplätze (auch für den Trendsport)

Verkehrskonzept mit Augenmaß: Vorrang und eigene Spuren für öffentliche Verkehrsmittel, Radwege, Platz für Fußgänger. Die Stadt muß aber auch für Autofahrer erreichbar sein und es muß Möglichkeiten zum Parken geben.

gebaut. Neue Brückenunterführungen
für Radfahrer und Fußgänger wurden
errichtet bzw. sind in Bau. Der Alpenzoo
wird großzügig ausgebaut.
An Großprojekten fallen vor allem die
Fertigstellung des Klärwerkes und der
Ausbau und die Modernisierung von
Congress Innsbruck ins Gewicht. Mit
„Tivoli Neu", der Leichtathletikanlage
und einem großzügigen Sanierungsprogramm für die olympischen Sportanlagen, dem Bau der Beschneiungsanlage und der Privatisierung der Nordketten- und Patscherkofelbahn sowie
des Bergisel-Stadions wurden die we-

sentlichen Voraussetzungen erfüllt, um
Innsbruck auch in Zukunft in der Welt
des Sports entsprechend positionieren
zu können. Eine neue Messehalle ist in
Bau, die Stadtbücherei wird neu errichtet, das Erneuerungsprogramm für den
Flughafen ist angelaufen, der Alpenzoo
wird großzügig ausgebaut. Bundesbauten (z. B. Hofburg, Alte Universität,
SoWi) wurden saniert bzw. neu errichtet, das Krematorium wird noch heuer
fertiggestellt. Entscheidend auch die
Bemühungen für den Ausbau des Wirtschaftsstandortes und zur Belebung der
Innenstadt (Erreichbarkeit, Garagen,

INNSBRUCK INFORMIERT-JUNI I W