Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.1

- S.2

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INNSBR
Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
als Bürgermeister und Finanzreferent bin ich froh, daß die Stadt nun über eine solide Haushaltswirtschaft verfügt. Es ist ein Budget, das die Bereitstellung von Leistungen und Einrichtungen abdeckt und auch den Anforderungen der Verwaltung gerecht wird.
Mein wichtigstes Anliegen ist jedoch immer die Sicherung der Daseinsfürsorge für
die Bürgerinnen und Bürger.
Für die weitere Entwicklung Innsbrucks wurden in den vergangenen vier Jahren
sehr viele Weichenstellungen vorgenommen. Vieles konnte auch schon verwirklicht
werden. Vorrang hatten der Wohnungsbau, die Leistungen für Familien und Kinder
und für unsere betagten Mitbürgerinnen und Mitbürger.
In letzter Zeit ist eine Diskussion über die Höhe der Gebühren in der Landeshauptstadt entstanden. Hierzu muß gesagt werden, daß es ohne Kostenwahrheit und
Kostengerechtigkeit nicht geht, will man nicht wieder in die frühere Schuldenpolitik
verfallen. Dazu hat sich die Stadtregierung in einem Zusamenarbeitspapier bekannt.
Innsbruck lädt auch heuer wieder zum
Sieht man insbesondere jene Tarife für Strom, Wasser, Gas, Abwasser etc. in SumBergsilvester. Das im Vorjahr aufgenommeme
und berücksichtigt auch die immensen Investitionen, z. B. von einer Milliarde S
ne Bild zeigt einen Blick über den Inn auf
für
das
Klärwerk oder den Aufwand für die Sanierung der Mülldeponien, wird man
Innsbrucks schönste Häuserzeile in Mariahilf/St. Nikolaus.
(Foto: Schmiderer) feststellen, daß Innsbruck österreichweit eine der kostengünstigsten Städte ist. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, daß es viele Mitbürgerinnen und Mitbürger gibt, für
die diese Kosten zu hoch sind. Insbesondere sind es die Wohnungs-Betriebskosten,
die schwer ins Gewicht fallen. Deshalb bemühe ich mich beim Land Tirol schon seit
einigen Jahren, gemeinsam mit den Stadträten Dr. Lothar Müller und Ing. Franz Barenth, daß in Hinkunft auch die Betriebskosten gefördert werden können. Einen erNeue Radwege
sten
Erfolg gibt es bereits: Es wurde vom Land Tirol zur Ausarbeitung von Vorschläund Freizeiträume
gen und zur Lösung dieses Problems eine Arbeitsgruppe eingesetzt.
Integratives Stadtteilzentrum
Neben dem ständigen Bemühen um die Daseinsfürsorge ist es auch wichtig, daß
Reichenau
Innsbruck im Bereich der Wirtschaftsentwicklung gut bilanziert. Nur so können die
Arbeitsplätze gesichert und weitere geschaffen werden. Die Stadt leistet dazu mit eiDelegation aus der
nem hohen Investitionsprogramm, das ohne Neuverschuldung aufgrund der Sparpolitik
8-9
Partnerstadt Grenoble
im Bereich der Verwaltung möglich ist, einen nicht unwesentlichen Beitrag.
Daß die Wirtschaft in Innsbruck im Aufwind ist, ist auch unübersehbar an den KräGelungener Start
11
ins Tourismusjahr
nen und den vielen Baustellen, die für die unmittelbar Betroffenen zwar Beeinträchtigungen mit sich bringen, aber für die Aufrechterhaltung einer hohen Beschäftigung
Mülldeponie Rossau:
wichtig sind. Für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Innsbruck dient auch der
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Sanierung ist möglich
auf Initiative von Stadträtin Hilde Zach erstellte Wirtschaftsstandortkatalog. Daß der
Tourismus derzeit in Innsbruck einen Aufschwung erlebt wie schon lange nicht mehr,
Musikpreis der Stadt
darüber können wir alle sehr froh sein. Dabei spielen auch das Ansehen und die in13
Innsbruck
ternationale Stellung Innsbrucks in Europa eine Rolle. In meiner Funktion z. B. als
17
Mobilitätsstudie Rossau
Präsident der Kammer der Gemeinden und Regionen Europas bin ich stets bemüht,
die Internationalität Innsbrucks hervorzuheben sowie Großkongresse und Konferen/

zen nach Innsbruck zu bringen. Mit Bürgermeister Michael Destot aus unserer Partnerstadt Grenoble habe ich vereinbart, daß wir künftig unsere Anliegen gemeinsam
auch in Brüssel einbringen wollen.
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Ich bin sehr froh, daß manchmal auch Visionen zur Realität werden, wie es sich bei
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
der
Sanierung der Stadtfinanzen gezeigt hat. Ich möchte es nicht unterlassen, hier
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.
die politische Mitwirkung und die Verdienste der in der Regierung befindlichen ParChefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redakteien hervorzuheben.
tion: Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, BriMein Wunsch für 1999 ist, daß wieder einige wichtige Vorhaben für Innsbruck reagiüa Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrichlisiert werden können. Ich wünsche Ihnen und Ihien Familien alles Gute; im neuen Jahr.

Inhaltshinweise:

IMPRESSUM

Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93;
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DW 8. AkquisitioMsleitunc]: Dr. Stefan Fassl.

Bürgermeister

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