Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.1

- S.3

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_01
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INNSBRU n

T/

Ein Budget das keine Hypothek
für die Zukunft hinterläßt
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa ist im speziellen verantwortlich für die
Finanzen Innsbrucks und das Personal der Stadtverwaltung. Weiters fallen
u. a. die Angelegenheiten der Städtepartnerschaften und der internationalen Beziehungen in seine Zuständigkeit.
„In der Stadt Innsbruck konnte der
Status einer soliden Haushaltswirtschaft erreicht werden. Mit gemeinsamen Anstrengungen ist es gelungen,
den eingeschlagenen Konsolidierungskurs rascher als angenommen
zum Erfolg zu führen", betonte Bürgermeister van Staa im Rahmen der
Budgetdebatte des Gemeinderates am
3. und 4. Dezember.
Es sei ein solides Stadtbudget,
das den Anforderungen der Verwaltung gerecht werde, und die
Bereitstellung von Leistungen

und Einrichtungen für die Daseinsfürsorge der Bürgerinnen
und Bürger in allen Bereichen abdecke. Ein Budget, das bis auf einen
geringen Teil aus Eigenmitteln finanziert werden könne und keine Hypotheken für die Zukunft hinterlasse. Der
Verschuldungsgrad habe einen Stand
erreicht, der auf einem verantwortbaren
Niveau liege.
(Über die Eckdaten des Voranschlages 1999 hat „Innsbruck informiert"
bereits in der Dezember-Ausgabe einen ausführlichen Bericht gebracht.)

Nulltarif runde der IKB-AG

Bgm. Dr. Herwig van Staa beim
Vorsitz im Gemeinderat.
(Foto: Franz Eliskases)

Eine der wichtigsten Aufgaben zur
Stützung der Stabilität der Haushaltswirtschaft ist für van Staa die Fortführung der Verwaltungsreform. Die
Leistungen der Stadtverwaltung wurden zu insgesamt 250 Produkten zusammengefaßt und in Produktkatalogen aufgeführt. Rund 400 Mitarbeiter
haben in 100 Qualitätszirkeln insgesamt 1312 Maßnahmen zur Verbesserung der Produkte erarbeitet. Im Oktober 1998 waren bereits 36 Prozent erfolgreich umgesetzt; Maßnahmen mit
politischem Bezug werden dem Stadtsenat vorgelegt. In der Personalentwicklung wird 1999 das „Mitarbeitergespräch" verpflichtend für alle Bediensteten eingeführt, wobei zwischen
den jeweiligen Fachvorgesetzten und
seinen Mitarbeitern individuelle Ziele
des Aufgabenbereiches, der Zusammenarbeit und der Entwicklungs- und
Förderungsmaßnahmen getroffen werden. Die Einführung einer Kosten- und
Leistungsrechnung wurde in Angriff
genommen. (WW)

sten aus. Realistisch sei nämlich nur
Im Jahr 1999 werden die Innsbrucker/innen für Strom, Gas, der Gesamtvergleich aller Ver- und EntWasser und Kanal im Querschnitt sorgungsleistungen der Stadtwerke.
Danach hat eine Innsbrucker Durchnicht mehr bezahlen als im abgeschnittsfamilie (4 Personen, 4-Zimmerlaufenen Jahr. Diese erfreuliche
Wohnung) pro Jahr 21.631 S für
„Nulltarifrunde" hat der AufWasser, Strom, Gas und Kanal besichtsrat der Innsbrucker Kommunal betriebe AG am 11. Dezem- zahlt. In Linz kostete das gleiche Leistungspaket 18.499 S, die Salzburger
ber gemeinsam mit dem Wirtschaftsplan 1999 beschlossen.
müssen mit 25.911 S am meisten dafür
berappen.
Fui Vorstandsvorsitzenden Dr. Bruno Wallnöfer ist „die im KonzernquerDieses günstige Gesamttarifpaket
schnitt echte Nulltarifrunde zum 1. Jän- sei nur möglich, weil die 1KB neben
ner 1999 der Beweis, daß die zunehihren Zielen der Eigenwirtschaftlichkeit
mende Leistungsfähigkeit des IKBund Ressourcenschonung nun verKonzerns sichtbar wird".
mehrt auch auf Kostengünstigkeit setzt.
Durch die Zusammenführung von WasWie kommt diese Nulltarifrunde zustande? Abfallsammlung und Kanal ser/Abwasser und Müllsammlung/Deponie konnten darüber hinaus zusätzlisind etwas teurer geworden. Das Klärwerk wurde etwas billiger. Wesentlich che Synergien zur Kostensenkung genutzt werden.
günstiger ist seit Oktober das Erdgas.
Unter dem Strich ergibt dies
sogar eine kleine Gesamttarifsenkung.
Trotz des immer wieder kritisierten hohen Wasserpreises steigt man in Innsbruck
im Städtevergleich nach deti
Innsbruck, Haller Straße 9 und 15,
Linzern östorroichwoit am be-

MORIGGL

INNSBRUCK INI;ORMILRT-JANNl-R 1999

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Telefon 05 12/26 69 44