Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.12

- S.7

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INNSBRU

„Innsbruck Mitte" - Baustein für
gesamtstädtische Verkehrslösung
„Innsbruck Mitte" ist angesichts ständig steigender
PKW-Neuzulassungen und
Verkehrsfrequenzen ein unverzichtbarer Beitrag zur Lösung der (Gesamt-)lnnsbrucker Verkehrssituation,
wenn auch entlang des Autobahnzubringers Einzelinteressen betroffen sind. Insgesamt und objektiv gesehen überwiegen die positiven Effekte bei weitem.
Positive Effekte sind:
• Die verstärkte Heranziehung der Südtangente (Inntal-Autobahn) für den städtischen Verkehr.
• Die Verkehrsentlastung

Alles für den

Nach gewissenhaften Vorplanungen und Überlegungen
hat sich der Innsbrucker Gemeinderat am 15. Juli mit
großer Mehrheit (34 von 40 Gemeinderäten stimmten
dafür, einer enthielt sich der Stimme) für das Projekt
„Autobahnanschluß A12 Inntal-Autobahn Innsbruck/Mitte" ausgesprochen.
des städtischen Straßennetzes, wobei unmittelbar die
Entlastung am Südring im
Vordergrund steht. Nachfolgend soll durch eine Rückverlagerung des bereits heute beobachteten Ausweichverkehrs die Entlastung benachbarter Stadtbereiche
erreicht werden.
• Die direkte Verkehrsanbindung angrenzender Stadtteile und der benachbarten

ADVENT

Mittelgebirgsgemeinden.
• Die unmittelbare Autobahnanbindung des Sportund Freizeitparks „Tivoli
Neu".
• Direkter Anschluß an die
Park & Ride-Plätze beim
Stadion (insgesamt 560 Abstellplätze) mit Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel.

Einwände
ernstgenommen
Der Forderung von Projektgegnern, das Projekt
„Innsbruck Mitte" fallen zu
lassen, kann im Sinne einer
gesamtstädtischen
Verkehrslösung nicht entsprochen werden. Die Stadtgemeinde ist jedoch bemüht,
berechtigte Vorschläge von
Bürgerinitiativen zu berücksichtigen, und hat diese

schon durch Beschlüsse in
den politischen Gremien in
Form eines 11 -Punkte-Kataloges fixiert. Die Stadtführung nimmt die Bedenken und Sorgen der Innsbruckerinnen und der Innsbrucker ernst und ist konsequent um die Umsetzung
des Ziele- und Maßnahmenkataloges bemüht. Leider
haben die Projektgegner
auch mehrere unrichtige Behauptungen aufgestellt.
Daher sollte man wissen:
In einem 11-Punkte-Paket
sind alle Maßnahmen zusammengefaßt, die eine sozial- und stadtverträgliche
Abwicklung des unvermeidlichen motorisierten Individualverkehrs sicherstellen.
„Innsbruck
informiert"
schickt (bzw. faxt) das 11Punkte-Programm mit Erläuterungen auf Anfrage gerne
kostenlos zu. Ein Anruf
genügt: (0 51 2) 57 24 66.
Es war nie an einen Autobahnanschluß für die Brenner-Autobahn gedacht. Die

DI Dr. Walter /immeter (Amt für Tiefbau, Planung und Neubau)
ist Projektleiter im Bereich des Stadtmagistrates für die Errichtung
des Bundesstraßenprojektes „Autobahnanschluß Innsbruck Mitte".
Rechts stehend, DI Hubert Maizner (Amt für Verkehrsplanung)
zeichnet für die verkehrsplanerischen Überlegungen und Auswirkungen des Straßenprojektes verantwortlich. (Foto: W. Weger)

INNSBRUCK INK)RMIERT- DEZEMBER 1998