Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.9

- S.31

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WIM I

NNSBRU

Judo - eine Sportart
für alle
„Wie lerne ich mich
selbst zu schützen?" - Eine
Möglichkeit ware zum Beispiel, mit dem Judosport zu
beginnen.
Altersmäßig
sind dabei keine Grenzen
gesetzt.
Speziell im Kinder- und Jugendbereich kann Judo als
wirksames Mittel gegen Gewalt
betrachtet werden. Aggression
ist oft ein Ausdruck von Angst,
die bei Kindern durch Schule,
Prüfungen und durch gewalttätige Altersgenossen hervorgerufen werden kann. Das Wissen, daß man sich im Ernstfall
verteidigen kann, stärkt das
Selbstbewußtsein, vermindert
Angst und trägt dazu bei, daß
Gewalt nicht so leicht eskaliert.
Darüber hinaus trägt schon die
körperliche Anstrengung beim
Sport zum Abbau von Aggressionen bei.
Frauen und junge Mädchen
können mit einfachen Judotechniken lernen, wie man sich
gegen verschiedene Formen
sexueller Belästigung sinnvoll
zur Wehr setzen kann.
Nicht „raufen lernen", son-

dern „richtiges Fallen lernen"
steht beim Judotraining an erstt:r Stelle. Bei gefährlichen
Stürzen unverletzt zu bleiben,
gewinnt auch bei vielen Trendsportarten, wie Rollerskaten
oder Snowboarden, an Bedeutung. Und nicht zuletzt ist Judo
auch eine moderne Zweikampfsportart, bei der vor allem
die Tiroler Judokas auf nationaler und internationaler Ebene
äußerst erfolgreich agieren.
Beim Judozentrum Sparkasse Innsbruck, dem größten Judozentrum Österreichs, wird in
vier Hallen und einer Kraftkammer fleißig trainiert. Neben Kinderkursen, Frauenselbstverteidigung und Fitneßtraining wird
auch Musikgymnastik angeboten. Diese Vielfalt ermöglicht
es, daß die ganze Familie zur
selben Zeit trainieren kann, jeder das, was er gerne möchte.
Für die allerkleinsten Besucher
steht eine Kinderspielecke zur
Verfügung.
Auskünfte: Judozentrum,
Franz-Fischer Straße 7c (von
16 bis 22 Uhr) oder Telefon
56 22 49 sowie 57 47 85. (BS)

S p o r t t e r m i n e im September
(BL = Bundesliga; HBL =
Herren Bundesliga; NL =
Nationalliga)
FUSSBALL:
Tivoli:
Sa. 12., 15.30 Uhr:
Österr. Memphis-Cup
SVG Roichonau - Sturm Graz
Di. 15., 19.30 Uhr:
FC Tirol Milch - Wüstenrot Salzburg (Nachtragspiel)
Sa.19., 17 Uhr:
VC Tirol Milch

Sturm Graz

kampf
BASKETBALL:
Leitgebhalle:
Sa. 5.:
17 Uhr: BL: TI/DSG - Gmunden U22
19 Uhr: BL: TI/DSG - Gmunden I.

So. 20.:
15 Uhr: BL: TI/DSG - Klosterneuburc] U22
17 Uhr: BL: TI/DSG - Klostorneubui(| I.

So. 27., 17 Uhr:
f ( : 1IM>I M i l i h

Am.tiia W i u n

LEICHTATHLETIK:
Tivoli:
Sa. 19., 12 Uhr/So. 20., 8
Uhr:
1 uolf ü Mehr kämpfiIHM:;lei schult

Sa. 26., 11 Uhr/So. 27., 8
Uhr:
5. liiolei Jeder mann Zehn-

VOLLEYBALL:
Hotting West:
Sa. 26., 19 Uhr:
f IHI Volleyb.-illteam I iml Sokol

I
Robert Kruckenhauser: Mit viel Einsatz tM-Cjold im Visier.
(Bild: G. Andreaus)

EM-Gold ist das Ziel
Der Sommerurlaub wurde für heuer gestrichen,
und auch Freizeit gibt"s nur
auf Sparflamme - dafür
steht beinhartes Training
auf dem Programm, fünfmal wöchentlich - und das
neben dem Job als Polizist.
Im Juli hat Robert Kruckenhauser mit dem Countdown für die Europameisterschaft im Kick-Boxen
am 23. September in Istanbul begonnen. „Die Form
paßt, es wird zwar hart, aber
die Chance habe ich", ist der
Weltmeister zuversichtlich.
An die zwei Stunden täglich
trainiert der 1,93 Meter große,
105 Kilo schwere Innsbrucker
Modellathlet auf der Matte der
Sport- und Kampfschule Haslwanter - verbessert seine
Schlagtechnik, übt sich im
Sparring und bearbeitet den
Sandsack. In der Metropole am
Bosporus EM-Gold (im Leichtkontakt-Kickboxen) zu holen,
wird nicht so leicht sein - das Niveau ist sehr hoch, und unter
den Top-Ten der Weltmeisterschaft "97 sind allein acht Europäer, die alle den amtierenden Weltmeister aus der Olym-

piastadt besiegen wollen. Zu
den gefährlichsten Gegnern
dürfte wohl der britische ExWeltmeister Foidal Muhamed
zählen. Kruckenhauser: „Ich habe ihn zwar im Vorjahr bei der
WM in England besiegt, er wird
aber sicher alles auf eine Karte
setzen." Die große Unbekannte sind die Kick-Boxer aus der
Türkei: „Das sportbegeisterte
türkische Publikum macht die
WM für das eigene Team zu einem Heimspiel. Die österreichische Nationalmannschaft wird
einen harten Stand haben, aber
das Beste geben!"
Mit Robert Kruckenhauser
werden aber auch die Gegner
einiges zu lösen haben: 23
„Round-Cicks" in zehn Sekunden ist seine Schlagfrequenz.
Konkret: Etwas mehr als zweimal in der Sekunde bringt der
Superschwergewichtler einen
Fußschlag auf einer Höhe von
1,80 Meter an den Mann. „Ein
Trommelfeuer, das für eine Goldene reichen sollte", wünscht
Sportreferent Vizebgm. Univ.Prof. Dr. Norbert Wimmer dem
sympathischen Sportler bei einem „Lokalaugenschein" viel
Erfolg. (A.G.)

Wien

GEWICHTHEBEN:
HS O-Dorf.
Sa. 26., 13 Uhr:
NL AKI Ibk. - Post Wien

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