Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.5

- S.32

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_05
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INNSBR
Richtig Miilltrennen hilft
Kosten sparen
In Innsbruck wird fleißig Müll
getrennt und in die entsprechenden Sammelcontainer entsorgt. Dennoch scheinen in der
Bevölkerung gewisse Unklarheiten darüber zu bestehen,
welche Stoffe wo und wie zu
entsorgen sind. Im Jahr 1998
wurden z. B. 1442 Tonnen
Kunst- und Verbundstoffverpackungen in den Containern
mit den gelben Deckeln gesammelt. Das sind rund 10,8
Kilogramm pro Einwohner und
Jahr.
Zugegeben: es ist nicht immer ganz leicht zu entscheiden,
in welche Tonne Abfälle einzuwerfen sind. Als Grundregel gilt

werden. Beim Erwerb der Ware bezahlt der Konsument diese Kosten mit, ohne es zu bemerken.
Etwa 20 Prozent der Kunstund Verbundstoffe werden
fälschlicherweise in diese Container eingeworfen. (15 Prozent
davon sind Restmüll, 5 Prozent
Kunststoffe, jedoch keine Verpackungsmaterialien.) Da diese „Fehlwürfe" händisch aussortiert werden müssen, entstehen - schlußendlich wieder
für den Konsumenten - zusätzliche und vermeidbare Kosten.
Es geht also nicht nur darum,
besonders viel, sondern auch
richtig zu sammeln. Im Vorder-

jedoch: Ausschließlich Verpackungen gehören in die
Sammelcontainer
für
Kunst- und Verbundstoffe
sowie in die Container für
Metall, Altglas oder Kartonagen. (Ausnahme sind die
Altpapiersammelbehälter, in denen Altpapier jeder Art gesammelt wird.)
Warum nur Verpackungen?
Die mit 1. Oktober 1993 in Kraft
getretene Verpackungsverordnung verpflichtet Betriebe, von
ihnen weitergegebene Verpackungen
auch
wieder
zurückzunehmen. Um diese
Handhabung zu vereinfachen,
wurde die ÄRA AG (AltstoffRecycling-Austria) gegründet,
die mit der Sammlung und Organisation der Wiederverwertung von Verpackungsstoffen
beauftragt wurde. Die Kosten
für die Verwertung der Verpackungsmaterialien müssen
von den Betrieben abgegolten

grund sollte dabei immer die
Frage stehen: Ist es eine Verpackung? Gebrauchsgegenstände gehören nicht in die
Sammelcontainer, sondern
in den Restmüll (Zahnbürsten,
Blumentöpfe, Windeln, Plastikspielzeug oder Plastikkochgeschirr etc.).
Auch wer Verpackungsmüll
über die Restmülltonne entsorgt, bezahlt doppelte Kosten.
Verpackungsabfälle benötigen
viel Platz: Es werden zusätzliche Restrnüllbehälter erforderlich, und dies führt zu einem Anstieg der Müllgebühren. In diesem Fall bezahlt der Konsument
die Verwertungskosten beim
Einkauf und nochmals bei den
Müllgebühren.
Wer mehr über „richtiges
Mülltrennen" erfahren möchte,
wendet sich bitte an die Abfallberatung der Stadt Innsbruck,
Telefon 53 60-35 50 (Herr Baumann). (BS)

XX

Französisch lernen
im „Institut Francais"
Das Französische Kulturinstitut am Rennweg ist nicht nur
ein kultureller Treffpunkt.
Selbstverständlich werden im
Institut Francais in entspannter
Atmosphäre auch FranzösischKurse für jedes Niveau (auch
Kinder- und Fachkurse) angeboten.
Achtung: Im Mai beginnen u.
a. auch wieder Anfängerkurse.

Superintensivkurse für Anfänger, Leichtfortgeschrittene und
Fortgeschrittene finden vom 5.
bis zum 29. Juli statt.
Auskünfte unter Telefon
(0 51 2) 58 13 92.
Am 21. Mai steigt im Treibhaus ein vom Französischen
Kulturinstitut veranstaltetes
Jazzkonzert der französischen
Gruppe „Nguyen Le".

Bogenbaukurs in Igls
Im Igler Pfadfinderzentrum haben Interessierte (ab 15 Jahre)
vom 22. bis 24. Mai Gelegenheit, die traditionelle Kunst des
Bogenbauens zu erlernen. Die
Teilnehmer stellen unter Anleitung einen Bogen samt Bogenschnur her und beschäftigen
sich mit alten Indianer-Bogenschießspielen. Veranstalter des
dreitägigen Kurses ist die
„Überlebensschule Tirol",
ein Unternehmen, das die Fertigkeiten der Naturvölker weitergibt. Ziel sei, "mit Hilfe natürlicher Ressourcen menschlichen
Erfindergeist und Erfahrungen

Bücher zum
Hören!

zu aktivieren", erklärt Thomas
Patzleiner, einer der drei Firmengründer. Im Mittelpunkt der
Ausbildungsangebote stehen
Wissensvermittlung, Teamgeist
und Naturerlebnis. Speziell für
Kinder und Jugendliche bietet die „Überlebensschule Tirol"
am 29./30. Mai einen 2-Tageskurs an, bei dem die grundlegenden Techniken für ein
Überleben in der Natur gelehrt
werden. Die Broschüre der
„Überlebensschule" liegt in
allen Raika-Filialen auf.
Nähere Infos: Tel./Fax:
0 52 23-56 3 49. (NB)

Sfadfbucherei

Innsbruck
Eine kleine Auswahl
aus dem Angebot:
Burggraben 3, Tet. 5360-499
Der dritte Zwilling. Von Ken
Mo.Di. Do 9-11.16-18
Follett. 2 CDs
Mi 9-14,16-18
Fr9 16
Traumfänger. Von Mario Morgan. 2 MCs
"
V e n d e t t a . Von Donna Leon. 2 MCs
In eisigen H ö h e n . Von Jon Krakauer. Das Drama
am Mount Everest. 8 MCs.

Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Ein literarisch -musikalisches Hörstück. Gelesen von Hannelore Eisner und Hanna Schygulla. 3 CDs.
Der englische Patient. Von Miachel Ondaatje. 4 MCs.
Der Pferdeflüsterer. Von Nicholas Evens. 6 MCs.
Der Alchimist. Von Paulo Coelho. 3 MCs.
Kinderbücher auf Cassetten und CDs:
Petterson und Findus. Von Sven Nnrdquist. 3 MCs.
Lieder und Geschichten mit der Maus. 2 MCs.
Max und Moritz. Wilhelm Busch. 1 CD.
Nero Corleone. Von Elko Hoidenreich. 1 CD.
CDs und Musikcassetten können eine Woche entliehen werden.

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- MAI 1999