Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.8

- S.38

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1INNSBR

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema Sportanlagen
Am 19. Juni fiel die Entscheidung der Jury bezüglich des Architekten-Bauträger-Wettbewerbes Tivoli-Neu. Aber es ist nicht nur das neue Fußballstadion, für das die Weichen gestellt wurden. Auch z.B. die Sanierung der olympischen Sportstätten und die Errichtung der Leichtathletik-Anlagen am Universitäts-Sportgelände sind beschlossene Sache. Es tut sich einiges in Innsbruck in Sachen Sport. Lesen Sie hier die Stellungnahmen der Fraktionen.

Der Spitze und der
Breite zuliebe!
Mit dem Tivoli-Siegerprojekt konnte nicht
nur die architektonisch beste und zugleich finanzierbare Lösung gefunden, sondern zugleich auch der Innsbrucker Sportstättenzukunft ein Riesenschub in das nächste Jahrtausend versetzt werden. Die
wegen der Erweiterbarkeit von 15.000
auf 30.000 Sitzplätze EM-taugliche neue Fußballarena wird auch sonst allen Anforderungen
des Spitzen- und Breitensports gerecht. Doch
was ist schon ein nicht oder zuwenig genutztes Schmuckkästchen wert? Deshalb wird es
an den heimischen Vereinen, Sportlern, fußballbegeisterten Anhängern und der Innsbrucker Bevölkerung gelegen sein, diesen
multifunktionalen Sport- und Freizeitpark (mit
2 Trainingsplätzen, einer Klein-Leichtathletikanlage, einem Haus des Sports sowie Büround Geschäftsräumlichkeiten) bestmöglich
auszunützen und permanent mit Leben zu erfüllen. Auf ebenso zukunftsweisenden Schienen steht das sonstige Innsbrucker Sportstättenkonzept, was die Sanierung der olympischen Stätten (erfolgte Erneuerung der Bobund Rodelbahn, geplante Sanierung der Eishalle), die Modernisierung des TivoliFreischwimmbades, die Verlegung des Leichtathletik-Stadions auf das Gelände des Universität-Sportinstitutes, die Attraktivierung bestehender Rasenplätze und Begrünung von
Sportplätzen sowie den Sporthallen-Ausbau
betrifft. Damit können die Weichen dafür gestellt werden, daß Innsbruck seinem Ruf als
gleichermaßen anerkannte wie beliebte Sportstadt auch in Zukunft entsprechend gerecht
werden kann.
Vizebgm. Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer

Innsbruck und seine
Sportanlagen
Der uilolgreiche Abschluß des Wettbewerbes „Tivoli-Neu" und die Realisierung
dieses Projekts zeigt deutlich den Willen
der Stadtregierung, die Sportanlagen in ei-

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nen zeitgemäßen Standard zu bringen. Neben dem Tivoli sind es aber auch andere
bauliche Maßnahmen, wie die neue Leichtathletikanlage am USI oder auch die neue
Doppelturnhalle in Wüten (um nur einige
Beispiele aufzuzählen), die den Willen zur
Erneuerung und zum Ausbau der Sportanlagen zeigen. Die Voraussetzung für diesen Erneuerungsschub wurde durch die Finanzpolitik von Bgm. Dr. Herwig van Staa
in den letzten Jahren geschaffen. Bei allen
Sportanlagen gilt es, immer das Interesse
der aktiven Sportler aus den Vereinen, aber
auch die Nutzungsmöglichkeit der Bürger
und Bürgerinnen unter dem Gesundheitsund Freizeitaspekt zu beachten. Die Sanierung des Tivolischwimmbades oder die
Inline-Skateanlage im Bereich des Eisstadions sind solche Beispiele, in denen die
Wichtigkeit der
Sporteinrichtungen
über
die rein wettkampfmäßige
Nutzung hinaus unterstrichen wird.
Für die Zukunft werden es gerade diese, von allen
Bewohnerinnen nutzbaren Sportanlagen in
der Stadt sein, denen noch größere Bedeutung zukommen muß. Ein Ziel der Politik von „Fl" wird es auch daher in Zukunft
weiter sein, gerade diesen Aspekten Rechnung zu tragen.
GR Dr. Michael Bielowski

Sportstättenerneuerung
voll im Gange
Bezüglich Erneuerung der Innsbrucker
Sportstätten tut sich einiges in unserer
Stadt. Tivoli-Neu ist in der Zielgeraden und
die Sanierung der olympischen Sportstätten beschlossene Sache. Die Leichtathletikanlagen werden am Universitätssportgelände neu gebaut. Die ebenfalls dort zu
errichtende neue Dreifachsporthalle wird
ebenfalls das Modernste sein, was es in Tirol auf diesem Gebiet bisher gibt. Kürzlich

konnte - um noch zwei weitere Beispiele anzuführen - der Fun-Park für die trendsportbegeisterte Jugend beim Olympia-Stadion
offiziell eröffnet werden, am Baggersee
wurde ein weiterer Beachvolleyballplatz errichtet.
Bei all diesen Planungen und Bauten sollte nicht darauf vergessen werden, daß die
Sportstätte Sieglanger endlich den Landesliganormen
entsprechend
ausgebaut wird,
ebenso wie der
Beseleplatz einer
Erneuerung be-

Innsbrucker
Volkspartei

darf. Bei der Planung von Tivoli-

Neu erscheint es
mir sinnvoll, daß für eine Vergrößerung der
Tiefgaragenplätze gesorgt wird, da dadurch
auch ein Park-and-Ride-Parkplatz gerade
zum Zeitpunkt der Anbindung der Autobahn
an die Resselstraße für alle Pendler geschaffen werden könnte.
Ich freue mich, daß unsere Stadt dem
Sport die entsprechenden Mittel zuteil werden läßt, damit für die Zukunft und somit für
die Jugend wichtige Bereiche geschaffen
werden, in denen sie sich sinnvoll bewähren
kann.
GR. Dr. Hans Rainer

Innsbruck selbst ist die
schönste Sportarena
79 Spitzensportlerinnen und -sportier
wurden vor kurzem von der Stadt Innsbruck
geehrt, es gibt kaum eine Sportart, in der
Innsbrucker Vereine nicht in den höchsten
Spiel- und Wettkampfklassen vertreten
sind. Die Stadt war und ist bemüht, mit
Sporthallen
und
• .
-platzen die Infra-

LIST6

Struktur zur Verfü-

p.j J|

gung zu stellen, damit Leistungs- und

#

Federspiel

Spitzensport möglich ist, die aber

auch dem Breitensport zugute kommt. Allein in den Pflichtschulen stehen 31 Turnhallen nach Unterrichtsschluß den Vereins- und Hobbysportlern offen. Mit dem vor kurzem prämierten Tivoli-Neu wird ein neuer Akzent
für den Tiroler (Fußball-)Sport gesetzt. Der
Bau der neuen Leichtathletikanlage und der
dreifachen Turnhalle mit internationalen
Wettkampfmaßen am Gelände der Sport-

ES INNSBRUCK INI;ORMI!-RT-.!UI.I/AUGUST