Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.2

- S.34

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_02
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Gesamter Text dieser Seite:
Die Fraktionen im Gemeinderat
zu den Plänen und Vorhaben "99
Das vorletzte Jahr dieser Legislaturperiode hat begonnen. Was bringt dieses
Jahr für Innsbruck, welche Projekte können noch beschlossen bzw. in Angriff
genommen werden. Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der Fraktionen.

Pläne sind wichtig

Starkes Arbeitsjahr

... doch was zählt, sind Taten!
Innsbrucker Absichtserklärungen,
Pläne und Visionen - derlei gibt es seit
jeher (zu) viele. Doch was die Bevölkerung zurecht erwartet und für die Zukunft einer lebens- und liebenswerten
Tiroler Landeshauptstadt von der Politik verlangt wird, ist die tatsächliche
Umsetzung konkreter Projekte. Nach
der in Angriff genommenen Realisierung der neuen multifunktionalen Tivoli-Fußballarena gilt
es, auch für die
am jetzigen Stadionareal geplanten 600 Wohnungen
- beides
Ideen der Innsbrucker Sozialdemokraten - die Weichen zu stellen. Der Umbau des Bahnhofsgebäudes samt Vorplatzgestaltung
soll genauso wie die Verwirklichung
der geplanten Rathaus-Geschäftspassage das Stadtbild belebend verändern
und zugleich spürbare Verkehrs- und
wirtschaftspolitische Impulse setzen.
Die Frage des Autobahnanschlusses
Innsbruck-Mitte muß - wie auch immer
- raschestmöglich beantwortet werden,
wobei man um die Südring-Verkehrsberuhigung oder einen wirksamen Autobahn-Lärmschutz nicht umhinkommt.
Unabhängig davon darf ebenso die „Vision" einer unterirdischen Nordumfahrung als taugliche Alternative nicht
außer acht gelassen werden. Die Fortsetzung der von der SPÖ eingeleiteten
Wohnbau-Offensive muß Hand in
Hand gehen mit einer spürbaren Senkung der Miet-/Betriebskosten. Stärkere wirtschafts- und steuerpolitische
Anreize sind unerläßlich, um drohende
weitere Betriebsabsiedelungen zu verhindern und neue umweltfreundliche
wie zukunftsorientierte Betriebszweige
anzusiedeln. Tourismuskonzepte müssen - über kurzfristige „Events"-Erfolge
hinaus - langfristig greifen und ausländische Gäste wie die einheimische Bevölkerung gleichermaßen ansprechen.

Das von Bürgermeister Herwig van
Staa in seiner Eigenschaft als Finanzreferent vorgelegte und vom Gemeinderat beschlossene Rekordinvestitionsbudget ist der beste Garant dafür,
daß auch 1999 wieder ein starkes Arbeitsjahr wird.
Gemeinsam mit Land und Bund können in Innsbruck eine Reihe von bereits begonnenen Großinvestitionsvorhaben fortgeführt und abgeschlossen
werden.
Um nur einige zu nennen: Sozial- und
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät,
Alte Universität, Managementzentrum,
Renovierung Hofburg, Universitätssportanlagen, Innere Medizin, Messehalle, Altenwohnheim Reichenau, ca.
200 Wohnungen am ehemaligen Campingplatz Reichenau, ca. 300 Wohnungen und Jugendzentrum sowie Seniorenwohnanlage in Hötting-West.
Aber auch eine Reihe neuer Vorhaben
werden in diesem Jahr in Angriff gen o mmen
werden, wie
z.B.: Sportstätten „Tivoli
Neu",
Leichtathletikstadion,
Erweiterung
der Sportanlagen
am
Pulverturm, Krematorium, Aus- und
Neubauten im Kindergarten- und
Schulbereich (Arzl, Hötting, Sieglanger, Amras), Veranstaltungsgarage im
Bereich Kongresshaus-LandestheaterHofburg, Weiterführung der Projekte
der Innenstadtrevitalisierung einschließlich des Rathausneubaues u.v.a.m.

1994 weiter umsetzen. Diese sind:
Nach Fertigstellung der Altenwohnungen am Campingplatz Reichenau Sanierung des Dürerheimes. Errichtung
von Seniorenwohnungen in HöttingWest. Fortsetzung einer menschenwürdigen Sozialpolitik. Schaffung von
mehr Freiräumen für Jugendliche sowie
Umsetzung der Jugendfreizeitcard.
Fortsetzung des von uns eingeleiteten
Wohnbau- und Baubooms. Erstellung
des örtlichen Raumordnungskonzeptes. Beginn des Rathausneubaus. Spatenstich desTi-

Innsbrucker
Volkspartei
r

voli-Fußballstad l o n s Im F e b e r

99. Inangriffnahme der Gestaltung
der
Maria-Theresien-Straße mit
breitem Bürge r b et e 11 i gungsverfahren. Diskussion über eine moderne
Kombination zwischen Haus der Kunst
und Haus der Alpen am Fennerareal.
Verstärkte Initiativen zu Stadtteilplatzgestaltungen. Stadtteilgespräche und
Bürgerversammlungen in den Stadtteilen. Abschließend wollen wir auch erreichen, daß die Millenniumsfeiern auf
einer breiten Basis erstellt werden,
denn die Jahrtausendwende soll gemeinsam gestaltet und gemeinsam gefeiert werden.
StR Ing. Martin Krulis

Keinen Diktator
auf Zeit!

Eines der großen Versprechen des
Bürgermeisters war eine umfassende
Reform, d.h. Demokratisierung des
Innsbrucker Stadtrechtes und die Einführung der Bürgermeisterdiroktwahl.
Geblieben ist davon der Wunsch des
GR Wolfgang Steinbnuer Herrn van Staa, seine Allmacht durch
Volkswahl auszubauen, und das auch
noch als oin „Mohr" an Demokratie zu
verkaufen. In Wahrheit jedoch ist das
die Reduktion der Politik auf „Führer"
... Mana-Theresien-Straße, Stadtund ein Kahlschlag gegen unsere reteilplätze, Jugendfreizeitcard.
präsentativ-demokratische Verfassung.
Gemeinsam mit Vzbgm. Sprenger
Die Konkurrenz von Parteien mit unwollen wir die von uns gesetzten Initiaterschiedlichen Programmen soll durch
Vzbgm. Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer tiven im Sinne des Wahlprogramms

10

Bauboom

INNSBRUCK INI ORMILiKI - FLiBRUAR