Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.1

- S.35

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INNSB

Gelungener Start
ins Tourismusjahr "99
Fulminanter Auftakt der Wintersaison und des neuen Tourismusjahres. Mit
einem „Ausgebucht" um den 8. Dezember und einem ausgezeichneten Weihnachts- und Bergsilvester-Ergebnis gelingt es dem Innsbrucker Tourismus,
den Aufwärtsschwung des Vorjahres sogar noch zu übertreffen.
Insgesamt (Sommer und Wintor)
schrieb die Landeshauptstadt im Vorjahr ein 4,7prozentiges Plus. „Wir liegen
damit weit über dem Tirol- und Österroiohsohnitt, nur Wien liegt vor Inns-

Die europäischen und ÜberseeHauptmärkte (mit allerdings starkem
Rückgang in Fernost mit seiner Krise),
vor allem aber die intensive Bewerbung
der Nahmärkte brachten das GästePlus. Alleine 16,1
Prozent mehr Gäste
kamen aus Italien, ein
Plus von 10,6 Prozent
wird
vom
Schweizer Markt gemeldet.
Bei den Medien
und „Urlaubswilligen" sehr gut angekommen ist die von
Tourismusstadtrat
Rudi Federspiel initiierte Marketingstrategie „Innsbruck vor
Die Olympiastrecke am Patscherkofel feierte am 21. Dezember
ein erfolgreiches „Comeback" im Weltcup-„Zirkus". (Foto: 5NS)Ort zu präsentieren".
Die Pressekonferenbrück", kann „Tourismus-Innsbruck" zen (gemeinsam mit dem „Tourismus
Innsbruck") in Mailand, Verona, Trient
Obmann Dr. Hubert Klingan erfolgreich
bilanzieren: „Auch international liegen und Zürich fanden ein großes Echo:
„Die Berichte in den Zeitungen und in
vergleichbare Städte wie Luzern hinter
den
vielen Radio- und TV-Sendern sind
uns."

ein unbezahlbarer Werbeträger." Innsbrucks Tourismusstadtrat wird auf dieser Erfolgsschiene weiterfahren und
neben dem oberitalienischen Raum
auch Süddeutschland miteinbeziehen:
„Mit den sportlichen und kulturellen
Events kann sich Innsbruck auch in der
internationalen Konkurrenz behaupten."
Vorerst für den Winter sieht Innsbrucks Tourismusdirektor Fritz Kraft die
Chance für ein nochmaliges Plus: Mit
der Vierschanzentournee, den Weltmeisterschaften im Paraski, der Internationalen Ballonwoche, den „European open of Snowboarding" (75.000
Dollar Preisgelder sind bei dieser EM
ausgesetzt) und der Rodel-JuniorenWM „ist der Winterterminkalender mit
Attraktionen voll".
Alstourismusverbandsmäßige Großmacht wird der Innsbrucker Großraum
ab Jahresbeginn auftreten. Unter dem
Namen „Innsbruck und seine Feriendörfer" kann die „Zwölfergemeinschaft"
ein breites Erholungsangebot in herrlicher Landschaft und zugleich Städtetourismus mit Kultur, Events und Sport
anbieten. Mit 140.000 Betten, 9000
Pflichtmitgliedern, 5 Mio. Besuchern
und 1,6 Mio. Nächtigungen zählt „Innsbruck-Tourismus" zu den größten Verbänden Österreichs. (A. G.)

Patscherkofel im FIS-Kalender notiert
Gelungenes Pat scher kofel -Come- als 80-Mio.-Investition) und immer wieback im Weltcup-Zirkus. Am 21. De- der „Vorstöße" (vom ÖSV, unterstützt
zember wurde auf der Olympiastrecke vom „Tourismus Innsbruck") bei der
der Super-G der Herren ausgetragen. „FIS" hatten letztlich Erfolg: Vor einem
Am Start die alpine Weltelite - mit ent- Jahr verlieh das heißbegehrte FlS-Zersprechendem medialen internationalen tifikat dem Innsbrucker Haus- und
Echo. ÖSV-Präsident Peter Sohröeks- Olympiaberg die höchsten alpinen
nadel sieht das Comeback als: „einen „Rennweihen": Unter dem offiziellen TiMeilenstein für Innsbruck als Sport- tel „Olympia-Patscherkofel/I nnsbruckstadt".
Igls" dürfen alle alpinen Rennbewerbo
Nach dem unvergessenen Olympia- (Abfahrt, Riesentorlauf, Super-G und
sieg von Franz Klammer (1976) und ei- Slalom, sowohl Herren- als auch Danigen Europacup- und „Oldies-Bewer- menbewerbe) gefahren werden.
ben" war die Renntradition am „Kofel"
Fix geplant war die Wiedergeburt der
vorerst ad aeta gelegt. Die perfekt funk- traditionellen „Vierer" als Rennstrecke
tionierende Beschneiung (eine mehr eigentlich mit einem Europacup-Be-

INNSBRUCK lNI-ORMIHRI

ANNLR

werb am 15. Jänner 2000.
Doch für Innsbruck erfreulich mußte
Whistler Mountain (Kanada) absagen
und die Tiroler Landeshauptstadt bekam und nahm den (Ersatz-)Termin für
den Super-G. Start auf 1950 m, 870
Meter Höhendifferenz, Gefälle bis zu
57 Prozent (im Schnitt 30 Prozent) - damit können sich die 3065 anspruchsvollen Meter der Olympiaabfahrt einreihen in die schillernden Abfahrtsnamen Hahnenkamm, Gröden, Lauberhorn etc. und werden nach der gelungenen Premiere sicherlich im FISRennkalender ein Fixtermin werden.
(A. G.)

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