Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.9

- S.46

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INNSBR
Passage verbindet Handelsbetriebe am Südring
Das Einkaufszentrum DEZ
mit seinen zahlreichen Fachgeschäften und weiteren
Betrieben auf der einen, das
Greif-Center, der MediaMarkt etc. auf der anderen
Seite: Sie sind durch den
stark frequentierten Autobahnanschluß InnsbruckOst (B 174 Innsbrucker
Straße) voneinander getrennt. Nun werden sie
durch eine Fuß- und Radweg-Passage verbunden.
Mit dem Bau wurde bereits
begonnen, mit der Fertigstellung kann Ende Oktober/Anfang November gerechnet werden.
Damit wird einer der größten Einzelhandelsbereiche
geschaffen: zur Freude der
Kunden aus ganz Tirol, die
nun nicht mehr einen großen
Umweg in Kauf nehmen
müssen, um über den
Südring zu gelangen. Bekanntlich mußte die Stadt
am Mittelstreifen einen hohen Maschenzaun errichten,
da Kunden immer wieder
den verkehrsreichen Südring zu Fuß überquerten und
es schon zu Unfällen gekommen ist.
Bauherr der Fuß- und
Radweg-Unterführung ist
das DEZ-Einkaufszentrum.

Die Baukosten in der Höhe
von 6,7 Mio. S werden von
einer Interessengruppe (angeführt vom DEZ, dem
Greif-Zentrum, der Fa. Hervis, vertreten durch die
SPAR-Warenhandels-AG,
und dem Media-Markt) aufgebracht. 1,675 Mio. S
steuert die Stadt Innsbruck
bei, 500.000 S der Bund.
Das Land hat die Kosten der
Planung und Ausschreibung
sowie die Bauleitung übernommen.
Die Unterführung wird in
heller, attraktiver Bauweise
mit einer Breite von 4,5 Metern und einer Höhe von
2,37 Metern gebaut. Zusätzlich zur Unterführung
werden Busbuchten für die
Linie „S" und für die Unterlandlinie der ÖBB errichtet.
Der Plan, eine Fußgängerverbindung herzustellen, existiert schon seit zehn Jahren. Es war nicht leicht, alle
Beteiligten „unter einen Hut"
zu bringen. Nun ist es nach
intensiven Verhandlungen
gelungen. Die Stadt begrüßt
im Interesse der Konsumenten die Initiative des DEZ,
die eine Verständigung über
die Grenzen von Konkurrenz
und Wettbewerb darstellt.
(WW)

Längere Parkzeit in der
Innenstadt?
Die Parkzeit in den gebührenpflichtigen Zonen der
Innenstadt ist immer wieder
Anlaß für Diskussionen. Die
Stadt will nun der Sache auf
den Grund gehen und in der
zweiten Septemberhälfte
mittels Umfrage die Zufriedenheit der Verkehrsteilnehmer mit der derzeitigen Regelung bzw. Wünsche nach
Änderungen ergründen.
Von
der
Abteilung
Straßen- und Verkehrsrecht
(Ressort StR Federspiel)
wurde eine Telefonumfrage
mit einem Sample von 1000
Befragten (750 Haushalte
und 250 Betriebe) vorgeschlagen.
Im wesentlichen geht
es darum, ob eine Verlängerung der Kurzparkzeitdauer von derzeit 90
auf 180 Minuten gewünschtwird, bei gleichbleibenden oder geänderten Gebühren. Dabei

Autobahn-Einhausung
technisch möglich

Am 20. Juli präsentierten
Vizebürgermeister DI Eugen
Sprenger und Planungsstadtrat Ing. Martin Krulis eine von der Landesbaudirektion verfaßte Machbarkeitsstudie zum Projekt „Lärmschutz im Bereich Mentlberg, Sieglanger, Höttinger
Au". Diese Studie bestätigt
die technische Möglichkeit
einer Einhausung der Autobahnbrücke. Durch zusätzliche Vorspannbewehrung im
Tragwerk und durch direkt
am Hauptträger befestigte
Querträger könnten die Lasten aus einer Überbauung
Krematoriumbau und Friedhofsaufgenommen werden. Die
erweiterung in PradI in Angriff genommen Kosten für eine Einhausung
Vor kurzem haben die Innsbrucker Kommunalbetriebe mit dem Baudieses Bereiches werden
des Innsbrucker Krematoriums am Areal südlich des Pradler Friedhofes begonnen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 1999 geplant. mit 225 Mio. S kalkuliert, zu-

IS

wird auch klar darauf hingewiesen, daß eine Erhöhung
der Kurzparkdauer auf 180
Minuten unter Beibehaltung
der derzeitigen Parkgebühr
zu einer weiteren Stellplatzverknappung
beitragen
würde.
Als Alternative wird vorgeschlagen, daß die ersten
beiden halben Stunden wie
bisher 5 S kosten sollten, die
dritte und vierte halbe Stunde je 10 S, die fünfte und
sechste halbe Stunde je 15
S (zusammen 60 S).
Auch die Frage bezüglich
der Aufhebung der Bewirtschaftung an Samstagen
wird gestellt, „auch wenn
dies bedeutet, daß viele
Stellplätze von Dauerparkern belegt werden", wie im
Fragekatalog die Bedenken
formuliert sind. Der Stadtsenat wird sich Mitte Oktober
mit dieser Angelegenheit befassen. (WW)

sätzliche Lärmschutzwände
auf einer Strecke von 740
Metern werden mit rund 6
Mio. S veranschlagt.
Vizebgm. DI. Eugen
Sprenger spricht sich trotz
der hohen Kosten „grundsätzlich für eine Einhausung
in diesem Bereich aus, vorausgesetzt die Finanzierung
ist möglich".
Die Realisierung des Projektes und dessen Finanzierung sind in hohem Maße
von dor österreichweiten
Einführung des Roadpricing für den Schwerverkohr abhängig, die der ASI INAG als Trägergesellschaft der Autobahn zusätzliche Einnahmen ermöglichen wird. (BS)

INNSBRUCK INFORMIERT-SEPTEMBER IWS