Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.1

- S.27

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INNSBRTT

47. Vierschanzentournee
am 3. Jänner in Innsbruck
Seit dem Beginn der Tournee
im Jahr 1953 wurden acht Mal
österreichische Springer als
Gesamtsieger gefeiert, sieben
Mal wurde das Bergisel-Springen im Rahmen der Tournee
von Österreichern gewonnen.
Der letzte österreichische Sieg
in Innsbruck durch Andreas
Goldberger wurde 1996 gefeiert. Vielleicht gelingt es 1999
wieder einem heimischen Athleten, sich in die lange Liste der
Bergisel-Sieger einzutragen?
Wer auch immer die Konkurrenz für sich entscheiden wird,
Spannung und sportliche Spitzenleistungen sind auf jeden
Fall garantiert.

Traditionelles
„High-light"
Etwa 20.000 Zuschauer werden das Springen in Innsbruck
„live" verfolgen und für tolle
Stimmung in der einzigartigen
Schisprungarena sorgen. Die
Bedeutung der Vierschanzentournee für das weltweite
Sportgeschehen wird durch die
Anwesenheit zahlreicher TVStationen und Sportberichter-

Bereits zum 47. Mal bildet die „D 2"-Vierschanzentournee
einen der jährlichen Höhepunkte im Programm der internationalen Schispringerelite. Nach den Springen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen steht am 3. Jänner in
Innsbruck der dritte Teilbewerb am Programm. Mit dem
Springen in Bischofshofen wird die Tournee traditionell
beendet und der Gesamtsieger ermittelt. Voraussichtlich
werden 22 Nationen an den Bewerben teilnehmen.
statter eindrucksvoll dokumentiert. Für Innsbruck stellt das
Bergisel-Springen ein nun
schon traditionelles „High-light"
im jährlichen Sport- und
Großveranstaltungskalender
dar.

30 Springer
kommen ins Finale
Beim Qualifikationsspringen
am Samstag werden aus der
Vielzahl der Teilnehmer jene 35
Schispringer ermittelt, die gemeinsam mit den 15 Führenden
des Weltcups für den ersten
Wertungsdurchgang am Sonntag nominiert werden. Diese 50
Springer treten im „K.O.-System" gegeneinander an, wobei jeweils der Springer mit der
besseren Wertung und die besten fünf der ausgeschiedenen

In luftigen Hohen auf WeitenJagd

Springer ins Finale kommen.
Erster und zweiter Wertungsdurchgang werden zur Siegerermittlung gemeinsam gewertet.

Einiges hat sich
geändert
Seit heuer hat die Vierschanzentournee, nach 25 Jahren, einen neuen Sponsor, den deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber
„D2 - privat".
Die Springer-Anzüge dürfen
jetzt nur noch eine Stärke von 5
Millimeter (früher 8 mm) aufweisen. Die Skilänge wurde auf
146 Prozent der Körperlänge,
maximal 270 cm, limitiert.
Die in der letzten Saison eingeführte Startzeit-Kontrolle mittels einer dreiphasigen Ampel
(rot-gelb-grün) wurde modifi-

(Foto: A. Fischer)

INNSBRUCK IINirORMII-RT- SI-RVICKBI-ILACIH - JÄNNHR 1999

ziert und die Grünphase auf fünf
Sekunden reduziert.
Die Jury, mit einer sehr aufwendigen Windmeß-Anlage
ausgerüstet, kann am besten
ermessen, wann für den Springer die sichersten Verhältnisse
gegeben sind.
Das Programm:
2. Jänner: 1 1.30 Uhr Training, 14 Uhr Qualifikation (Eintritt: 80 S); 3. Jänner: 13.30 Uhr
1. Durchgang, 14.30 Uhr Finaldurchgang (Eintritt: 150 S;
Kinder von 10 bis 15 Jahre: 80
S). Karten sind ab sofort bei der
Innsbruck Information, Burggraben 3, oder an den Veranstaltungstagen im Bergiselstadion erhältlich. (BS)

Neue „Karriere"
für BergiselStadion
Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa hat am 10. Dezember die Verhandlungen zum
Erwerb des Grundes am
Bergisel vom Stift Wüten und
der Bergisel-Stiftung abgeschlossen. Dadurch wurde
die Stadt Eigentümer von
weiteren 10.000 Quadratmetern: Das ganze BergiselStadion befindet sich nun im
Eigentum der Stadt.
Gleichzeitig
mit den
Grundstücksverhandlungen
gab es am 10. Dezember eine Besprechung zwischen
ÖSV-Präsident Prof. Peter
Schröcksnadel und dem
Innsbrucker Bürgermeister
zwecks Miete des BergiselStadions durch eine Veranstaltungsfirma des ÖSV und
Ausbau des Stadions. Ergebnis: Das Stadion wird vertragsgemäß im kommenden
Jahr modernisiert. Investitionen von 75 Mio. werden
getätigt. „Einer neuen Karriere des Bergisel-Stadions
steht nichts mehr im Wege",
so Bgm. Dr. Herwig van
Staa. (A.G.)

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