Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.1

- S.7

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Stadtteilzentrum Reichenau:
Geborgenheit und Komfort
In wenigen Tagen wird die neue Seniorenanlage in der Reichenau, am ehemaligen Campingplatz, ihrer Bestimmung übergeben. Mit der Besiedlung der
neuen Wohnanlage erfolgt auch der Auftakt zum Modellprojekt „Integriertes
Stadtteilzentrum", mit dem die Stadt Innsbruck besonders auf die Bedürfnise älterer Bürger reagiert. Bereits jetzt ist z. B. großes Interesse für die
neu errichteten Seniorenwohnungen zu vermerken.
20 Seniorenwohnungen wurden im
Zuge des Wohnheimbaues errichtet.
Alle Wohnungen (für ein bis zwei Personen) haben eine kleine Küche und
sind senioren- bzw. behindertenge-

Seniorenwohnungen
recht ausgestattet. Der Zugang zu den
Wohnungen erfolgt über einen vom
Wohnheimbereich getrennten Stiegenaufgang bzw. Lift. Durch einen Notruf sind die Bewohner jedoch direkt mit
dem Pflegepersonal im Wohnheim ver-

Beratung zur Verfügung und kann erforderliche Hilfeleistungen unbürokratisch organisieren. Bei Seniorenwohnungen wird mit dem Heimträger ein
Betreuungsvertrag abgeschlossen, der
Miete, die Kosten für den Notruf und eine Grundbetreuung umfaßt. Weitere
erforderliche Dienstleistungen, wie
Haushaltshilfe, Hauskrankenpflege,
Teilnahme am gemeinsamen Mittagstisch im Wohnheim oder Essen auf
Rädern, sind ebenso wie in allen privaten Haushalten selbst zu finanzieren.
Die Wohnungen sind so ausgestattet, daß die Bewohner auch im
Falle von mittlerer
Pflegebedürftigkeit
in ihrer Wohnung
verbleiben können.
Auch im 80 Zim-

Wohn- und
Pflegeheim
/"

mer umfassenden
Wohn- und Pflegeheimbereich ist es
nicht mehr erforderlich, im Falle
von auftretender
Gemütlich wohnen in einer der neuen Seniorenwohnungen (die Pflegebedürftigkeit
Trennwände zum Wohnraum wurden auf der Vorlaqe nicht dar- in einen anderen
Abbildung: ISF T r a k t v e H e g t z u
gestellt).
bunden und können somit „rund um die
Uhr" Hilfe herbeirufen. Eine geschulte
Fachkraft steht darüber hinaus für anfallondo Problomo oder erforderliche

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werden. Des weiteren wird vom Wohnheim eine intensive Öffnung nach außen angestrebt.
Das heißt, die Angebote des Heimes
sollen für die ganze Bevölkerung dos

Stadtteils offenstehen, wie z. B. der offene Mittagstisch oder das Tagescafe.
Mit der Besiedlung des Wohnheimes
wird ebenfalls im Jänner begonnen.
Die Sozial- und Gesundheitsstation
Reichenau übersiedelt in Räumlichkei-

Integratives
Stadtteilzentrum
ten des Wohnheimes und wird ihre Angebotspalette in Hinkunft noch weiter
ausbauen, um alle Bewohner des
Stadtteiles miteinbeziehen zu können.
Neben den traditionellen Serviceleistungen wie Altenbetreuung, Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe soll
das allgemeine Beratungsangebot
stark erweitert worden.

Sozial- und Gesundheitsstation
Seniorenwohnungen, Wohnheim
und die Serviceangebote der Sozialund Gesundheitsstation auf engstem
Raum vereint, sind die Grundlagen für
ein „Integriertes Stadtteilzentrum", in
dem auf alle Bedürfnisse der Stadtteilbewohner vernetzt und unbürokratisch
reagiert werden kann.
Bereits bei der Diskussion um die
Verbauung des ehemaligen Campingplatzareals setzte sich Sozialreferent
Vbgm. DI Sprenger dafür ein, daß ein
Drittel des Geländes für den Bau eines
Seniorenwohnheimes vorgesehen wurde. Infolge der Ergebnisse des Innsbrucker Altenplanes wurde die Urnsetzung des Modellprojektes „Integriertes
Stadtteilzentrum" zielstrebig verfolgt.
Als Initiator ist Vbgm. Sprenger
erfreut, daß das „Integrierte
Stadtteilzentrum" verwirklicht
werden konnte: „Damit gehen wir
in Innsbruck einen neuen qualitativen Weg in der Sozialpolitik für
ältere Menschen." (BS)

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