Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.1

- S.10

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_01
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Wie gut ist (noch) der
Impfschutz im Alter?
Neueste Forschungsergebnisse lassen vermuten,
daß Impfschutz im Alter häufig nicht gewährleistet ist. Eine am Innsbrucker Institut für
Biomedizinische Altersforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführte
Untersuchung ergab, daß
bei 60 Prozent der (gesunden) Blutspender über 65
keine Antikörper gegen Tetanus mehr nachweisbar waren (dabei waren 23 Prozent
dieser Personen erst drei bis
sechs Jahre vor der Untersuchung gegen den Wundstarrkrampf geimpft worden). Ähnlich auch das Ergebnis einer Influenza-Impfstudie, durchgeführt mit dem

Gesundheitsamt:
Reiseimpfungen
Für Fernreisen in tropische Länder sind reisemedizinische Beratung und
Reiseimpfungen unerläßlich. Ausgehend von den
im Reiseland vorkommenden Erkrankungen und erforderlichen Schutzimpfungen sollte ein maßgeschneidertes
Impfprogramm zusammengestellt
werden, unterstreicht Gesundheitsstadtrat Peter
Moser. Im Gesundheitsamt der Stadt Innsbruck,
Fallmerayerstraße 1, 1.
Stock, Zimmer 333, werden wieder Reiseimpfungen durchgeführt, von
Montag bis Mittwoch, 7.45
bis 8.45 Uhr. Telotonisch
(5360 329) kann man sich
vorher über die erforderliche Impfung und den Impfstoff informieren.

beteiligten „Gesunde StädWie gut sind Österreichs Senioren durch entsprechente" Innsbruck, St. Polten, Vilde Impfungen ausreichend vor Infektionskrankheiten gelach, Linz und Wien das
schützt? Detaillierte Aufklärung soll nun eine einjährige
400.000-Schilling-Projekt.
Projektstudie bringen, die in einer Gemeinschaftsaktion
von der Biomedizinischen Altersforschung der ÖsterIn Zusammenarbeit mit
reichischen Akademie der Wissenschaften und dem der „Gesunden Stadt
Netzwerk „Gesunde Städte Österreichs" erarbeitet wird,
Innsbruck" wird eine Gramit dem Thema „Impfschutz im Alter? Eine österreichtis-Aktion „Impfschutz für
weite Evaluierung".
Senioren" angeboten.
Wer sich über seinen
kussion. „In dem am 1. Jän- Impfschutz informieren
Innsbrucker Gesundheitwill, kann sich mit dem
ner startenden Projekt sollen
samt: Grippeimpfungen sind
Institut für Biomedizininun neue Erkenntnisse gebei älteren Menschen wenische
Altersforschung der
wonnen und neue Wege für
ger wirksam als bei jungen!
Österreichischen
Akadeeinen besseren Impfschutz
Die Bemühungen der pharmie
der
Wissenschaften,
erarbeitet werden", so Gemazeutischen
Industrie,
Rennweg 10, Innsbruck
sundheitsstadtrat Peter Mowirksamere Impfstoffe zu
(Tel. 58 39 19-14), in Verser, der als Vorsitzender des
entwickeln, werden noch eibindung
setzen. Anösterreichischen Gesundenige Zeit dauern. Verkürzte
Städte-Netzwerkes die Stu- sprechpartnerin ist Prof.
Impfintervalle und andere
Dr. med. Beatrix Grubeckdie mitinitiierte. Mit je 80.000
Impfstrategien stehen als
Loebenstein. (A. G.)
„Sofortmaßnahme" zur Dis- Schilling finanzieren die fünf

Heimische Biotope für Studie erfaßt
wie über „die überraschengebnis der Faunenkartiede Häufigkeit von Fließwasrung 1998.
servögel". Nicht so vorteil107 Biotope wurden in
haft ist die Situation von Amder Studie ausgewiesen und
phibien: Dies ist auf den
beschrieben. Die Kartierung
Mangel an geeigneten
wurde in Freiland- und Halbf r e i I a n d - Laichgewässern für Lurche
und auf die zunehmende
flächen vorNutzung von Hangfluren im
genommen.
Norden von Innsbruck
I nsgesamt
zurückzuführen.
Vbgm.
wurden 56
Sprenger sieht in der KarAmphibientierung der Innsbrucker Fauund 24 ReptiI i e n I e b e n s - nen einen wertvollen Beitrag, um die Lebensräume
räume ausgeder Tierarten auch in der Bewiesen. Von
völkerung bewußtzumachen
54 Faunonund um bei der Planung von
I"rdkröte ist mit 30 Fundpunkten noch häu- h a IJ i t a t (Mi
figster Lurch im Stadtgebiet. Die Bestände sind je-werden 25
Widmungen auf diese Bedoch gefährdet.
(Foto: M. Loner)
reiche Rücksicht nehmen zu
als besonkönnen. Für Interessierte
ders wertvoll für Tiere angenenkartierung vorzunehmen.
liegt die Studie im „Amt für
sehen.
Am 18. November präLand- und Forstwirtschaft,
sentierte Grünreferent ViDoz. Landmann berichte
Umwelt", Amraser Straße 5,
zebgm. DI Eugen Sprenger
te erfreut über das noch häuTel. 34 11 14, zur Einsichtgemeinsam mit Univ.-Doz.
fige Vorkommen von Mauernahme auf. (BS)
Armin Landmann das Ereidechsen in Innsbruck so-

Im Rahmen der Erstellung
des Umweltplanes für Innsbruck wurde das Institut für
Naturschutz und Ökologie
beauftragt, im Gemeindegebiet von Innsbruck eine Fau-

INNSBRUCK INI-"ORMIHRT- JÄNNIiK 1999