Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.3

- S.40

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_03
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INNSBRU
Interviews für
Gesundheitsstudie
Erstmals wurde 1993/94
eine Gesundheitsstudie in
Innsbruck erstellt. Nun wird
an einer Fortführung und einem neuen umfassenden
Bericht gearbeitet - mit dem
Schwerpunkt Frauengesundheit. Mit der Erstellung
der Fortführung des „Biometrischen Berichtes zur Erfassung des Gesundheitsbewußtseins und Gesundheitszustandes der Innsbrucker Bevölkerung" (so
der offizielle Titel der universitären Arbeit) wurde wieder
das Institut für Biostatistik
und Dokumentation der Universität Innsbruck beauftragt.
Zehn speziell geschulte Interviewer/innen (zum Großteil Medizinstudentinnen) haben bereits im Februar mit
der Befragung begonnen.
Sie werden sich mit einem
offiziellem Schreiben der

Stadt legitimieren. Auf diesem Ausweis wird bestätigt,
daß die Interviewerin (namentlich angeführt) für dieses städtische Projekt tätig
ist. Zugleich wird zugesichert, daß die Daten streng
nach den Erfordernissen
des Datenschutzes erhoben
und verarbeitet werden. Ziel
ist, rund 800 Pesonen zu befragen (nach vorherigem Anruf oder schriftlicher Ankündigung). Noch vor dem
Sommer soll die Studie vorliegen. Als Vorsitzender des
Netzwerkes Gesunde Städte Österreichs will Gesundheitsstadtrat Peter Moser
zudem alle bereits in Österreich erarbeiteten Gesundheitsberichte in einem „Ranking" vergleichen: „Damit
läßt sich feststellen, wo
Schwächen oder Stärken im
Gesundheitsstatus einer
Stadt liegen." (A. G.)

Impfschutz älterer
Menschen wird erhoben
Im „Jahr der älteren Menschen" (von der UNO ausgerufen) wird im Rahmen
des „Gesunde Städte Netzwerkes" eine besondere
Studie erstellt. In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften wird das
Projekt „Impfschutz im Alter"
gestartet. Diese wissenschaftliche Arbeit soll Auskunft geben, ob die Senioren Österreichs gegen verschiedene Infektionskrankheiten durch entsprechende
Impfungen (noch) ausreichend geschützt sind. Untersucht wird der Immunstatus bezüglich Tetanus, Diph-

therie, Influenza und FSME.
Neben den Städten Linz,
St. Polten, Villach und Wien
wird sich auch Innsbruck an
dieser Studie beteiligen. Die
finanziellen Mittel (80.000 S)
hat der Stadtsenat bereits
freigegeben. 60 Personen
über 60 und 60 Personen
unter 35 aus dem Großraum
Innsbruck werden zu dieser
Untersuchung herangezogen (durchgeführt durch das
Institut für Biomedizinische
Altersforschung).
„Eine
wertvolle Studie, da gerade
beim älteren Menschen trotz
Impfungen der Immunstatus
gering ist", betont Gesundheitsstadtrat Peter Moser.

r

Bei Fernreisen auch an die
ImpfVorsorge denken!

Damit Reisen wirklich ein
unvergeßliches Erlebnis
werden und bleiben, sollte
man gewisse hygienische
Grundsätze beachten, einfache Vorsichtsmaßnahmen
einhalten und sich über länderspezifische Reiseimpfungen informieren und sich
dann auch rechtzeitig impfen lassen. Impfungen als
tragende Säulen der Präventivmedizin sind eng mit den
öffentlichen Gesundheitsbehörden assoziiert: Das
Gesundheitsamt der Stadt
Innsbruck kann auf lange
und positive Erfahrungen mit
Impfungen, im speziellen
auch im reisemedizinischen
Bereich, zurückblicken, die
seit Ende des vorigen Jahres
wieder als ein besonderes
Service angeboten werden
(auf Beschluß des Stadtsenats).
Sowohl die Impfstoffe für
die Basisimpfungen (für die
in der WHO-Liste geführten
Länder) wie Diphtherie, Tetanus, Polio, Hepatitis-A und
B und Typhus sowie auch

die Impfstoffe für die selteneren länderspezifischen Erkrankungen wie Gelbfieber,
Cholera, Meningokokken,
Meningitis und die für Reisende in den Mittleren und
Fernen Osten besonders
bedeutsame Japan-B-Encephalitis sind in der Regel im
Amt vorrätig. Das Gesundheitsamt ist seit Mai 1994
beim Bundesministerium
und der WHO als Gelbfieberimpfstelle notifiziert. Die
dringende Empfehlung von
Dr. Hans-Peter Rammer, um
einen rechtzeitigen und optimalen Impfschutz zu erreichen: „Mindestens vier bis
sechs Wochen vor der Reise ist mit der Beratung und
der Impfung zu beginnen!"
Vorhandene Impfdokumente sind mitzubringen.
Beratung und Reiseimpfungen werden derzeit von Montag bis Mittwoch von 7.45 bis
8.45 Uhr im Gesundheitsamt
der Stadt, Neues Rathaus,
Fallmerayerstr.1, 1. Stock,
Zimmer 333, durchgeführt.
Tel. 53 60-333. (A. G.)

Kurs für Haltungsgymnastik
Das Interesse an der Ausbildung zum Haltungsgymnastiklehrer ist groß. 16
Pflichtschullehrer/innen nehmen an diesem von der Stadt
angebotenen Kurs teil. Die
Schulung (in drei Blockveranstaltungen am 26727. Februar; 576. und 12713.
März) hat das diplomierte
Physiotherapeutenund
Tanzpädagogen-Ehepaar
Brigitte und Mag. Gerhard
Albertini in ihrem Bewegungszentrum am Langen
Weg übernommen. Bereits

1988 wurde der erste Lehrgang im Rahmen der „Gesunden Stadt 2000" gestartet. Inzwischen haben über
250 Pflichtschullehrer/innen
und 200 Kindergartenpädagoginnen die Ausbildung abgeschlossen. Haltungsgymnastik kann an
Innsbrucks Pflichtschulen
flüohendeckond angeboten
werden (über 50 Stunden pro
Woche an 25 Schulen). Über
1500 Kinder haben bisher unter fachkundiger Leitung ihre
„Haltung" verbessert. (A.G.)

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