Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.8

- S.9

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INNSBR

Innsbrucker Ferienzug fährt
wieder „mit Volldampf voraus
„Aufspringen und mitmachen" heißt es heuer bereits zum elften Mal beim
„Innsbrucker Ferienzug". Vom 11. Juli bis 13. September werden über 140
Veranstaltungen an insgesamt 344 Terminen angeboten. Das große, erstklassige Angebot bietet für alle Kinder etwas, Langeweile kommt ganz bestimmt nicht auf. Der „Motor" des „Ferienzuges" ist das städtische Referat
Jugendkultur in der Stiftgasse unter Leiterin Anna Maria Braunegger. Mitveranstalter sind 29 Familien- und Jugendvereine und -Organisationen.

Kreativität ist auch heuer
wieder beim
„Innsbrucker Ferienzug"
gefragt. Angeboten werden über 140 Veranstaltungen; Kinder und Jugendliche zwischen drei
und 14 Jahren haben
viele Möglichkeiten, die
Ferien spannend zu gestalten.
(Foto: G. Andreaus)

Das Programm des „Ferienzuges" ist
breit gefächert und bietet für Kinder
zwischen drei und 14 Jahren tolle Möglichkeiten, die Ferien abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Wie
groß das Interesse an den Veranstaltungen des „Ferienzuges" ist, beweist
die hohe Teilnehmerzahl: 1997 machten rund 10.000 Kinder und Jugendliche mit. Die Stadt Innsbruck unterstützt
den „Ferienzug" mit 600.000 S, das

Land Tirol mit 130.000 S. Die Anmeldung zu allen Veranstaltungen ist im
Referat Jugendkultur, Stiftgasse 16,
Tel.: 53 60 Kl 657, 656, 655, möglich.
Insgesamt wurden bereits 18.000
Programme des „Ferienzuges" verteilt.
Eröffnung ist am 11. Juli mit einem
großen Fest im dez-Einkaufszentrum,
bei dem unter anderem Ingrid & Taxilo, Zorbing von der „Fun Factory", ein
Kasperltheater, eine Kletterwand und

eine Zaubershow für Stimmung sorgen.
Für sportbegeisterte Mädchen und Buben bietet der „Innsbrucker Ferienzug"
weiters 30 (!) verschiedene Sportarten
an, darunter z.B. „Inlineskate"-Ausflüge" und Beach-Volleyball. Auch viele
Kultureinrichtungen sind eingebunden:
So werden beispielsweise im Rahmen
des „Tanzsommers" Workshops angeboten. Auf die „Ferienzug"-Teilnehmer
wartet auch ein spezielles Kinderanimationsprogramm in Schloß Ambras.
Kreativ betätigen können sich die Teilnehmer bei der Herstellung von umweltfreundlichen
Verpackungen,
Freundschaftsbändern, Batik-T-Shirts
oder beim Airbrushen. Außerdem gibt
es die Möglichkeit, sich beim „Verrückten-Frisuren-Workshop" selbst zu
stylen. Erstmals besucht der „Ferienzug" heuer die Österreichische Nationalbank. Spaß und Unterhaltung wird
bei der Ferienzugdisco oder auch im
Chemischen Institut, wo der Rauch aufgeht, geboten. Erlebnisse besonderer
Art erwarten die Kinder u.a. bei Bootsfahrten mit den Schwazer Pionieren auf
dem Achensee oder der Erforschung
des Tummelplatzes mit Orientierungsund Abenteuerspielen. Am Programm
steht natürlich auch heuer wieder eine
„Ferienzug-Sitzung" beim Bürgermeister. (NB)

Leo-Kino wird Zentrum für Avantgarde-Filme
Seit mehr als 20 Jahren ist der Cinematograph das Forum für Filme abseits
von Mainstream und Kommerz. Das „alternative" Kino wurde 1972 gegründet und ist heute ein wichtiger Fixpunkt im Innsbrucker Kulturgeschehen.
Nun ist die Übersiedlung von der Museumstraße in das Leo-Kino spruchreif.
Jetzt ist es soweit: Mit dem Umbau
wird im August begonnen, im Frühjahr
1999 soll das neue Kino eröffnet worden. Die Stadt Innsbruck wird das 15Mio.-S-Projekt mit 5 Mio. S unterstützen.
Von Land und Bund liegen Finanzierungszusagen vor. Entstehen wird ein
modernes und funktionales Zwei-SaalKino, das mit den neuesten technischen
Standards ausgestattet ist. Der große,
etwa 220 Plätze fassende Saal mit der

INNSBRUCK INI ORMII.RI

etwa zehn Meter großen Leinwand
bleibt weitgehend erhalten, bekommt jedoch ansteigende Sitzreihen. Quer darunt(M wird ein Saal mit 80 Sitzen gebaut. Investiert wird auch in eine neue
Lüftung, Heizung und sanitäre Einrichtungen. Ein geräumiges Foyer, in dem
auch Zeitschriften und Bücher rund um
das Thema „Film" angeboten werden,
empfängt den Besucher. Für die Planung des Kinos zeichnet der Inns-

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brucker Architekt Kurt Rumplmayr verantwortlich. „Das neue Kino ermöglicht
es uns, noch mehr Filmreihen zu zeigen
und Platz für größere Projekte wie etwa
,CineVision" zu haben", betont Leiter
Dietmar Zingl, der „alles außer Hollywood" zeigen will. Wie bisher soll sich
der „Cinematograph" auch weiterhin zu
zwei Drittel selbst finanzieren.
Besonders stolz sind die „KinoFicaks" darauf, daß der Cinematograph
wieder Originalfassungen „salonfähig
gemacht hat". Vom erstklassigen Programm des derzeit 84 Plätze fassenden
Cinematographcn überzeugen sich jährlich etwa 40.000 Besucher. (NB)