Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.1

- S.6

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INNSBRU

n ir

Tirols größte Wohnbauproi*ekte
entstehen in Innsbruck
In „rekordverdächtiger
Bauzeit", bereits nach zehn
Monaten,
konnte
im
Wohn(groß)projekt Kaufman nstraße ein „Hoch der
Bauherrnschaft" verkündet
werden. „Ein wesentlicher
Beitrag zur Wohnraumschaffung im Mief- und Eigentumswohnungsbereich",
betonte DI Csabo Dregelyvari, Direktor der Tiroler
Gemeinnützigen, anläßlich
der Firstfeier am 26. November.
11 1 Eigentumswohnungen, 135 Mietwohnungen
und 258 Garagen entstehen
im Projekt Kaufmannstraße.
Auch eine Kinderkrippe wird
eingerichtet. Die Stadt übernimmt die Ausfallshaftung
für den Mietzins. Die Mietkosten in dem 280-Mio.Schilling-Projekt werden bei
rund 55 Schilling/m2 liegen,
der Kaufpreis für die Eigentumswohnungen bei rund
26.000 Schilling/m2.

In Innsbruck wird derzeit an den drei größten Wohnprojekten Tirols gebaut: Im September war der Spatenstich
für das „Wohnen am Lohbach" (Hötting-West); in der
Kaufmannstraße und in der Reichenauer Straße auf dem
ehemaligen Campingareal ist bereits „Halbzeit" - Wohnungsübergabe ist Ende "99.
anläge Reichenau (30. November). „Wir haben nach
dem Prinzip der Kundenorientierung gebaut, damit sich
die 196 Mieter in dieser Anlage auch wohl fühlen", so
Dr. Peter Hanser, Geschäftsführer der Wohnungseigentum (WE), zu diesem Projekt mit einer „architektonisch hochinteressanten Gestaltung". Die „kammartige Verbauung" erschließt
ruhige Innenhöfe hin zur Innpromenade. Insgesamt sind
es 196 Wohnungen, die bereits alle vergeben sind. Die
Kosten belaufen sich auf
rund 263 Mio. Schilling. Der
Mietpreis ist mit ca. 53 Schilling/m2 kalkuliert.
In Kombination mit dem
Altenwohnheim und den
Parkanlagen entlang des Inn
ein integriertes Projekt, das
weit über reine Wohnraumbeschaffung hinausgeht.

Mit der Lückenschließung
Premstraße 28, 30 und 32 b
konnten 18 Wohnungen geschaffen werden. Kostenpunkt des Projektes (unter

Neue Wohnungen
in der Premstraße...
der Bauaufsicht der GVI erstellt): 21,1 Mio. Schilling.
Der Quadratmeter-Mietpreis
für die Zwei- und Dreizimmerwohnungen
beträgt
57,36 S inklusive Betriebskosten und Heizung. Die

Wohnungen wurden wenige
Tage vor Weihnachten
übergeben.

...und in Igls
Nach nur neun Monaten
konnte Mitte Dezember das
Projekt „Igls/Lanser Straße"
übergeben werden. Die Gesamtkosten für die Anlage
mit sieben Wohnungen belaufen sich auf etwas über
10 Mio. Schilling.
Dem
Architekturbüro
Obermoser ist ein zeitgemäßer Bau mit guter
Raumaufteilung (mit vier Maisonetten) gelungen. NeueHeimat-Direktor Dr. Klaus
Lugger: „Ein gelungenes
Projekt, das nun von Igler Familien bewohnt wird." (A.G.)

Projektstart für
optimalen Lärmschutz

Bekanntlich konnte anhand einer MachbarkeitsstuFirstfeier
die nachgewiesen werden,
Reichenauer Straße
daß statisch konstruktiv eine
Einhausung des BrückenGenau im Zeitplan lag die
tragwerkes der A12 (InntalFirstfeier in der MietwohnAutobahn) möglich ist. In der
Sitzung des Stadtsenates
vom 2. Dezember teilte Bgm.
Dr. Herwig van Staa mit, daß
Minister Farnleitner bei einem persönlichen Gespräch
Verständnis für die Probleme Innsbrucks im Zusammenhang mit der Lärmbelastung gezeigt habe. Der Minister werde zu Jahresbeginn nach Innsbruck kommen, um du; anstehenden
Fragen zu diskutieren.
Der Stadtsenat faßte den
Beschluß, gemeinsam mit
Die Wohnungsstadträte Ing. Franz Barenth und Dr. Lothar Müller dem Land Tirol, Architekt Pebei der Wohnungsübergabe in Igls.
(Foto: G. Andreaus) ter Lorenz sowie die Zivilin

genieure Aste und Passegger/Autengruber mit der
Ausarbeitung einer gestalterischen und statisch-konstruktiven Studie für eine Autobahneinhausung im Bereich Mentelberg zu beauftragen. Gleichzeitig hat der
Stadtsenat die Ausarbeitung
einer Schallschutzuntersuchung befürwortet. Dabei
geht es um die Abklärung,
wo genau und in welcher
Länge die Einhausung errichtet werden soll, welche
Schallpegelminderung die
Einhausung in Überlagerung
mit don übrigen Lärmerregem (Bahn, Landesstraße
und
Autobahn-Rampe)
bringt und ob auch für diese
Lärmerreger eigene Schallschutzmaßnahmen notwendig sind. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT-JÄNNER 1999