Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.9

- S.52

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_09
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1. September: „Historische Correspondenzkarten.
Bei Wilhelm Bergmann in
Wien I Kumptgasse ist eine
hübsche historische Postkarte mit dem Bilde Innsbrucks von 1660 und den
Porträts Kaiser Maximilians
I. und Maria von Burgund erschienen."

INNSBR

3. September: „Radwettfahren ,Rund um die Gletscher". Von 1 2 Rennfahrern,
welche genannt, sind gestern nachmittag 4 Uhr 19
Min. am Start in Meran 9 erschienen und davon sind die
ersten 5 beinahe gleichzeitig
nach 11 stündiger, anstrengender Fahrt in Innsbruck Alte Ansicht des Innsbrucker Bahnhofs gegen Osten. Kolorierte
um 12 Uhr 42 Min. nachts Lithographie von A. Kaiser.
bei der Controlstation beim
Gasthofe ,zur Post" angestattfanden, werden heuer
überdrang. Am Gestade des
kommen. Nach kurzem Aufim Abonnement gegeben,
Genfersees, wo die hohe
enthalte fuhren sie rasch hin- und es ist somit den AbonFrau Linderung und Heilung
tereinander ab, um die noch nenten gleich bei der Eröffihrer Leiden gesucht, fand
restlichen 150 Kilometer
nungsvorstellung Gelegensie, von dem Mordinstruzurückzulegen."
heit geboten das gesamte
ment eines Elenden ins Herz
Lustspiel= und Operettengetroffen, ein jähes Ende."
10. September: „Stadt=
personale kennen zu lerTheater in Innsbruck. Aus
nen."
13. September: „Ausgabe
der Theaterkanzlei kommt
im Plakatformate zugleich
uns folgende Mittheilung zu:
12. September. „Kaiserin
Uebersicht des EisenbahnEine Neuerung, die gewiß
Elisabeth + Unsere Kaiserin
verkehrs in Innsbruck nach
von den verehrlichen Abonist todt! Unsere Kaiserin ist
offiziellen Quellen zusamnenten mit Befriedigung aufermordet worden! Man
mengestellt. Mit großen
genommen werden dürfte,
konnte es nicht glauben,
deutlichen Lettern, die Eilzüist heuer von der Direction nicht fassen, als am Samsge mit roter Farbe, gedruckt,
ins Leben gerufen worden. tag (den 10. September) geenthält dieselbe sämmtliche
Die beiden ersten Vorstelgen Abend die entsetzliche
Personenzüge, die Lokalzülungen, die bis nun bekanntSchreckensbotschaft aus
ge der Südbahn und Tramlich stets außer Abonnement
dem Nachbarlande herway. Diese Ausgabe dürfte
für Kanzleien, Geschäfts=
Lokale, Gasthäuser u.s.w.
überall bestens entsprechen."
14. September: „Oeffentlicher Dank. Nach einer gefährlichen Krankheit, die ich,
Gott sei Dank, glücklich
überstanden habe, muß ich
meinen innigsten Dank ausdrücken meinen Freunden
und Bekannten und insbesondere dem HiMin Josef
Baldessari und seiner Frau
Gemahlin Anna wegen dem
geschenkten Interesse und
ausgezeichneten GefälligAnsicht des Innsbrucker Theaters vor 1893. Photographie von
Anton Gratl.
(Originale: Stadtarchiv Innsbruck) keiten. Luigia Sosi."

24

14. September „Die Ausstellung von Schülerarbeiten
der k.k. Staatsgewerbeschule in Innsbruck. Vor Jahren waren wir solche Ausstellungen in alljährlicher
Wiederkehr zu sehen gewohnt, und deren lebhafter
Besuch gab Zeugnis vom
allgemeinen Interesse des
Publicums. Nach längerer
Unterbrechung veranstaltet
die Direction der Schule
wieder eine derartige Ausstellung."
21. September: „Groß
müthige Spende. In einer ad
hoc einberufenen Sitzung
des Gemeinderathes der
Stadt Innsbruck theilte gestern der Bürgermeister
Greil mit, daß der Stifter des
Waisenhauses Herr Johann
von Sieberer, anläßlich des
erschütternden Todes Ihrer
Majestät der Kaiserin neuerlich die Summe von 200.000
fl. zu einer den Namen Ihrer
Majestät tragenden Stiftung
gewidmet hat. Mit dieser
neuerlichen hochherzigen
Gabe ist die Waisenhausstiftung, die nun in ihrem Bestände vollkommen für alle
Zukunft gesichert ist, zur
Höhe von 1,200.000 fl. angewachsen."
29. September: „Große
Bettelwurfspitze. Diese herrliche Hochwarte in der nächsten Nähe von Innsbruck mit
einem großartigen Panorama war bekanntlich früher
schwer erklimmbar, bis die
Section Innsbruck des
D.u.Oe. Alpenvereins dahin
einen Steig baute und eine
Unterkunftshütte herstellte.
Seither hat der Besuch in erfreulicher Weise zugenommen; heuer erstiegen beiläufig 200 Touristen, auch mehroro Damen, die Bettelwurfspitze. In der Bettelwurfhütte findet sich (bis zum Eintritt
der rauhen Jahreszeit) ein
kleines Proviantdepot, doch
ohne Getränke."

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