Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.2

- S.29

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INNSBR

Neustart für das
## Frauen- und Familienbüro
Nubon dor gezielten Bewußtseinsbildung bleibt das
Büro in der Stiftgasse 16/11., Zi.
650 (Tel. und Fax: 53 60-675)
natürlich auch weiterhin Anlaufstelle für Frauen und Familien,
die fachkundige Beratung und
Information suchen. Als Basis
für die Arbeit des Büros ist die
Herausgabe einer Broschüre
über die Situation der Frauen in
Innsbruck geplant. Innerhalb
der Stadtverwaltung soll die Zusammenarbeit verbessert und
in bestehende bzw. geplante
Aktionen das Thema „Jugend,
Frau und Familie" eingebracht

Lobbying für Frauen und Familien zu betreiben, ist das
hochgesteckte Ziel von Mag. Barbara Hutter, die dieses
Sachgebiet im Stadtmagistrat Innsbruck seit November
vergangenen Jahres leitet.
werden. „Für einige Aktionen
wird es zudem nötig sein, externe Partner, wie etwa das
Juff, die Sozial- und Gesundheitssprengel oder auch die Innsbrucker
Stadtmarketing
GmbH, zu gewinnen", betont
Hutter. Mit Podiumsdiskussionen, Seminaren oder Ausstellungen soll die Öffentlichkeit
kontinuierlich auf frauenspezifische Anliegen aufmerksam ge-

Projekt Haushaltshilfe
einmal anders
Das Projekt „Haushaltshilfe einmal anders" (HEA)
wurde auf Initiative von
GRin Veronika Erhard und
LA Wilfriede Hribar vom Tiroler Beschäftigungsverein, mit Unterstützung des
Arbeitsmarktservice Innsbruck, gestartet.
Mit „HEA" soll Frauen (Wiedereinsteigerinnen und älteren
sowie gering qualifizierten Arbeitssuchenden) der Zugang
zum Arbeitsmarkt bei voller sozialer Absicherung ermöglicht
werden. In Innsbruck besteht
ein großer Bedarf an Haushaltshilfen. Viele dieser fleißigen
„Perlen" arbeiten in privaten
Haushalten, sind jedoch nicht
angemeldet und daher auch
nicht sozialversichert. Dies
kann vor allem bei Krankheit
und in späteren Jahren durch
fehlende Pensionsversicherungszeiten zum Problom werden.
Bei „HEA" stehen Haushaltshilfen in einem regulären Dienstverhältnis mit sozialrechtlicher
Absicherung. Im Anschluß an
die etwa einjährige Anstellung
beim Tiroler Beschäftigungsverein wird die Übernahme in
ein privatrechtliches Dienstverhältnis angestrebt.

„HEA"-Mitarbeiterinnen betreuen Privathaushalte im
Großraum Innsbruck. Für Berufstätige kann die Mithilfe einer tüchtigen Kraft mehr Freiraum für die Familie und wesentliche Entlastung bedeuten.
Älteren Menschen wird durch
die Unterstützung bei Hausarbeiten ein längeres und erleichtertes Verbleiben in der eigenen Wohnung ermöglicht.
„HEA" garantiert eine gute Personalauswahl und stellt nur verläßliche Mitarbeiterinnen ein.
Obwohl in erster Linie regelmäßige Aufträge angestrebt
werden, stehen HEA-Mitarbeiterinnen auch z. B. für einen
Großputz zur Verfügung. Zu
den Dienstleistungen zählen neben Reinigungsarbeiten auch
ein Wäsche- und Bügclservice,
ein Einkaufsservice, Anwesenheits- und Begleitdienste sowie
Botengänge. Alle Dienstleistungen werden in Stundensätzen /u 120 S verrechnet.
HEA-Dienstleistungen
können von Mo. bis Do. von
8 bis 16 Uhr und freitags
von 8 bis 12 Uhr telefonisch
unter 56 27 91-5 bestellt
werden (bis spätestens 14
Uhr am Vortag des gewünschten Termines). (BS)

I N N S B R l " C K INI O R M I I K l

macht werden. Bereits im Jänner stand ein Vortrag zum Thema „Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung" am Programm.
Eingebunden war das Büro
auch beim Semesterferienzug:
Erstmals ist im Rahmen dieser
Veranstaltung eine „Familienkarte" erhältlich, die interessante Vergünstigungen garantiert. Gearbeitet wird derzeit
u.a. an der Organisation für den

MM

„Tag der Familie", der - in Kooperation mit dem Juff - im Mai
stattfindet, sowie für die Kinderbergmesse im Oktober. Das
„Frauen- und Familienbüro" fällt
in den politischen Zuständigkeitsbereich von Stadträtin Hilde Zach und ist ein Sachgebiet
des Referates „Jugend, Frau
und Familie" (Leiterin Anna Maria Braunegger).
Das Sachgebiet „Frau und
Familie" zählt zur Magistratsabteilung V (Soziales, Kultur, Gesundheit und Sport), deren Abteilungsleitenn Dr. Doris Renner ist. (NB)

Festschrift zum bfi-Jubiläum:
Wiedereinstiegskurse
Seit 1988 bietet das Berufsförderungsinstitut Tirol (bfi)
Wiedereinstiegskurse für Frauen an. Anläßlich des 10jährigen
Jubiläums wurde vom „bfi" eine
Festschrift veröffentlicht, in der
Kursteilnehmerinnen, Trainerinnen und namhafte Fachleute
zum Thema „Wiedereinstieg"
Stellung nehmen. Nach zehnjähriger Erfahrung konnte positive Bilanz über den Erfolg der
Kurse gezogen werden. Mehr
als zwei Drittel der Kursabsolventinnen sind in Beschäftigungsverhältnissen.
Die speziell auf die Probleme
und Bedürfnisse von Frauen
ausgerichteten Kurse bieten
umfassende Hilfestellungen:
bei Berufsauswahl, Vorbereitung auf die Arbeitsplatzsuche,
bei der Vermittlung praktischer
Kenntnisse etc. Ein bis zwei Betriebspraktika während der
Kurszeit tragen ergänzend zur

Wissensaneignung bei. Erfreulich ist auch, daß bei Firmen,
die bereits Erfahrungen mit
Wiedereinsteigerinnen
gemacht haben, Vorurteile abgebaut wurden und sich diese Betriebe beim bfi um Kursabgängerinnen bemühen.
Die Wiedereinstiegskurse für
Frauen dauern 12 Wochen, das
tägliche Stundenausmaß entspricht dem einer Teilzeitbeschäftigung. Bei Bedarf wird
Kinderbetreuung angeboten.
Die Kosten trägt das AMS. Vom
Sozialfonds der EU wird für die
Kursdauer eine Beihilfe bezahlt,
die Kursteilnehmerinnen sind
voll sozialversichert. Anmeldungen beim Arbeitsmarktservice,
Schöpfstraße 5.
Die informative Festschrift
kann beim bfi-Bildungszentrum,
Salurner Straße 1, gegen einen
Kostenersatz von 70 S bezogen
werden. (BS)

Neue Sprechzeiten
Seit 14. Jänner können
Sprechstunden dos Jugendamtes in dei Außenstelle Hötting-West nur noch donnerstags von 14 bis 16 Uhr in 14tägigen Abständen angeboten

SI-RVIC"l \ \ AGR - FHBRUAR

werden. Die Beratungen finden
weiterhin in den Räumen der
Sozialstation Hötting-Wust, Viktor-Franz-Heß-Straße 5, statt.
Nächste Vorsprachemöglichkeit am 11. Februar.

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