Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.5

- S.5

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INNSBR

EU-Förderungen - Regionale
Zentren werden benachteiligt
Die Stadt Innsbruck bekundete stets großes Interesse, wenn Europaprojekte,
bei denen Preise oder Förderungen vergeben wurden und an denen sich
Städte beteiligen konnten, ausgeschrieben wurden. Allerdings kommen von
den nach Österreich fließenden Fördermitteln relativ wenig den Städten zugute. Der Großteil der Förderungen geht in ländliche Bereiche. Ein großes
Projekt war z. B. das Projekt „Inn Inn Inn" (Beleuchtung Innenstadt, Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße), bei dem Innsbruck aber nicht zum Zug
gekommen ist. Seit zwei Jahren ist kein Projekt mehr ausgeschrieben worden, an dem sich Innsbruck beteiligen hätte können.
Innsbrucks Bürgermeister Dr. Herwig van Staa fordert daher vehement,
daß bei der anstehenden Umgestaltung
der Förderungs„töpfe" der EU den
Städten ein Mitspracherecht zukommt
und daß die Städte künftig bei der Verteilung mitberücksichtigt werden. Verwundert zeigte sich van Staa, daß kürzlich im Rahmen der Landeshauptleutekonferenz diesbezügliche Verhandlungen unter Ausschluß der Städte stattgefunden haben und dabei über die
Aufteilung des „Kuchens" beraten wurde. Dies seien keine günstigen Vorzeichen für die künftigen Finanzausgleichsverhandlungen, betont van
Staa. Eine Aufteilung der Mittel auf die
österreichischen Bundesländer ohne
Einbeziehung der Städte müsse auf
heftigsten Widerstand stoßen. Nationale Regionalförderungsgebiete können nicht ohne die Zentren behandelt
werden. Gerade z. B. Innsbruck habe
nicht nur eine bundeslandbezogene,

Förderungen in mehrere Zielgebiete
aufgebaut, nun gebe es nur mehr drei
Zielgebiete.
EU-Referent GR Wolfgang Steinbauer schlägt daher vor, daß bei der Neuaufteilung der Strukturfondsmittel vorweg
ein Vorabzug für Städte über 100.000
Einwohner gemacht wird, so daß die
Landeshauptstädte eine Möglichkeit haben, im Zuge eines AusschreibungsDie imperiale Hofburg am Rennweg. Innswettbewerbes Initiativen und Projekte bruck ist kulturelles und wirtschaftliches
einzureichen. Dies wäre eine Chance, Zentrum im Alpenraum. (Die Fotografen)
daß auch Projekte
von Städten gefördert werden könnten. Für das neue
Sonnenbrillen in Ihrer
Ziel-2-Gebiet für
BRILI.KN
persönlichen Glasstärke
Österreich stehen
KONTAKTLINSEN
mit dem UV-Prüfsiegel
560 Mio. Euro (7,2
HÖRGERÄTE
Milliarden S) zur
6020 Innsbruck
Verfügung. Wenn
Leopoldstr. 16
es möglich wäre,
77 0512/575974
von dieser Summe
Öffnungszeiten:
jährlich
einen
[o-Fr8.3018 Uhr
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sondern auch eine alpenraumbezogemehrstelligen MilSa 9- 12 Uhr
ne Aufgabe. Bürgermeister van Staa lionenbetrag für die
stellt daher die Forderung an den LandeshauptstädDamen- oder Herren-Sonnenbrille
individuell anyi:fer(ii|t in KUNSTSTOFF CR
Bund, möglichst rasch in dieser Frage te zu reservieren,
3"J mit Einstarkenglasern zum Komplettpreis
ein Gremium einzuberufen, an dem könnte man - so
Optiker
Länder und Gemeinden beteiligt sind.
Steinbauer - zufrieNur so könne künftig eine optimale Nutden sein. (WW)
„sie werden sehen!"
zung der Ressourcen der EUFörderungsmittel erreicht
werden. Ein Handlungsbedarf sei insbesondere seit der
Neuordnung der EU-Förder
kulisse durch die Regierungskonferenz in Berlin entInnsbruck, Haller Straße 9 und 15, Telefon 05 12/26 69 44
standen. Früher waren die

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