Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.2

- S.8

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 1999
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR

Gesundheitsförderung
ist Aufgabe öffentlicher Dienste
Stadtrat Peter Moser ist der ressortverantwortliche Politiker für das Gesundheitswesen in Innsbruck. Darüber hinaus ist er auch für das Markt- und
Veterinärwesen zuständig und Vorstandsvorsitzender des Sozial- und Gesundheitssprengels Innsbruck-Stadt.
„Den Gesundheitszustand und die
Lebensverhältnisse der Bevölkerung zu
beobachten, zu bewerten und bei Mißständen gegenzuwirken, ist Aufgabe
der öffentlichen Gesundheitsdienste.
Mit dem Netzwerk Gesunde Städte

Stadtrat Peter Moser

Österreichs, dem Innsbruck seit dem
Gründungsjahr 1992 angehört, wurde
die Kooperation in Gesundheitsfragen
auf kommunaler Ebene gefördert", betonte Stadtrat Peter Moser in der Budgetdebatte des Gemeinderates.
Im Rahmen dieses Projektes
wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit Gesundheitsförderung befaßt. Dazu
zählen Lärmschutz, Verkehrskonzepte, Heizungsumstellungen auf umweltfreundliche Energieträger,
ergonomische
Schulmöbel und weitere gesundheitsspezifische Aktivitäten, wie z. B. die Zahnprophy(Foto: G. Andreaus) laxe in 32 Kindergärten und 24

Volksschulen. Im Rahmen des
schulärztlichen Dienstes wurden 6205
Schüler/innen untersucht. An 22
Pflichtschulen wurde einmal wöchentlich Haltungsgymnastik durchgeführt.
An vier Wochenenden wurden im Rahmen der Melanomvorsorge 769 Personen von Hautärzten untersucht. Über
Initiative von StR Moser wurde beschlossen, im Gesundheitsamt wieder
Reiseimpfungen durchzuführen.
Tirol ist im österreichischen Spitzenfeld der Drogenstatistik zu finden. 1994
hat die Stadt einen Suchtbeauftragten
berufen, 1995 eine Stelle für ambulante Suchtprävention in Betrieb genommen und 1998 die Caritas beauftragt,
ein Konzept zur Umsetzung einer niederschwelligen Einrichtung inklusive
Gesundheitsraum zu erstellen.
Für den Bereich Frauengesundheit
wurde im Budet 1998 erstmals ein Betrag von 600.000 S vorgesehen. (BS)

Entlastung am Wohnungssektor
Wohnungsvergabe, KindergartenVSchulbereich und Obdachlosenbetreuung sind die Ressorts von Stadtrat Dr. Lothar Müller. Den gemeinsamen Nenner im großen sozialen Zusammenhang zu finden, ist hier wichtig. Zudem
ist die Vielfalt dieser Arbeit auch ein Beweis der Leistungsfähigkeit der Stadt.
Im städtischen Wohnungssektor
konnte in den fast fünf Jahren der laufenden Legislaturperiode eine merkliche Entlastung erreicht werden. Ende
1998 waren 409 Wohnungs- und 347
Garconnierensuchende vorgemerkt
(1994 waren es noch insgesamt 2184
Wohnungssuchende). 1999 ist ein Jahr
des Baubooms: 632 neue Wohnungen
werden übergeben. Bis zum Ende der
Legislaturperiode will Wohnungsstadtrat Müller auf „rund 500 Vormerkungen kommen". Politisch wichtigstes
Ziel ist die Senkung der Betriebskosten. „Wir werden darauf drängen, die
Kostenanteile ohne die traditionellen
Muster zu überprüfen", betonen der
Wohnungsreferent und (Co-Wohnungs-)Stadtrat Ing. Franz Barenth.

8

pädagogischen Know-how ist Innsbruck in der Lage, die beste Pflichtschulstadt Österreichs zu werden."
Mehr Effizienz im Obdachlosenbereich wird die Vereinheitlichung der
Verwaltung von städtischer Herberge,
Alexishaus (Integratives Sozialhaus)
und „Haydnplatz" bringen. (A. G.)

Gebaut wird auch im Kindergarten-/
Schulbereich. Ein attraktives Projekt erhält die Volksschule und der Stadtteil
Hötting mit dem neuen Turnsaal
(mit Streetballplatz auf dem
Dach): Die Höttinger Ringer
können dann im alten Turnsaal
trainieren. Zuversichtlich ist Müller in Sachen Gilmschule: Die
Entscheidungen zum Neubau
dieser Schule stehen bevor.
Auch im Bereich der Lehrerfortbildung werden Akzente gesetzt. Eine Arbeitsgruppe zwi
sehen Stadt und Bezirksschul- StR Dr. Lothar Müller (rechts im Hintergrund) bei eirat wird ein Schulentwicklungs- nem Besuch im Kindergarten Bachlechnerstraße.
programm erarbeiten und damit Rechts vorne der Leiter des Schul- und Kindergartenamtes, Reg.-Rat Hans Rückauf, links Kindergardas Pflichtschulwesen an die ten-Inspektorin Mag. Brigitte Berchtold.
Spitze „puschen": „Mit dem
(Foto: G. Andreaus)

INNSBRUCK INI ORMII ;R I

IhBRUAk