Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.5

- S.21

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_05
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BINNSBRHC

Am Landestheater
beginnt eine neue Ära
Ab kommenden Herbst
wird mit Brigitte Fassbaender erstmals eine Frau die
Intendanz über das Tiroler
Landestheater haben. Bei
ihrer Antritts-Pressekonferenz legte die aus Berlin
stammende Kammersängerin ein Bekenntnis zur
Region ab: „Ich möchte
Theater für Tirol machen!",
betonte Fassbaender, deren erklärtes Ziel es ist,
wieder mehr Abonnenten
zu gewinnen.
Fassbaender wird die Sparten Oper, Operette und Musical betreuen. Als Schauspielchef konnte der Tiroler Schauspieler und Regisseur Klaus
Rohrmoser gewonnen werden.
Marie Luise Jaska wird weiterhin das Tanztheater leiten, als
Chefdramaturgin fungiert Doris
Happl. Am Beginn der neuen

Brigitte Fassbaender.
(Foto: R. Larl)

Spielsaison stehen im Großen
Haus die Verdi-Oper „Otello"
(in Originalsprache) und Shakespeares „König Lear", den
Dietmar Schönherr spielt. Zur

Wiederaufführung wird die
„West Side Story" kommen, ein
Musical von Leonard Bernstein,
das derzeit mit großem Erfolg
im Großen Haus zu sehen ist.
In den Kammerspielen dürfen
sich Theaterfreunde zu Beginn
der neuen Saison auf „Der eingebildete Kranke" von Moliere
sowie eine Uraufführung des
Egon-A.-Prantl-Stückes „Villingers Kinder" freuen. „Prometheus neun/Strauß, Strauß, nur
du allein ..." heißt das Tanztheater in drei Teilen, für dessen
Choreographie bzw. Konzeption Nikolaus Adler und Marie
Luise Jaska verantwortlich
zeichnen.
Bestellungen für TheaterAbonnements
werden
schon jetzt entgegengenommen: Großes Haus,
Kassa-Foyer: Mo bis Fr 8.30
bis 16 Uhr. (NB)

Die Premieren im Überblick
25. September 1999: „Otello" von Giuseppe Verdi
26. September 1999: „Der eingebildete Kranke" von Moliere
2. Oktober 1999: „König Lear" von William Shakespeare
8. Oktober 1999: „West Side Story" von Leonard Bernstein, Wiederaufnahme
16. Oktober 1999: „I Capuleti e i Montecchi" (Konzertant) von Vincenzo Bellini
17. Oktober 1999: „Villingers Kinder" von Egon A. Prantl, Uraufführung
30. Oktober 1999: „Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach
13. November 1999: „Prometheus neun", „Strauß, Strauß, nur du allein...", Tanztheater,
Nikolaus Adler / Maria Luise Jaska, Uraufführung
27. November 1999: „Hansel und Gretel" von Engelbert Humperdinck
4. Dezember 1999: „Otello darf nicht platzen" von Ken Ludwig
18. Dezember 1999: „Irma La Douce", von Marguerite Monnot
15. Jänner 2000: „Winter was hard", Sommerfrische und andere Ausflüchte, Tanztheater von
Manfred Aichinger, Uraufführung
29. Jänner 2000: „Das Ende vom Anfang" von Scan O Casey / Felix Mitterer (Co-Produktion
mit Moran und Bruneck), Uraufführung der Tiroler Fassung
5. Februar 2000: „Partenope" von Goorg Friodnr.h Handel, österreichische Erstaufführung

„Das Geisterschloß" in der Schule
Wie Geister versuchen, einen Hotelbetrieb zu stören und
dabei den „Gruseltango" tanzen, ist im Mai in der Musikhauptschule O-Dorf zu erleben.
An der Aufführung des „Grusicals" mit dem Titel „Das Geisterschloß" wirken - unter der
Leitung von Peter Krenkel - ins-

gesamt 50 Schüler/innun der 3.
Klassen mit. Die Kinder waren
von Beginn an, also von Gesprächen über die Produktion
bis hin zur Aufführung, in das
Projekt eingebunden und bringen ihr „Grusical" mit viel Begeisterung auf die Bühne.
Volksschüler der 3. Klassen

haben am 6. Mai um 9 Uhr sowie
am 7. Mai um 9 und 11 Uhr Gelegenheit, das „Grusical" zu sehen (Anmeldung: Tel. 26 33 79).
Interessierte Erwachsene sind
am Donnerstag (6. Mai, 19.30
Uhr) eingeladen, sich in die
Welt der Geister entführen zu
lassen. (NB)

INNSBRUCK INIORMIKRT- SKRVICHBHILAGH - MAI 1999

Logen für die
Dogana
Aus Logen können Congress-Besucher in Zukunft
das Geschehen im größten
Saal des Hauses, der Dogana, verfolgen. Die Besucherlogen in dreieinhalb Meter
Höhe verbinden nunmehr die
original Renaissance-Säulen
der historischen Halle aus
dem 16. Jahrhundert und waren auf Wunsch von Bürgermeister Herwig van Staa angebracht worden.
Voll genützt werden die Logen u.a. bei der Ausstellung
„Erlebniswelt Tiroler Handwerkskunst", die vom 4. bis 6.
Juni im Congress stattfindet.
Das Interesse an dieser
Schau ist groß, neben Tiroler
Ausstellern werden vermehrt
auch Handwerkskünstler aus
den Bundesländern und Bayern daran teilnehmen.

Österreichischer
Pennälertag
Am Pfingstwochenende
stehen Innsbrucks Straßen
und Plätze im Zeichen des gesamtösterreichischen Treffens der katholischen Studentenverbindungen im Mittelschülerkartellverband.
Der Tiroler Mittelschülerverband hat die Aufgabe, dieses Großereignis vorzubereiten.
Vom 21. bis 24. Mai werden etwa 1.500 bis 2.000 Mitglieder und Gäste in Innsbruck erwartet.
Höhepunkte der Tagung
sind am Sonntag, 23. Mai, um
15 Uhr der Festgottesdienst
vor dem Tiroler Landestheater
mit anschließendem Festzug
durch die Innenstadt sowie
der Festkommers.
Am Pfingstsamstag findet
im „Archiv" des Congress
Innsbruck ein Studentenfest
statt. Katholische Studentenverbindungen und die Mitglieder sind geprägt von den
Grundsätzen „Glaube, Heimat, Bildung und Freundschaft" und einem klaren Bekenntnis zu Österreich.

IX