Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.9

- S.9

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„Grünes Licht" für
Autobahnanschluß Mitte
Stadtsenat und Gemeinderat haben sich mit großer Mehrheit für die
Realisierung des schon seit längerer Zeit vorgesehenen Anschlusses
„A-12 Inntal-Autobahn Innsbruck-Mitte" ausgesprochen. Voraussetzungen sind jedoch umfassende Schallschutzmaßnahmen und eine
landschaftspflegerische Begleitgestaltung. Nachdem die Stadt nun eine definitive Entscheidung getroffen hat, liegt der „Ball" beim Bund,
der für die Errichtung und Finanzierung (ausgenommen die Grundkosten) zuständig ist.
Die Stadt Innsbruck hat das Amt der
Tiroler Landesregierung, Bundesstraßenverwaltung, ersucht, die von
der Stadtplanung und Verkehrstechnikern für eine Realisierung empfohlene
„Variante 3a" (insgesamt standen drei
Haupt- und drei Nebenvarianten zur
Auswahl) im Detail zu planen und dem
Bundesministerium für wirtschaftliche
Angelegenheiten zur Projektgenehmigung vorzulegen. Das Projekt soll „mit
der nötigen Dringlichkeit" in das ASFINAG-Finanzierungsprogramm aufgenommen werden. Die Stadt rechnet mit
einer Fertigstellung gemeinsam mit
dem neuen Fußballstadion Mitte 2000.

am Südring beitragen. Das gleiche gilt
für Autofahrer, die z. B. zum Bahnhof
oder in die Innenstadt möchten und in
Innsbruck-West ausfahren.

„Elf-Punkte-Paket" zur
Verkehrsentflechtung

Die Begleitmaßnahmen (Elf-PunktePaket) für eine „sozial- und stadtverträgliche Abwicklung des unvermeidlichen motorisierten Individualverkehrs"
wurden von einer Projektgruppe unter
Vorsitz von Vizebgm. Univ.-Prof. Dr.
Norbert Wimmer erarbeitet und im Gemeinderat beschlossen. Im Budget
1999 sind bereits ca. 20 Mio. S für diese Zwecke vorgesehen.
Ziele sind u. a. die unmittelbare VerKreisverkehr unter der
kehrsentlastung
am Südring und in den
Paschbergbrücke
angrenzenden Stadtbereichen, der
Mittels
Kreisverkehr-Regelung Ausbau der Olympiabrücke und der direkte Anschluß der Südbahnstraße an
(Durchmesser 70 Meter) unter der
den Südring, die Errichtung weiterer
Paschbergbrücke
(Brenner-Autobahn), wo derzeit die Auffahrten nach Schallschutzmaßnahmen im Bereich
Aldrans bzw. nach Igls abzweigen, wird der Inntal-Autobahn sowie weitere Gedie Anbindung aller Rampen (Zu- und schwindigkeitsbegrenzungen. „Seitens
der Stadt Innsbruck wird bei den PlaAbfahrt) an die Inntalautobahn erfolnungsarbeiten für den Autobahnangen. Auch die Straßen zum Mittelgebirge (Aldrans und Igls) werden von schluß insbesondere auch auf den optimalen Schallschutz und die gestaltediesem Kreisverkehr abzweigen.
rische bzw. landschaftliche Einbindung
Der Nutzen eines Autobahn-Angeachtet werden", betont der Leiter der
schlusses Innsbruck-Mitte liegt auf der
Magistratsabteilung VI, DI f ncdiich ReHand: Dutch (Jen weiteren Vollanschluß haben die Autofahrer die Mög- bernik.
lichkeit, langer auf der Autobahn zu
Die beim neuen Fußballstadion gebleiben, wenn sie nicht ein Ziel direkt
planten Autoabstellplätze sollen auch
im Westen, Süden oder Osten, son- fur „Park & Ride" angeboten werden.
dern irgendwo dazwischen ansteuern.
Neue IVB-Linien (eine neue BusverWill heute z. B. ein Autofahiei von aus- bindung, aber auch die Verlängerung
wärts das Tivoli-Schwimmbad besuder Linie „1" über die Trienter Brücke
chen, wird er wahrscheinlich in Inns- und die Wiesengasse bis zum Stadion
bruck-Ost ausfahren und so /um Stau b/w. zur Anschlußstelle sind vorgese-

INNSBRUCK INIO R M I I R T

S I . I T L M m . R I ( ) ( )X

hen) sollen Tagestouristen die Möglichkeit bieten, auf öffentlichen Verkehrsmitteln in das Zentrum zu gelangen. Wichtig aber auch die verbesserte Bedienung der Tivoli-Sportstätten
und der Freibadeanlage durch öffentliche Verkehrsmittel. Alles Maßnahmen,
die zu einer Verringerung des motorisierten Verkehrs beitragen sollen.
Wildes „Park & Ride" durch Pendler
oder Touristen im Wohngebiet von
Pradl-Süd soll mittels Parkraumbewirtschaftung unterbunden werden. Durch
den direkten Anschluß der Südbahnstraße an den Südring können die
Graßmayrkreuzung, die Amraser
Straße und der Sudtirolor Platz entlastet werden.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
werden bei der Verbesserung des Linienangebotes unterstützt (die Finanzierung ist in der mittelfristigen Finanzplanung zu sichern). Der elfte und letzte Punkt des Pakets sieht vor, bereits
im Budget "99 Finanzmittel zur Realisierung flankierender Maßnahmen auszuweisen. Bürgermeister und Finanzreferent Dr. Herwig van Staa: „Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen,
daß dieses Begleitprogramm durchgeführt wird. Die Stadt hat u. a. bereits eine Verwendungszusage in der Höhe
von etwa 14 Millionen für die Verbesserung des Liniennetzes abgegeben."
Siehe auch Artikel über die neuen IVBLinien auf Seite 10! (WW/A.G.)

Beginn: 14. September

5 nach 5
15 Minuten abschalten,
ohne Hektik, ohne Lärm.
Montag bis Freitag
17.05 Uhr
1/4 Stunde Musik,
mcditntivcr Impuls, Stille

SPITALSKIRCHE
Maria - Theresien - Straße 2
AK (-itypustoml der Stndtkiiche Innsbruck