Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.12

- S.42

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giNNSPD I T P

Gesundheitsstudie
mit Schwerpunkt Frauen
Erstmals wurde 1993/94 eine Gesundheitsstudie in Innsbruck erstellt. Nun
wird an einer Fortführung und einem neuen umfassenden Bericht gearbeitet - mit dem Schwerpunkt Frauengesundheit.
„Nach lünf Jahren ist es notwendig,
die zu Beginn der 90er Jahre erhobenen Werte der heutigen Situation anzupassen, um damit auch eine Vergleichsbasis zu haben", so der Initiator
der Studie, Gesundheitsstadtrat Peter
Moser: „Zudem wird die Studie in Richtung Frauengesundheit vertieft."
Mit der Erstellung der Fortführung

des „Biometrischen Berichtes zur Erfassung des Gesundheitsbewußtseins
und Gesundheitszustandes der Innsbrucker Bevölkerung" (so der offizielle
Titel der universitären Arbeit) wurde
das Institut für Biostatik und Dokumentation der Universität Innsbruck beauftragt. Noch im Dezember werden
speziell geschulte Interviewer/innen -

sie werden sich mit einem offiziellen
Schreiben von Gesundheitsstadtrat
Moser legitimieren - mit der Befragung
von rund 700 Personen beginnen. „Ich
ersuche die ausgewählten Personen
um ihre Teilnahme und bedanke mich
dafür", ist der Appell und Dank des
Innsbrucker Gesundheitsreferenten für
die Mitarbeit: „Für eine informative und
genaue Studie sind aussagekräftige
Daten notwendig." Die Auswertung
und das Ergebnis der Studie werden im
Frühjahr 1999 vorliegen. (A. G.)

Neue Wege in der Drogenpolitik
In der EU wird die Drogenproblematik ernstgenommen. Vom 16.
bis 22. November fand eine „Europäische Woche der Suchtprävention" statt. Auftakt war in
Wien die Konferenz „Suchtprävention und Drogenpolitik". In
der Aula der Universität Innsbruck diskutierten dazu Medizin,
Rechtswissenschaft und Politik in
einem zweitägigen Symposium.
Die genaue Erkenntnis der Erfahrungen, Bedingungen und Hemmnisse bei
der interdisziplinären und institutionenübergreifenden Zusammenarbeit
über die Grenzen hinaus ist in diesem
Problemfeld relativ gering. Wien machte deutlich, wie unterschiedlich die
Kompetenzen und Strategien in den
einzelnen Staaten sind (im begleitenden Konferenz-Katatog dokumentiert,
wie sich die 15 EU-Staaten plus Norwegen diesem brisanten Problem stellen).
„Voneinander lernen" heißt die Devise bei der Entwicklung einer gesamteuropäischen Drogenstrategie", sieht
der Österreichdelegierte bei der Wiener Konferenz, Stadtrat Peter Moser,
eine EU-weite Zusammenarbeit als ein
Gebot der Stunde. Die EU jedenfalls
will mit einem Aktionsplan den Drogen
den Kampf ansagen. Auf der Präven-

tionsseite wird dieser noch im nächsten Jahrausgearbeitete und dann zwischen 2000 und 2004 umgesetzte Plan
den Schwerpunkt verstärkt auf Instru-

wickeln". Namhafte Referenten nahmen in der Aula der Universität Innsbruck zur Suchtprävention Stellung.
„Es waren die Kommunen, die aufgrund der gesellschaftlichen und politischen Situation gezwungen waren,
pragmatische Strategien zu entwickeln,
womit auch partielle Erfolge erzielt werden konnten.
Damit haben sich die Städte ein
wichtiges Mitspracherecht in der nationalen, aber auch europäischen Drogenpolitik verschafft und damit das
Recht bzw. den Freiraum gesichert, in
der Drogenpolitik neue und innovative
Wege zu gehen", so Innsbrucks Gesundheitsstadtrat. (A. G.)

mente gegen soziale Ausgrenzung legen (u. a. Wiedereingliederung von
Straftätern), auf grenzüberschreitenden Austausch von
Erfahrungen und
Entwicklungen von
praktizierbaren
Praktiken gegen
Drogenmißbrauch
und verbesserten
Erfahrungsaus
tausch zwischen
staatlichen Behör
den und gesellschaftlichen Institutionen. Dabei muß
ten sich die Ideen ; Innsbruck - Altstadt - Tel. 0512/58 01 91
einer
Drogen
GHOSSI UND Kl I INI
Prävention von „unWEIHNACHTSGESCHENKE
ten nach oben ent-

INNSBRUCK INFORMIERT- DEZEMBER IWK

Nahen
Frank.

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