Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.9

- S.10

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•INNSBR

IVB: Neue Linien und mehr Service
für den Fahrgast
Das neue Liniennetz wird
vor allem übersichtlicher.
Das Umsteigen soll erleichtert werden, und es wird
mehr Direktfahrten und Linien geben, die nicht durch
du1 Innenstadt geführt werden. Schon im nächsten
J.ihi soll eine neue IVBI )in<:hmesserlinie zwischen
den großen Wohnzentren im
Westen und Osten Innsbrucks in Betrieb gehen.
Die Buslinie „T" soll als

Busbucht
Schützenstraße
wird saniert
Mitte September wird
mit der Sanierung der
Bushaltestelle „Hochhaus Schützenstraße"
begonnen. Gerade im
Bereich der gepflasterten
Busbucht (in Fahrtrichtung O-Dorf) ist die Beanspruchung des Pflasters durch das Bremsen
und Anfahren der Oberleitungsbusse besonders
groß: Bis zu 10 Zentimeter haben sich Spurrillen
eingegraben und die Pflastersteine gelockert Pfützen und Beeinträchtigungen der Passanten
durch Spritzwasser sind
die Folge. Die gesamte
Busbucht wird saniert
und neu gepflastert (die
darunter
bestehende
Stahlbetonplatte bleibt
bestehen). Kostenpunkt.
250.000 S. „Kleinflächige Sanierungen sind wegen der Belastung und
der gravierenden Formänderungen nicht möglich," so die Experten der
Tiefbau-Instandhaltung.

10

Die Grobplanung für eine neue Struktur des IVB-Liniennetzes liegt vor. Im Herbst wird die Feinabstimmung erfolgen. Im Rahmen von Info-Veranstaltungen in den Stadtteilen werden die Verkehrsbetriebe die Bevölkerung informieren und sich dabei
auch Anregungen zu stadtteilspezifischen Fragen
holen.
Tangentiallinie von der Technischen Universität, vorbei an
Universität und Zentralfriedhof über den Südring zum
DEZ fahren, das Gewerbe/Wohngebiet der Roßau
(Technologiezentrum) erschließen und über die verstärkte Pionierbrücke (zum
Baggersee) über das ODorf bis zum Rumer Hof geleitet werden. Ein „Seitenast" dieser Linie „T" zweigt
vom DEZ über die Andechsstraße zur Hungerburg-Talstation ab. Zwischen Hauptbahnhof und
der Roßau (nördlicher Teil
des Gewerbegebietes) wird
ebenfalls eine neue Buslinie
verkehren. Zusätzlich wird

das „DEZ" auch von der Linie „C" (Sieglanger/Lohbachsiedlung) angefahren,
die in Hinkunft nicht mehr
nach Arzl fahren, sondern
statt des „F" auch Pradl
(über
die
Amraser
Straße/Gumppstraße) erschließen wird. Eine NordSüd-Achse kann durch die
Verbindung der Linien „J"
und „N" angeboten werden,
die auf dem Abschnitt Hungerburg-Innenstadt im Halbstundentakt doppelt so häufig fahren wird wie jetzt.
Durch eine geänderte Linienführung des von Igls kommenden "J" (über die Ressel- und Amraser Straße
zum Bahnhof) kann zudem

Haltestelle für die „Dreier"
beim Sillpark
Beim Einkaufspark Sillpark wird in der Amraser
Straße für die Straßenbahnlinie „3" eine Haltestelle errichtet. Im Zuge der Sanierung der Gleisbögen werden die Geleise mit einem
Achsabstand von 3,5 Metern aneinander gelegt. Zu
beiden Seiten ist die Errichtung von Haltestelleninseln,
vorgesehen. Zur Gestaltung
des Bereichs ist die Pflanzung von acht Bäumen vorgesehen, sechs davon werden mit begehbaren Baumscheiben abgedeckt. Die
bestehende Grüninsel entfällt, bereits bestehende
Bäume werden versetzt. Auf
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den Bahnsteigen sind
Wartehäuschen sowie zusätzliche Sitzbänke vorgesehen. Für Sehbehinderte
ist die Einrichtung von Aufmerksamkeitsflächen mit
Granitpflastersteinen geplant. Vorteil der neuen Haltestelle ist nicht nur die bessere Erreichbarkeit des „Sillparks", sondern auch die
Umsteigemöglichkeit in die
Obuslinien „O" und „R".
Achtung: Voraussichtlich
im Oktober muß die Dreierlinie als Schienenersatzverkehr mit Bussen bedient werden. Mitte November worden
die Arbeiten voraussichtlich
abgeschlossen sein. (BS)

der Stau auf der Olympiabrücke „umgangen" und
das
Tivoli-Schwimmbad
besser erschlossen werden.
Der Bereich LandestheaterCongress-Hofburg wird im
15-Minuten-Takt mit der Linie „F" an Innenstadt und
Flughafen angebunden. Die
neue SOWI wird vom „R"
verstärkt bedient.
Für ihr Projekt „Liniennetzoptimierung" setzen die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe auf „eine breite Streuung
der Teilnehmer", so IVB-Direktor DI Martin Baltes: „Wir
haben Vertreter aller politischen Parteien, der städtischen Verwaltung (Verkehrsplanung, Stadtplanung, Hochbau), der Innenstadtkaufleute, der Bürgerinitiativen, der Interessensgemeinschaft Fahrgast, der
Uni-Innsbruck und des IVBAufsichtsrates zur Mitarbeit
in demokratisch offener Diskussion eingeladen.,, Die Ergebnisse "der ausgesprochen konstruktiven Diskussion trotz unterschiedlichster Positionen" werden
vom Ingenieurbüro Schlosser-Rauch in das in Auftrag
gegebene
Netzoptimierungsprojekt eingearbeitet.
Rund 14 Mio. Schilling
werden in die Netzverbesserung mit Erweiterung der
Pionierbrücke (nur für den
Busverkehr) und Infrastrukturverbesserungen (Haltestellen) investiert. Seitens
der Stadt gibt es bereits eine Verwendungszusage.
„Mit diesem Projekt können
wir durch die bessere Erschließung der Stadtteile bis
zu 15.000 PKW Fahrten
tacjlidiauf don OI"NV verlegen", so die Hochrechnung
von Baltes für das Jahr
2000. (A. G.)

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